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23. August 2020

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- In Gastgärten herrscht Gedränge, bei Konzerten gähnende Leere - Hochwasserschutz: Diese Grazer Bäche werden heuer noch sicherer - Angriffe auf marginale Gruppen häufen sich: Neue Dimension der Diskriminierung - Wasserbecken im Fischpark fehlt das Wasser - Ausbau der Vincke-Gründe gefährdet die Gämsen - Zwei neue Radweg-Teile für Graz - Brauhaus Graz-Eggenberg geschlossen - Stiwoll baut an der Nahwärmeversorgung - Andritzer Busbahnhof platzt aus allen Nähten

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graz 4 graz www.grazer.at 23. AUGUST 2020 4 redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10 Wir werden die Krisenfitness des Grazer Stadthaushalts unter Beweis stellen.“ Finanzstadtrat Günter Riegler zeigt sich für das Budget 2021 optimistisch. KK Trotz strengerer Auflagen & Sicherheitskonzepte Volle Lokale, aber Die Seniorenwohnungen sind künftig besser zu erreichen. Verbesserung für Grazer Senioren ■■ Die Seniorenwohnungen in der Körblergasse waren aufgrund der langen, steilen Auffahrt für Menschen mit körperlichen Einschränkungen nur schwer zu erreichen. „Ich freue mich umso mehr, dass wir nun gemeinsam mit der Holding und dem GUSTmobil eine attraktive Lösung für die Senioren erreicht haben“, so Sozialstadtrat Kurt Hohensinner. Jedes Haus sowie auch die Bushaltestelle Richard-Wagner-Gasse und der Geidorfplatz werden ein Haltepunkt für das GUSTmobil. KK In den Gastgärten tummeln sich – natürlich mit Sicherheitsabstand zwischen den einzelnen Tischen – wieder viele Gäste. Bei Konzerten scheint es mehr Bedenken zu geben. Dabei sind die Auflagen für Veranstalter noch viel strenger. LUEF, KK (2) Christopher Drexler, Bryn Terfel, Günter Riegler, Bernhard RinnerKK Opernweltstars auf Kasematten ■■ Nach der begeisternden Premiere von Beethovens „Fidelio“ in den Kasematten kam es zu einem Treffen von Opernweltstar Sir Bryn Terfel mit Landesrat Christopher Drexler, Stadtrat Günter Riegler und Spielstätten- Geschäftsführer Bernhard Rinner. Neben Sir Bryn Terfel rissen das Publikum auch noch Barbara Krieger, Peter Kellner, Narine Yeghiyan, Neven Crnic und der 80-jährige Wagner-Tenorstar Reiner Goldberg zu Begeisterungsstürmen hin! Maßnahmen: Das sind die Sicherheitsvorkehrungen bei den Konzerten ■■Fixe Sitzplätze: Bei Nena (4. 9.) und der Gala des Musicals (11. 9.) gibt es wie in der Gastronomie fixe Sitzplätze sowie Liegestühle mit ausreichend Abstand. Beim abgesagten Konzert von Melissa Naschenweng und Egon7 (5. 9.) hätte es Liegestühle oder Biertische für sechs zusammengehörende Personen gegeben. ■■Abstandsmarkierungen sind am Messegelände angebracht, Desinfektion steht überall zur Verfügung, MNS-Masken sind vorhanden. ■■Konzertbesucher werden namentlich registriert. So können sie informiert werden, sollte eine andere Person nach der Veranstaltung positiv auf das Coronavirus getestet werden. ■■Die Türklinken am Messegelände werden in regelmäßigen Abständen desinfiziert. ■■Bei Messeveranstaltungen sind immer Covid-19-Beauftragte vor Ort. ■■Die Räume werden regelmäßig mit modernen Geräten gelüftet. ■■Sämtliche Dienstleister wie Security, Putzkräfte, Caterer usw. sind in die Sicherheitsplanungen mit einbezogen und werden detailliert auf die Vorgaben hingewiesen. ■■Sämtliche Sicherheitskonzepte werden der Bundesregierung vorgelegt, und erst, wenn sie positiv beurteilt werden, darf die Veranstaltung stattfinden.

