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23. April 2021

- Öffnungsschritte: Gastro, Kultur und Sportstätten sperren am 19. Mai auf - Grazer Öffis sollen teurer werden - Radoffensive nimmt weiter an Fahrt auf

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4 graz www.grazer.at 23. APRIL 2021 Der Prozess um einen Schlachthof ging heute in die nächste Runde. VGT Kundgebung vor Gericht ■ Heute ging der Prozess um einen Schlachthof südlich von Graz weiter. Es wurden unter anderen Mitarbeiter der Landesveterinärbehörde einvernommen. Tierschützer vom Verein gegen Tierfabriken hielten deshalb vor dem Landesgericht für Strafsachen eine Kundgebung ab. Die Teilnehmer kritisierten die jahrelangen Missstände, die von den Zeugen beschrieben wurden, und die mangelnden Konsequenzen seitens der Behörden. Radoffensive nimmt weiter an Fahrt auf Die ersten Kilometer der neuen Radwege werden im Zuge der Radoffensive 2030 bis 2023 fertiggestellt sein. GETTY Joachim Reidl ist der neue Forschungs-Vizerektor. UNI GRAZ Forschungs- Vizerektor an Uni ■ Der Molekularbiologe Joachim Reidl wurde am 22. April vom Universitätsrat der Universität Graz zum neuen Vizerektor für Forschung und Nachwuchsförderung gewählt. „Ich freue mich darauf, meine Erfahrung und Ideen in diese neue, interessante und herausfordernde Aufgabe einbringen zu können“, so Reidl. Auch Martin Polaschek, Rektor der Universität Graz, freut sich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit. BESCHLUSS. Graz soll die europäische Fahrradhauptstadt werden. Um das zu erreichen, starten nun die ersten Umsetzungsschritte der Radoffensive. Von Nina Wiesmüller nina.wiesmueller@grazer.at Bis 2030 soll Graz die europäische Fahrradhauptstadt werden. Deshalb wurde bereits vor einem Jahr die „Radoffensive 2030“ gestartet. Nun gab der Gemeinderat grünes Licht für den Start der ersten Umsetzungsschritte. Das Ziel der Offensive ist es, das Radwegenetz großflächig auszubauen. Als Basis dafür dient die vom Land Steiermark in Auftrag gegebene Radnetzstudie, in welcher Korridore aufgezeigt werden, wo potenzielle Radschnellrouten möglich sind. Die ersten Kilometer des neuen Radwegenetzes werden nun in den nächsten beiden Jahren finalisiert, dafür sind von der Stadt Graz 5,5 Millionen Euro vorgesehen. Das Land Steiermark steuert die gleiche Summe bei. Bis 2030 sollen pro Jahr 10 Millionen Euro von Stadt und Land in den Ausbau der Radinfrastruktur investiert werden. Attraktives Angebot Bereits jeder fünfte Weg wird in Graz mit dem Rad erledigt. Davon profitiert nicht nur die Umwelt, sondern natürlich auch die eigene Gesundheit, zusätzlich dazu spart man sich oft viel Zeit. All diese Punkte machen einen Ausbau des Radnetzes so wichtig, weiß auch Bürgermeister Siegfried Nagl: „Mit dem Ausbau der Radinfrastruktur fördern wir nicht nur die Mobilität, sondern tragen zu einer höheren Lebensqualität für alle bei.“ Erste Projekte ■ St. Peter Gürtel – Liebenauer Gürtel Gradnerstraße Teilabschnitt 2 ■ Weinzöttlstraße (Teilabschnitt P&R bis Murradweg/Andritzbach) ■ Triester Straße (Teilabschnitt Puntigam) ■ Ragnitzstraße ■ Georgigasse – Projektausweitung Umbau Verkehrslichtsignalanlage und abschnittsweise Baumachse ■ Keplerstraße – Umsetzung Abschnitt 3 von Josefigasse bis Keplerbrücke ■ Murradweg/Geh- und Radweg-Brücke Kraftwerk Gratkorn ■ Erhöhung der Verkehrssicherheit durch neue Markierungen in der St.-Peter-Hauptstraße und Straßganger Straße derGrazer IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/ REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSIS TENZ: Jasmin Strobl (0664/80 666 6695) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (Leitung E-Paper & Online, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/ 80 666 6694), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Fabian Kleindienst (0664/80 666 6538), Julian Bernögger (0664/80 666 6690), Nina Wiesmüller (0664/80 666 6918), Redaktion -Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/ 80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 666 6490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 175.928 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2020). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.

23. APRIL 2021 www.grazer.at graz 5 C H R O N I K Blaulicht Report ✏ julian.bernoegger@grazer.at Müllbrand in Unterpremstätten ■ Heute Nacht wurde die Freiwillige Feuerwehr Unterpremstätten zu einem Mistkübelbrand gerufen. Beim Eintreffen der Feuerwehrmänner stellte sich heraus, dass bereits der gesamte Müllplatz einer Wohnsiedlung in Vollbrand stand. Das Feuer drohte bereits auf die Wohnhäuser überzugreifen. Die Florianis starteten sofort mit ihrem Löschangriff, währenddessen wurden die Bewohner der Häuser evakuiert. Atemschutzträger überprüften, ob in den Wohnungen Fenster geöffnet waren. Diese waren zum Glück aber alle geschlossen, die Wohnungen wurden bei dem Brand nicht verraucht. Auch In Unterpremstätten fing heute Nacht ein Müllplatz in einer Wohnsiedlung Feuer. Auch in Graz kam es zu zwei ungeklärten Müllbränden. FF UNTERPREMSTÄTTEN das zuständige Gasversorgungsunternehmen musste gerufen werden, weil ein Gashahn unter dem Müllplatz angeschmort war. Gegen 4.30 Uhr konnten die Feuerwehrmänner wieder zurück ins Rüsthaus einrücken. Auch in Graz zwei Müllbrände ■ Gestern Abend kam es auch in Graz zu zwei Müllbränden: Gegen 18.50 Uhr geriet in der Elisabethinergasse im Bereich einer Baustelle ein abgestellter Müllsack in Brand. Passanten bemerkten das Feuer und konnten den Brand mit einem Handfeuerlöscher bekämpfen. Die alarmierte Berufsfeuerwehr Graz musste nicht mehr eingreifen. Gegen 19 Uhr geriet in der Prankergasse ein Müllcontainer in Brand, die Berufsfeuerwehr löschte das Feuer. Bei den Bränden wurde zum Glück niemand verletzt. Über 21 Millionen in GU ausbezahlt ■ Die Maßnahmen der Bundesregierung zur Bekämpfung der Corona-Pandemie kommen an: Allein aus dem Härtefallfonds der Phase zwei sind bisher rund 21 Millionen Euro an Personen aus Graz-Umgebung ausbezahlt worden, teilte das Büro des Nationalratsabgeordneten Ernst Gödl heute mit. 18.355 Anträge wurden bis Anfang dieser Woche positiv erledigt. Der Härtefallfonds ist eine Förderung der Bundesregierung für Selbstständige. Abgeordneter Ernst Gödl ist zufrieden mit dem Härtefallfonds. KK

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