8 graz www.grazer.at 22. SEPTEMBER 2024 Philip Borckenstein-Quirini (l.) und Wolfgang Forstner CITYPARK Shoppen und entspannen ■ Unter diesem Motto steht die Kooperation der Therme Loipersdorf und des Citypark. Bei der 1+1-Aktion erhalten die Kunden ab einem Umsatz von 50 Euro im Einkaufscenter einen 1+1-Aktionsgutschein für die beliebte Erlebnistherme. Center-Manager Wolfgang Forstner und Thermenresort- Loipersdorf-Geschäftsführer Philip Borckenstein-Quirini freuen sich, ihren Kunden und Gästen gemeinsam etwas Gutes tun zu können. S. Haubenhofer, F. Grossauer, A. De Toni und A. Venanzi (v. l.) GROSAUER Graz-Gastronom zu Gast in Udine ■ Mitte September fand in Udine zum 30. Mal das beliebte Kulinarik-Festival Friuli Doc. statt. Seit mittlerweile 25 Jahren ist auch Gastro-Patron Franz Grossauer fixer Bestandteil des Kulinarikfestivals. Gemeinsam mit Alberto Felice De Toni (Bürgermeister Udine) und Alessandro Venanzi (Vizebürgermeister Udine) eröffneten Franz Grossauer, Susanne Haubenhofer (Erlebnisregion Graz) und Christian Payrhuber (Brau Union) das bei den Gästen beliebte Festival. „Wir Fahrer sind meist chancenlos“ Öffi-Lehrfahrer Romana Weiss und Mario Doblreiter sind sich sicher: „Wenn wir in Graz nicht so verantwortungsvolle Fahrer hätten, würden sehr viel mehr Unfälle passieren.“ Jetzt soll Aufklärungsarbeit geleistet werden. SICHER. Nach den jüngsten teils tödlichen Unfällen mit öffentlichen Verkehrsmitteln geben Öffi-Fahrer Romana Weiss und Mario Doblreiter Einblick hinter die Kulissen, um ein Bewusstsein für die Gefahr zu schaffen. Von Tobit Schweighofer tobit.schweighofer@grazer.at In den letzten Tagen kam es immer wieder zu teils tragischen Unfällen mit Öffis, alleine in der abgelaufenen Woche krachte es zwei Mal. Anfang September kam ein Mann bei einem solchen Unfall tragischerweise ums Leben, im August wurde ein siebenjähriger Bub bei der Haltestelle Steyrergasse von einer Bim überfahren und verstarb wenige Tage später im LKH. „In der Berichterstattung wird dann oft suggeriert, dass der öffentliche Verkehr schuld ist. Dabei ist es mit großer Mehrheit nicht der Fehler der Öffi-Fahrer“, stellt sich der für den öffentlichen Verkehr zuständige Holding-Vorstandsdirektor Mark Perz hinter die Lenker. „Wenn tatsächlich Fehler passieren, gibt es bei uns aber null Toleranz, das wird aufgeklärt und alle Konsequenzen werden gezogen, das ist mir sehr wichtig. Wir legen auch extrem viel Wert auf eine hochwertige Ausbildung.“ Psychisch überfordert Diese liegt insbesondere in den Händen von Straßenbahn-Lehrfahrerin Romana Weiss und Bus-Lehrfahrer Mario Doblreiter. „Mir tun in erster Linie alle Unfallbeteiligten leid. Für die Kollegen ist so ein Ereignis natürlich auch ein massiver Schock. Man leidet mit, weil man weiß, dass man das auch selber hätte sein können“, berichtet Dobl reiter. Die Fahrer erhalten in solchen Fällen psychologische Unterstützung und Beratung. Manche fallen für lange Zeit aus, weil sie sich psychisch überfordert fühlen. „Einen Bus oder eine Straßenbahn zu lenken erfordert allerhöchste Konzentration und vorausschauendes Fahren. Darauf legen wir auch in der Ausbildung besonders großen Wert.“ Vorsicht ist das oberste Gebot: „Eine Straßenbahn hat bei einer Ge- schwindigkeit von 20 Kilometern pro Stunde einen Bremsweg von 60 Metern“, erklärt Weiss. „Wenn also ein Fußgänger nicht schaut und auf die Schienen geht, hat man als Fahrer absolut keine Chance, einen Unfall zu verhindern.“ Trotzdem kommt es noch verhältnismäßig selten zu einem schwereren Unfall. „An einem Tag fahren wir eine Strecke, die länger ist als der Äquator, im Jahr 16 Millionen Kilometer. Dabei passiert alle 60.000 Kilometer ein Unfall mit Personenschaden.“ Bewusstseinsbildung Ein zentrales Thema ist die mangelhafte Bewusstseinsbildung bei den Verkehrsteilnehmern. „Wenn Personen mit Kopfhörern in den Ohren auf einem E-Scooter durch die Stadt brausen, kriegen sie wenig von der Umwelt mit“, weiß Perz. Hier soll angesetzt und eine große Aufklärungskampagne für Schüler und Senioren gestartet werden. KK
22. SEPTEMBER 2024 www.grazer.at graz 9 Eine heilige Stätte fürs „Ja“ JA-WORT. Graz verfügt über einige außergewöhnliche Hochzeitslocations. Nun ist die Stadt um zwei spezielle Orte zum Heiraten reicher. Ab sofort kann man in der Merkur Arena und im Merkur Eisstadion „Ja“ sagen. Von Sabrina Naseradsky sabrina.naseradsky@grazer.at Nicht ganz zufällig fand die erste Hochzeit in der Merkur Arena am 19.09. statt. Das Pärchen, das sich „getraut“ hat, fiebert sonst immer auf der „Nord“ mit seinem Lieblingsverein mit. Daher gab es für die beiden nichts Passenderes, als ihren schönsten Tag in der Merkus Arena zu feiern. „Die Merkur Arena hat natürlich einen ganz außergewöhnlichen Charme, besonders für sportbegeisterte Paare, die sich trauen, ,Ja‘ zu sagen! Als Stadionverantwortliche freut es mich außerordentlich, dass die Merkur Arena und die Merkur Eishalle als Trauungslocations zur Verfügung stehen!“, erzählt Barbara Muhr, MCG-Vorständin und Sportstättenverantwortliche. Ja der Stadt Den Traum des sympathischen Pärchens hatte die Stadt Graz möglich gemacht, indem sie nach einer Begehung sowohl die Merkur Arena als auch das Merkur Eisstadtion für hochzeitstauglich erklärt hat. „Auch wir waren nervös vorm ersten ,Ja‘, haben die ,Nord‘ noch etwas herausgeputzt und gehofft, dass es für das Paar ein wirklich unvergesslicher Tag wird. Wir freuen uns schon auf weitere Trauungen, egal ob in Rot, Weiß, Schwarz, Orange oder anderen Farben“, lacht Eva Sonnleitner, ab 1. Oktober 2024 interimistische Leiterin des Stadionmanagements. Egal ob Spielerkabinen, Tribünen, Presseraum oder VIP-Räumlichkeiten, beide Stadien bieten zahlreiche Möglichkeiten für das Ja-Wort. Ab sofort kann man in der Merkur Arena und im Merkur Eisstadion „Ja“ sagen. Die perfekten Hochzeitslocations für alle Sportfans. STADION GMBH
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