23. AUGUST 2020 www.grazer.at graz 5 ➜ TOP BF GRAZ, LPD STEIERMARK Passanten löschten Fahrzeug Ein Rettungsfahrzeug geriet in Brand. Ohne zu zögern, haben Passanten mit der Brandbekämpfung begonnen. Bewaffneter Banküberfall in Graz Alarmfahndung mit Hubschrauber: Zwei bislang Unbekannte raubten am Dienstag eine Bank in der Theodor-Körner-Straße aus. FLOP ➜ leere Konzert-Areale KOMISCH. Während die Stadt aufgrund zahlreicher Corona-Partys sogar Aktion scharf machen musste, haben die Grazer Angst, Konzerttickets zu kaufen. Dabei ist die Ansteckungsgefahr dank ausgeklügelter Sicherheitskonzepte geringer. Kurz gefragt … Von T. Schweighofer und V. Leitold redaktion@grazer.at Wenn man in den letzten Tagen durch Graz spaziert ist, bekam man nahezu den Eindruck, Corona gäbe es nicht mehr. Im Gastgarten begrüßt man sich mit Bussi- Bussi, die Lokale sind auch bis nach der offiziellen Sperrstunde um 1 Uhr gut gefüllt. So gut gefüllt, dass die Stadt Graz dieses Wochenende sogar Aktion scharf machte, um die Einhaltung der Auflagen zu kontrollieren (das Ergebnis lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor). Gleichzeitig scheinen sich die Grazer aber vor Konzerten und größeren Veranstaltungen zu fürchten. Anfang September sind die ersten Open Airs geplant, der Kartenverkauf geht jedoch nur schleppend voran. Das Konzert von Melissa Naschenweng und Egon7 auf der Messe musste sogar abgesagt werden. Und das trotz genau überlegtem Sicherheitskonzept (siehe Infokasten links unten). „Die Menschen haben noch eine diffuse Angst, zu Veranstaltungen zu gehen, diese ist aber vollkommen unbegründet“, erklärt Messe-Vorstand Armin Egger. „Wir erstellen für jede einzelne Veranstaltung ganz genaue Präventionskonzepte in enger Absprache mit dem Gesundheitsamt und der Veranstaltungsbehörde.“ So werden beim Nena-Konzert 999 Karten verkauft, obwohl die Freiluftarena B Platz für 8000 Personen bietet. Zusätzlich ist das Areal bestuhlt, wodurch der Mindestabstand garantiert ist. „36 unserer Mitarbeiter, die in der Corona-Zeit Unfassbares leisten, haben die Covid-19-Beauftragtenausbildung gemacht, es sind also immer Experten vor Ort. Insgesamt kann man sagen, ein Konzertbesuch ist bestimmt sicherer, als zum Beispiel einkaufen zu gehen oder mit der Bim zu fahren.“ Währenddessen fühlen sich die Veranstalter selbst von der Politik benachteiligt. „Es ist ein grauenhaftes Wort, aber wir Veranstalter sind nicht systemrelevant. Wir sind kein Grundbedürfnis“, sagt Veranstalter Manfred Koch, ohne zu beschönigen. „Die potenziellen Zuhörer waren zwar hellauf begeistert, doch über den Ticketkauf traute sich noch kaum jemand so recht drüber. Schlussendlich sorgte auch der Anstieg der Neuinfektionen für Skepsis; mit den neuen Reisewarnungen ging der Ticketverkauf auf ein Minimum zurück.“ ... Armin Egger 1 Wie sicher ist ein Konzertbesuch ? Egger: Man ist außerhalb der eigenen vier Wände kaum wo so sicher. Leider werden hier Ängste geschürt. 2 Wie meinen Sie das? Egger: Während heute 50.000 Menschen problemlos in ein Einkaufszentrum gehen, pocht man seitens der Politik darauf, dass Veranstaltungen gefährlich sind. 3 Wünschen Sie sich hier mehr Mut? Egger: Absolut. Es muss einfach wieder normal werden, etwas zu tun. Regional kaufen, regional werben! 175.000 ZEITUNGEN jeden Sonntag 1Million IMPRESSIONEN/Monat auf www.grazer.at 200.000 NUTZER/Monat auf www.grazer.at 21.000 FACEBOOK ABONNENTEN 60.000 E-PAPER AUFRUFE/Monat Mediadaten www.grazer.at In voller Stärke für Sie und Ihre Zielgruppe. Regional werben, regional kaufen!

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