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23. Februar 2020

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- WK präsentiert Maßnahmenpaket gegen Leerstände: Hoffnung für den Grazer Innenstadthandel - Gemeinderatswahl in Graz-Umgebung: Kein Verschnaufen trotz Energieferien - Mehr Sicherheit: 160.000 Euro für Beleuchtung - Elisabethinen „erben“ Geriatrie - Graz wird zur Weltraum-Hauptstadt - Langschläferflohmarkt für den guten Zweck - Besitzer nicht greifbar: Haus in Lend verfällt langsam - GBG: Zusatzjobs für Teilzeitkräfte in der Stadthalle - Auf Google Maps ist immer Fasching in Graz - Bauernbundball 2020

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6 graz www.grazer.at 23. FEBRUAR 2020 K O M M E N T A R von Verena Leitold ✏ verena.leitold@grazer.at Der Kunde ist König und macht das Königreich D ie Warnung des Grazer Immobilien-Experten Josef-Karl Podlesnik, die Innenstadt könnte in wenigen Jahren ausgestorben sein, als auch das Aus des Traditionsgeschäfts Schediwy nach 82 Jahren sorgten ganz schön für Wirbel. Bürgermeister Siegfried Nagl reagierte mit einer Idee nach Münchner Vorbild: Man wolle in Zukunft Gebäude im Besitz der Stadt nur mehr an regionale Händler statt an große Konzerne vermieten. Besonders Handwerker und unverwechselbare Handelsunternehmen sollen so unterstützt werden. Und auch die Wirtschaftskammer brachte einen Maßnahmenkatalog, der den heimischen Unternehmern helfen soll, aufs Tapet (Seiten 4/5). In letzter Instanz sind aber die Kunden für den Erfolg von Wirtschaftstreibenden verantwortlich. Und damit können wir indirekt mitbestimmen, welche Geschäfte in der Innenstadt einziehen. Wenn wir nur bei internationalen Konzernen oder sogar nur online einkaufen, werden sich kleine regionale Boutiquen nicht halten können. Wenn wir lieber auf Amazon bestellen, wird es keine süßen Buchläden mit persönlichen Lesetipps mehr geben. Wenn uns nur der Starbucks-Einheitskaffee schmeckt, werden individuelle Cafés und Beisln verschwinden. Denn: der Kunde ist König und macht sein Königreich. Gemeinderatswahl 2020 Kein Verschnaufen trotz Energieferien KAMPFMODUS. Für die Gemeinderatswahlen am 22. März touren die Kandidaten durchs Land. Die Auftaktveranstaltungen gestalten sich unterschiedlich. Von Svjetlana Wisiak svjetlana.wisiak@grazer.at Am 22. März treten die Steirer zur Urne: Gewählt werden die Vertreter von 285 Gemeinden (ausgenommen Graz). Wahlberechtigt sind in Summe 804.095 Steirer. Trotz Semesterferien sind die Parteien in dieser Woche aktiv gewesen: Den landesweiten Wahlkampfstart hat die SPÖ um Vizelandeshauptmann Anton Lang und Geschäftsführer Günter Pirker am Dienstag eingeläutet. Nur in sieben Gemeinden gibt es keine Kandidatur. Die SPÖ stellt aktuell 80-Tempolimit aufgehoben ■■ Seit Oktober wurden die fünf Lüftungsabschnitte des Plabutschtunnels einem Rundum-Service unterzogen. Mit Freitag war alles abgeschlossen. Das Tempolimit wurde von 80 km/h wieder auf 100 km/h erhöht. Insgesamt wurden 70 Millionen Euro in die Sanierung und sicherheitstechnische Aufrüstung investiert. 74 Bürgermeister (und -innen). Die ÖVP um Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und Geschäftsführer Detlev Eisel-Eiselsberg, die mit 201 Ortschefs in der Überzahl ist, konzentriert sich auf Gemeindearbeit. „Eine Auftaktveranstaltung haben wir nicht. Die ÖVP startet nach Fasching intensiver in den Wahlkampf“, heißt es aus der Landeszentrale. Nach dem großen, Ibizabedingten Abstieg will sich die Landes-FPÖ rund um Duo Mario Kunasek und Stefan Hermann aufrappeln und tritt in 229 Gemeinden an, wie am Montag verkündet. Lediglich einen Bürger- 20 solche Lüfter mussten serviciert werden. ASFINAG ■■ Der diesjährige Umzug am Faschingdienstag beginnt um 12.45 Uhr und führt durch die Herrengasse bis zum Hauptplatz. Von 12.15 Uhr bis zirka 15.15 Uhr wird deshalb ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Die Ämter und Servicestellen der Stadt haben nur bis 12 Uhr geöffnet. meister stellen die Blauen derzeit. In erstmals über hundert Gemeinden kämpfen die Grünen um Sandra Krautwaschl um einen Einzug. Am kommenden Mittwoch findet der Auftakt in Frohnleiten statt. Auch die KPÖ hat sich stärker aufgestellt: Sie wird in 37 Gemeinden unter Chefin Claudia Klimt- Weithaler zur Wahl antreten – so viele wie noch nie. Die NEOS rund um Niko Swatek besuchen die 30 Gemeinden, in denen sie antreten, portionsweise. In dieser Woche war Kalsdorf an der Reihe. Am 6. März steht Leoben auf der Liste. Großer Faschingsumzug Graz ahoi! Am 25. Februar sind die Narren los. LUEF GETTY derGrazer IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ: Jasmin Strobl (664/80 666 6695) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Philipp Braunegger (0664/80 666 6600), Svjetlana Wisiak, CvD (0664/80 666 6491), Fabian Kleindienst (0664/80 666 6538), Birgit Schweiger (Lektorat), Redaktion Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895), Thomas Maier (0664/80 666 6690), Egbert Triebl (0664/80 66 66 892) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 666 6490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner, Verena I. Seidl - partum branding | HERSTELLUNG: Druckerei Carinthia, St. Veit/Glan | VERTEILUNG: redmail Logistik und Zustellservice GmbH (05/1795-0) | VERBREITETE AUFLAGE: 174.566 (Der Grazer, wö, ÖAK 1. HJ 2019). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.

