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23. Februar 2020

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- WK präsentiert Maßnahmenpaket gegen Leerstände: Hoffnung für den Grazer Innenstadthandel - Gemeinderatswahl in Graz-Umgebung: Kein Verschnaufen trotz Energieferien - Mehr Sicherheit: 160.000 Euro für Beleuchtung - Elisabethinen „erben“ Geriatrie - Graz wird zur Weltraum-Hauptstadt - Langschläferflohmarkt für den guten Zweck - Besitzer nicht greifbar: Haus in Lend verfällt langsam - GBG: Zusatzjobs für Teilzeitkräfte in der Stadthalle - Auf Google Maps ist immer Fasching in Graz - Bauernbundball 2020

graz 4

graz 4 redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10 Als Live-Act des Jahres nicht nominiert zu sein, ist an Ignoranz nicht zu überbieten.“ Andreas Gabalier war nach der Nichtnominierung für den Amadeus Award ziemlich sauer. KK www.grazer.at 23. FEBRUAR 2020 Paket zur Rettung Die Tiefgaragen bringen die Autos von der Straße weg. GETTY Garagen in Graz sind viel zu teuer ■■ Ein Tagesticket in deutschen Parkhäusern kostet durchschnittlich 12,50 Euro, in Wien 27,70 Euro. Spitzenreiter ist Madrid mit 76,20 Euro, sehr günstig wiederum Rom (17,29 Euro) und Los Angeles (12,12 Euro) für einen Tag im Parkhaus. In Graz sind die Tiefgaragen durch die Bank zu teuer. Die meisten verlangen rund 4 Euro pro Stunde und bis zu rund 48 Euro pro Tag. Es gibt auch einige Parkgaragen, die mit vernünftigen Preisen Kunden anziehen. Hier ein Auszug der Preise der Grazer City-Tiefgaragen: ☞ Tiefgarage Burgring, 360 Plätze, 4 €/Stunde, Tagesmaximum 40 € ☞ TG Kastner & Öhler: 600 Plätze, 1,30 € für 30 Minuten, 1 Stunde gratis bei Einkauf bei Kastner & Öhler, Tagesmaximum 35 € ☞ TG Pfauengarten, 800 Plätze, 3,40 €/Stunde, Tagesmax. 30 € ☞ TG Operngarage, 400 Plätze, 4 €/Stunde, Tagesmax. 40 Euro ☞ TG Kunsthaus, 150 Plätze, 1,30 €/Stunde, Tagesmax. 30 €, die ganze Nacht 5 € ☞ TG Orpheum, 120 Plätze, 3,80 €/Stunde, Tagesmax. 30,40 € ☞ TG Weitzer, 220 Plätze, 2,80 €/ angefangener Stunde, Tag 25,50 € ☞ TG Mariahilfer Platz, 240 Plätze, 4 €/Stunde, Tagesmax. 40 € Im Grazer Innenstadtbereich gibt es insgesamt 3347 Autoabstellplätze in den Tiefgaragen. Insgesamt gibt es im gesamten Stadtbereich 48 kleinere und größere Tiefgaragen. Das ist zu wenig, und die meisten sind zu teuer. Die vielen Leerstände haben eine heftige Debatte in der Innenstadt ausgelöst. Die Wirtschaftskammer will handeln. LUEF, KK Analyse: So viele Branchen und Leerstände gibt es in Haupteinkaufsstraßen ■■Herrengasse: vier Leerstände (+ 1 weiterer Ende des Monats) – Stiefelkönig, Lammer, Cupa Bar, Hallhuber 17 Modegeschäfte + 11 mit Accessoires, 5 Kosmetikläden, 2 Juweliere, 6 Gastrobetriebe (inkl. Eis) ■■Hauptplatz: ein Leerstand (Tally Weijl) 6 Modegeschäfte + 2 mit Accessoires, 2 Juweliere, 6 Gastrobetriebe, 1 Lebensmittelgeschäft ■■Sporgasse: fünf Leerstände (Schediwy, Rauch, Yoghurtlove + 2 weitere im oberen Bereich) 20 Modegeschäfte + 5 mit Accessoires, 7 Juweliere, 12 Gastrobetriebe ■■Murgasse: drei Leerstände (Vögele, Gruber Reisen, bergsteiger) 5 Modegeschäfte + 1 mit Accessoires, 1 Juwelier, 1 Gastrobetrieb ■■Schmiedgasse: ein Leerstand (Diät- und Reformhaus) 12 Modegeschäfte, 4 Juweliere, 9 Gastrobetriebe ■■Sackstraße: drei Leerstände (Thomas Sabo + 2 weitere im hinteren Bereich + Alpaka & Art schließt bald) 13 Modegeschäfte + 3 mit Accessoires, 5 Gastrobetriebe, 4 Süßigkeitenläden, 4 Antiquariate ■■Stempfergasse: 1 Leerstand (Vogue) 7 Modegeschäfte + 1 mit Accessoires, 3 Juweliere, 1 Gastrobetrieb

