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23. Februar 2020

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- WK präsentiert Maßnahmenpaket gegen Leerstände: Hoffnung für den Grazer Innenstadthandel - Gemeinderatswahl in Graz-Umgebung: Kein Verschnaufen trotz Energieferien - Mehr Sicherheit: 160.000 Euro für Beleuchtung - Elisabethinen „erben“ Geriatrie - Graz wird zur Weltraum-Hauptstadt - Langschläferflohmarkt für den guten Zweck - Besitzer nicht greifbar: Haus in Lend verfällt langsam - GBG: Zusatzjobs für Teilzeitkräfte in der Stadthalle - Auf Google Maps ist immer Fasching in Graz - Bauernbundball 2020

32 viva graz

32 viva graz www.grazer.at 23. FEBRUAR 2020 Valentina Gartner 32 valentina.gartner@grazer.at Super Nachricht: Wir leben immer länger.“ Der Bundesminister Rudolf Anschober freut sich einerseits, andererseits heißt das auch, dass man künftig mehr Pfleger brauchen wird. KK Schiunfälle mit Sport SCHIIIII-FOAN. Beim Schifahren verletzen sich unzählige Österreicher. Ein Experte gibt Tipps, wie man das verhindern kann. Von Valentina Gartner valentina.gartner@grazer.at Schiunfälle passieren vor allem Hobbysportlern. GETTY Psychische Erkrankungen: Mehr als 25.600 Menschen verletzen sich laut Studien jährlich in Österreich bei Schiunfällen. Vor allem jetzt nach den Semesterferien ist die Anzahl der Besuche beim Arzt steigend. Eine Wintersportart, die auch ihre Tücken mit sich bringt. Der Facharzt für Orthopädie und orthopädische Chirurgie in Graz, Matthias Wolf, gibt Tipps, wie man Unfälle „Für mehr als die Hälfte keine Behandlungsplätze“ HILFE. 900.000 Österreicher erleben Phasen psychischer Krankheit. Therapieplätze gibt’s zu wenige. Bis 2030 werden drei der fünf häufigsten Erkrankungen psychische sein“, so Stadtrat Robert Krotzer. Eine immer häufigere Diagnose, die laut Experten noch schwerer zu stemmen sein wird. „Mehr als die Hälfte der Betroffenen erhalten keine Behandlung“, heißt es. Aber nicht nur die wenigen Plätze, die es offenbar gibt, auch die Gesellschaft erschwert eine Besserung. „Betroffene Menschen tun sich schwer, Hilfe anzunehmen. Vor allem aber, weil die Gesellschaft öffentliche Stigmata übernimmt und in vielen Augen Menschen mit einer psychischen Erkrankung ‚böse‘ sind“, bedauert Ingrid Jagiello, Vorsitzende des Landesverbandes für Psychotherapie. „Es braucht außerdem richtige Schulungen im Umgang mit psychischen Erkrankungen“, so auch Kurt Senekovic, Obmann Verein Achterbahn. Gerade bei Kindern und Jugendlichen kann man viel mit einer Behandlung erreichen, „hier braucht es Behandlungsmöglichkeiten“, sagt Detlef Scheiber, Mitglied des Leitungsteams Berufsverband Steiermark hat ein Kontingent von 6000 Stunden Psychotherapie. GETTY der Psychologen und Psychologinnen. In Sachen Akzeptanz in der Gesellschaft muss noch viel gearbeitet werden, aber auch bei den Behandlungsangeboten.