23. FEBRUAR 2020 www.grazer.at graz 7 Umbau nach 26 Jahren NEUSTART. Große zusätzliche Aufgaben erforderten einen Umbau des Grazer Sportamts. Von Philipp Braunegger philipp.braunegger@grazer.at Ämter verströmen ja gemeinhin oft nicht den modernsten Interieur-Flair bzw. bedürfen beizeiten einer Überholung. Fürs Grazer Sportamt beim Liebenauer Stadion gilt dasselbe – daher wurde jetzt umgebaut! Sage und schreibe 26 Jahre hat die Einrichtung denselben Bestand aufgewiesen, sie stammte noch aus dem Jahr der Stadionerrichtung 1994. „Die Möblierung stammte sogar zu einem Gutteil aus den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts“, wie der „Grazer“ aus dem Büro von Sportstadtrat Kurt Hohensinner erfuhr. Auch dass die Aufgaben des Sportamts in den letzten Jahren immer Sportstadtrat Kurt Hohensinner (l.) und Sportamtsleiter Thomas Rajakovics (3. v. l.) freuen sich mit dem Amts-Team über die Neugestaltung. FISCHER umfangreicher wurden, jede Menge Freizeitsportkurse dazukamen und es u. a. immer mehr Bezirkssportplätze und Calisthenics-Parks gibt (130 Millionen wurden in Sportinfrastruktur investiert!) und Veranstaltungen zu organisieren sind, war’s Zeit, sich einen neuen Anstrich zu verpassen. Seit kurzem verfügt das Sportamt unter der Nordkurve daher über mehr Räumlichkeiten, die Gestaltung ist heller und einladend. Acht moderne Arbeitsplätze stehen den Mitarbeitern zur Verfügung, ein modernes Besprechungszimmer wurde ebenso eingerichtet, optische Reize setzen außerdem bunte Sport-Piktogramme. Inklusive neuer Verkabelung und Möblierung lagen die Umbaukosten bei rund 150.000 Euro. „Ich freue mich, dass nun rund ein Jahr vor dem Sportjahr 2021 auch das Sportamt in neuem Glanz erstrahlt – es ist die zentrale Drehscheibe für den Sport in unserer Stadt“, so Hohensinner. Maximilian Mazelle und Maria- Luise Mathiaschitz Klagenfurt will wie Graz sein KK ■■ In Klagenfurt wurde eine neue Leitung der Stadtkommunikation bestellt. Auf Einladung der Klagenfurter Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz übernahm Maximilian Mazelle, Abteilungsvorstand der Abteilung für Kommunikation der Stadt Graz, vor kurzem die fachliche Leitung der Hearing- Kommission. Sie will sich bei der Neuausrichtung ihrer Öffentlichkeitsarbeit an Graz orientieren. „Schön, dass andere Kommunen in Österreich so positiv auf Graz blicken“, so Bürgermeister Siegfried Nagl.

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