23. FEBRUAR 2020 www.grazer.at graz 5 ➜ TOP SCHERIAU, FUCHS Solidarität mit Mordopfer Nach dem fürchterlichen Mord an einer zweifachen Mutter beweisen Grazer mit einem Benefizkonzert Solidarität. Kriminalität weiter gestiegen Die noch auf Rohdaten basierende Kriminalstatistik 2019 zeigt: In Graz gab es letztes Jahr 21.844 Verbrechen. FLOP ➜ unserer Innenstadt Kurz gefragt … MASSNAHMEN. Die Wirtschaftskammer legt ein Paket zur Rettung und Unterstützung des Innenstadthandels vor. Von T. Schweighofer, V. Leitold & V. Radkovic redaktion@grazer.at Fakt ist, dass die Herausforderungen in der Innenstadt nicht kleiner werden. Wir haben ein Maßnahmenpaket erstellt, das dazu beitragen soll, den Wirtschaftsstandort ,Grazer Innenstadt‘ abzusichern und auch wieder auszubauen“, berichtet der Grazer Regionalstellenleiter der WK Viktor Larissegger. Infrastruktur: Parkplätze sollen in neu zu bauenden zentralen Tiefgaragen untergebracht werden. Der gewonnene Raum kann für den nötigen Ausbau von Straßen und Radwegen genutzt werden. Attraktivität: Die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt kann verbessert werden: Hier sind einerseits die Pflichtaufgaben (z. B. Erneuerung der Pflasterung am Tummelplatz) entsprechend zu erfüllen, gleichzeitig aber auch neue Impulse zu setzen (z. B. Sitzgelegenheiten im öffentlichen Raum, Neugestaltung Andreas-Hofer-Platz, Einrichtung einer Markthalle). Digitaler Innenstadtmarktplatz: Angeregt wird eine umfassende digitale Plattform mit allen Grazer Innenstadtgeschäften, die einen Überblick darüber gibt, welche Waren in welchem Geschäft erhältlich sind, um dem Onlinehandel entgegenzuwirken. Bürokratieabbau: Die historische Altstadt darf nicht Hemmschuh für moderne Geschäfte sein. Das Altstadterhaltungsgesetz wird derzeit zu restriktiv ausgelegt, wodurch Neuansiedelungen erschwert werden. Gastgärten: Das mildere Klima, das Rauchverbot, aber auch die zunehmenden Touristenströme sorgen für neue An- forderungen in der Grazer Gastronomie. Insbesondere der Betrieb eines Gastgartens ist in einigen Punkten zu erleichtern, um für Besucher attraktiv zu bleiben. Leerflächen: Eine Standortanalyse nach Wiener Vorbild soll eingerichtet werden, um mit einem Klick über verfügbare Flächen zu informieren. Erreichbarkeit: Es müssen Anreize geboten werden, um aus dem Umland in die Stadt zu kommen, wie etwa durch einen kostenlosen Graz-Linien-Samstag im Monat, Verlängerung der Altstadtbim zum Bahnhof, eine Stunde kostenloses Parken in Innenstadtparkgaragen. Leitsysteme: Gerade für nicht ortskundige Besucher ist die Orientierung in der Grazer Innenstadt schwierig. Bereits seit vielen Jahren wird ein Fußgängerleitsystem geplant und ein Parkleitsystem gefordert. Mieten: verbesserte Abstimmung mit Vermietern, da die Mieten teilweise auf einem Niveau sind, das für die Wirtschaft derzeit wenig verträglich ist. ... Bgm. Siegfried Nagl 1 Wie bringt man Menschen dazu, in der Innenstadt einzukaufen? Nagl: Einkaufen in der Altstadt ist ein besonderes Erlebnis. Wir bauen das einzigartige Angebot der Innenstadt laufend aus. Viele Geschäftsflächen 2 stehen leer. Was tun? Nagl: Wir werden unsere Rolle in der Vermittlung von freien Lokalen ausbauen und Jungunternehmer in der Erdgeschoßzone unterstützen. 3 Die Garagen sind zu teuer, Parkplätze rar, gibt es neue Überlegungen? Nagl: Es geht um die Erreichbarkeit. Neben einem attraktiven Angebot an Parkplätzen gehören der ÖV-Ausbau und die Radanbindung vorangetrieben.

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