23. FEBRUAR 2020 www.grazer.at graz viva 33 ➜ IN GETTY (2) Dehnen Wer sich vor Sportaktivitäten aufwärmt und dehnt, vermeidet auch Verletzungen. vermeiden am besten vermeiden kann und was zu tun ist, wenn es doch wo schmerzt. Vorbereitung ist alles „Vor allem Hobbysportler verletzen sich häufiger. Da sie sich nicht richtig aufwärmen und sozusagen sofort auf die Piste gehen, kann es oft zu Unfällen kommen. Es ist bei vielen eine klare Selbstüberschätzung“, erklärt der Orthopäde. Eine frühzeitige sportliche Vorbereitung ist somit das A und O – gerade bei Menschen, die selten auf den Brettern stehen und möglicherweise auch noch etwas unsportlich sind. „Man sollte sich beim Schifahren aber nicht erst am selben Tag darauf vorbereiten, sondern schon viel früher damit anfangen. Das heißt, man muss Dehnungsübungen und Muskelaufbau machen. Am besten trainiert man auch seine Kondition“, so Wolf. Laut dem Experten sind die meisten Patienten, die einen Schiunfall hatten, um die 30 bis 35 Jahre alt. „In dem Alter sind viele nicht so trainiert und verletzen sich häufiger. Kinder und Jugendliche hingegen sind zwar viel risikofreudiger, aber meistens auch sportlich sehr aktiv und reißen oder zerren sich in wenigeren Fällen etwas“, weiß der Orthopäde. Genau deswegen appelliert er auch so, sich frühzeitig auf einen Schiausflug oder -urlaub vorzubereiten. Der häufigste Unfall passiert beim Sturz aus dem Stand oder der Ebene. „Wenn man beim Fahren in eine Ebene fällt oder über ein Hupferl fährt, kann man schnell aus dem Gleichgewicht kommen und verletzt sich leichter“, so Wolf. Dabei ist das Verletzungsrisiko an Schulter und Knie bei einem Schiunfall am größten. „Ab zum Arzt“ Was also tun, wenn es plötzlich irgendwo schmerzt? „Wenn man stürzt und einem Veränderungen im Gelenk auffallen oder etwas geschwollen ist, sollte man sich sofort anschauen lassen und nicht warten. Je früher man etwas versorgen kann, desto besser kann man entgegenwirken“, mahnt der Experte. Jede Verletzung ist natürlich verschieden, bei manchen kann man die Genesung konservativ angehen, bei beispielsweise einer schweren Kreuzbandruptur (auch Kreuzbandriss genannt) wird eine Operation früher oder später vermutlich nicht ausbleiben. Die moderne Medizin bietet allerdings bereits die neuesten Techniken, um die Österreicher nach einem Unfall wieder fit auf die Beine zu bringen. Loslegen Ohne Vorbereitung einfach beim Sport loszulegen, ist keine gute Idee. Verletzungen sind vorprogrammiert. Nachtrag: Entscheidung Presserat ■■ Der im „Grazer“ erschienene Artikel „Genesung dank Wunderheilern“ in der Ausgabe 39/2019 verstößt gegen den Ehrenkodex der österreichischen Presse. Dies ergab eine Prüfung des Presserats. Nach Meinung des Senats vermittelt der Artikel den unrichtigen Eindruck, dass ein Gehirntumor durch „Wunderheiler“ erfolgreich geheilt worden sei – dem ist und war aber nicht so. Die Medieninhaberin „der Grazer“ möchte sich hiermit bei den Lesern aufrichtig entschuldigen, einen falschen Eindruck erweckt zu haben. ■■ Bundesminister Rudolf Anschober tourt gerade durch Österreich, um sich ein Bild von der Pflege vor Ort zu machen. Diese Woche war auch in Graz ein Stopp und gemeinsam mit Landesrätin Juliane Bogner- Strauß, Stadtrat Robert Krotzer und Sabine Zanier (Pflegedrehscheibe Graz) suchte er nach neuen Wegen. „Es braucht definitiv mehr Arbeitskräfte“, sind sich alle einig. OUT ➜ Der Tumor des Mannes ist lediglich nicht weitergewachsen, was so aus dem Artikel nicht eindeutig hervorging. Der tatsächliche Sachverhalt wurde nicht deutlich genug offengelegt. Durch die Darstellung hätte man in die Irre geführt werden können, was bei anderen Patientinnen und Patienten womöglich falsche Hoffnungen erwecken hätte können – dies war zu keinem Zeitpunkt unsere Absicht. In Zukunft werden die Geschichten noch gründlicher und gewissenhafter recherchiert, damit dies nicht nochmals vorkommt. Bundesminister auf Pflege-Dialogtour KK Robert Krotzer, Rudolf Anschober, Juliane Bogner-Strauß, Sabine Zanier

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