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23. Dezember 2018

- Rotes Kreuz sucht ein neues Headquarter in Graz - Kulturjahr 2020 möchte „urbane Zukunft schaffen“ - Mit Sportsgeist gelingt Inklusion - Aus für roten Teppich in der Schmiedgasse - In Freibädern soll es Gratis-Eislaufen geben - Weihnachtserinnerungen der Promis

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GE TY, LUEF (2) 10 graz www.grazer.at 23. DEZEMBER 2018 S E R V I C E Leser Briefe redaktion@grazer.at KAGes-Problem erkannt! Zum Bericht über die Alterspsychiatrien „Hier sollen nur Menschen arbeiten, die Menschen lieben“: Herzlichen Dank, dass Sie als Einziger erkannt und veröffentlicht haben, dass die führenden Krankenhauschefs all das tun werden, was sie eigentlich schon lange hätten tun sollen. Das trifft das Problem haargenau bei der KAGes. Renate Skledar, Patientenund Pflegeombudsfrau Land Steiermark, Graz * * * Erster Blick in „Grazer“ Ihren Artikel im „der Grazer“, Übertitel „szene“, zur bevorstehenden Veranstaltung „Rock in Graz“ darf ich zum Anlass nehmen, Ihnen zu danken, dass Sie sich regelmäßig sehr informativ dieses Genres annehmen, während die großen Tageszeitungen bei diesem Thema (mit Ausnahme von einigen Großveranstaltungen) den Schlaf in der Kuckucksuhr pflegen. Graz hat eine großartige Szene, was Metal und Hardrock anbelangt, und unzählige engagierte Bands, die allerdings sehr oft von größeren Publikumsscharen unbeachtet bleiben, da die rechtzeitigen Informationen in den Printmedien fehlen. Daher ist Sonntag für Sonntag in der Rubrik „szene“ für mich der erste Blick in den „Grazer“, Danke dafür. Vinzenz Kager, Graz Christkind mit Stil Promis wie Sylvia Baumhackl (Bild) feiern den Advent in vo len Zügen und teilweise schri len Outfits. 18 Akuter Ärztemangel in den Bezirken Nur ein Arzt für 4000 Grazer! * * * Keiner ist zuständig Zum Bericht „Nur ein Arzt für 4000 Grazer“: Freue mich, dass Sie dieses Thema aufgreifen. Das Problem gibt es nicht nur Schlimm. Den Grazern gehen die Ärzte aus! A leine im Bezirk Wetzelsdorf gibt es für die 16.000 Einwohner gerade einmal vier A lgemeinmediziner mit GKK-Vertrag. Jetzt werden Rufe nach einer Neuverteilung der Ärzteste len laut, im Landtag wird das Problem zum Thema. Seiten 4/5 bei Allgemeinmedizinern, sondern auch im Fachärztebereich. Kann Ihnen einige Geschichten erzählen. Nur, wenn man ein echtes Problem hat, sind weder unser Gesundheitslandesrat noch die Patientenanwaltschaft noch die Ärztekammer oder die GKK zuständig. Das ist leider die momentane Situation. Jeder lacht aus den Medien und beweihräuchert sich selbst. Anton Werner, Graz 16. DEZEMBER 2018, AUSGABE 50 Gespräch übers Automobil Grazer Motor-Experten haben beim Runden Tisch über Entwicklungen der Branche 2018 und 2019 diskutiert. 38/39 * * * Noch mehr Straßennamen Zum Leserbrief „Max-Mell-Allee soll weg“: Großer Dank an Karl A. Kubinzky und Astrid M. Wentner, dass sie in der 4. Neuauflage des Werkes „Grazer Straßennamen“ die durch die ExpertInnenkommission für Straßennamen Graz 2017 als problematisch beurteilten Straßennamen veröffentlicht haben. Vier der insgesamt 81 Beurteilungen auf dieser Art „Schwarzer Liste“ möchte ich herausgreifen und überlasse es jedem Leser, sich selbst darüber eine Meinung zu bilden : Luthergasse – weil der Reformator antisemitische Kampfschriften schrieb, Einspinnergasse – weil August Einspinner, der Gründer des Gewerbeförderungsinstitutes und damit des heutigen Wirtschaftsförderungsinstitutes, Mitglied der Deutschnationalen Partei war, Wilhelm-Gösser-Gasse – weil der Bildhauer Prof. Wilhelm Gösser, der Neuschöpfer des Hackherlöwen, NSDAP-Mitglied war, und Matthias-Scheiner-Weg – weil auch Kommerzialrat Matthias Scheiner, 1950–1959 Vizepräsident der Handelskammer Steiermark, der NSDAP angehörte. Auch bei den weiteren 77 beanstandeten Straßennamen dürften daher nach meinem Dafürhalten wohl noch ausführliche Diskussionen über die Beurteilung notwendig sein! Herwig Brandstetter, Gratkorn

23. DEZEMBER 2018 www.grazer.at graz 11 Kunst-Kopierer regen auf ■■ Diese Unart wird auf den Grazer Weihnachtsmärkten immer ärger, das bestätigen mir auch Standler-Kollegen“, berichtet Künstler Reinhart Nunner, der seit Jahren seine Holzkunstwerke am Christkindlmarkt am Färberplatz präsentiert, und spricht damit das Ärgernis an, dass immer mehr Marktbesucher seine Kunstwerke ohne Genierer abfotografieren – „und auch noch hörbar sagen: ‚Klass, das mach ich daheim selbst nach!“, so Nunner. „Und als Hersteller stehst zähneknirschend daneben. Das ist dermaßen respektlos, her- Nunner hat bei seinem Stand ein Anti-Fo- tografier- Schild angebracht. kk (2) abwürdigend, meiner Ansicht nach. Diese Menschen begehen Ideenklau der miesesten Art und Weise!“ Wertschätzung sehe, so Nunner, anders aus. Darum hat er seinen Stand nun mit einem Fotografieren-verboten-Schild mit Aufschrift „Bitte selbst nachdenken! Danke“ versehen. „Die vielen positiven Rückmeldungen, die ich dafür erhalten habe, waren oft verbunden mit Berichten, dass ich nicht das einzige Nachmacher-Opfer bin“, sagt Nunner. Und regt an: „Vielleicht sollte man hier nächstes Jahr Kontrollen durchführen.“ PHIL

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