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22. September 2024

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- Lebensmittelstrategie für Graz - Sonntagsfrühstück mit Lilian Klebow - Der Grazer Nationalrat Kurt Egger für Medienvielfalt - Mein Orpheum: Charlie Watts in Graz

6 graz www.grazer.at

6 graz www.grazer.at 22. SEPTEMBER 2024 K O M M E N T A R von Vojo Radkovic ✏ vojo.radkovic@grazer.at Es werde Licht in den Grazer Straßen D ass man jetzt 2024 in manchen Grazer Straßen kein Licht hat, darf nicht wahr sein. Licht gibt vor allem am Abend Sicherheit. Im Dunklen ist gut munkeln, allerdings keiner will duch dunkle Gassen und Straßen nach Haus gehen oder mit dem Rad durchfahren. Die Kommune und damit meine ich die Grazer Stadtgemeinde samt ihrer Regierungsmannschaft hat eigentlich dafür zu sorgen, dass genug Licht abends in die Grazer Straßen fließt. Nicht überall fehlt gänzlich Licht. Es sind alte Lampen im Eisatz, die man durch stärkeres LED-Licht austauschen müßte. Kostet Geld keine Frage. Aber immerhin ist angeblich 65 Prozent der Lichtinfrastruktur überaltert. Wenn im Gemeinderat nach den Lichtverbesserungen gefragt, zucken Bürgermeisterin und ihre Stellvertreterin nur mit den Schultern. Die Stadtregierung misst diesem Thema offenbar keine Priorität bei. Das ändert sich dann schlagartig wenn etwas passiert und danach nach den Mitschuldigen gesucht wird. War es das schlechte Licht, dass für den Straßenräuber von Vorteil war. Hätten die Lichtverhältnisse nicht besser sein müssen. Gut, derzeit stehen andere Themen im Mittelpunkt aber man soll den Wunsch nach Sicherheit nicht unterschätzen. Demokratie braucht Medienvielfalt Der Grazer Spitzenkandidat für die Nationalratswahl und Bundesmediensprecher der ÖVP, Kurt Egger, bricht eine Lanze für den österreichischen Journalismus und berichtet von gesteigerten Budgets zur Medienförderung. LIPIARSKI GRUNDPFEILER. Unabhängiger Journalismus ist die Grundfeste der Demokratie. Gerade diese braucht qualitätsvolle Information und Medienvielfalt. Der Grazer ÖVP-Nationalrat Kurt Egger will Medien stärken und ausbauen. Von Gerhard Goldbrich redaktion@grazer.at Die Entscheidung des Nationalrates das Erneuerbaren-Gase-Gesetz (EGG) nicht umzusetzen ließ viele Branchen aufatmen. Die grüne Klimaministerin Leonore Gewessler wollte diese Woche den Fristsetzungsantrag einbringen, völlig überraschend kündigte SPÖ Chef Andreas Babler seine Zustimmung an. Insbesondere Industrie und die Gewerkschaften liefen dagegen Sturm, die massiven Mehrkosten hätten aber auch die Printmedien ordentlich unter Druck gebracht. 30 Prozent Kostensteigerung etwa in der Papierindustrie wären für manche Titel wohl mehr als unternehmensgefährdend. „Gerade zu Zeiten der Fake News braucht es gesicherten und gut recherchierten Qualitätsjournalismus“. Der Grazer Nationalrat und Mediensprecher der Bundes ÖVP, Kurt Egger, bricht generell, aber insbesondere auch für den regionalen und lokalen Journalismus eine Lanze. Budgetsteigerung „Durch die Einführung der Digitalisierungsförderung und der Förderung des Qualitätsjournalismus zusätzlich zur klassischen Presseförderung haben wir in den letzten Jahren die ausgeschüttete Summe von sechs Millionen Euro auf 48 Millionen Euro versechsfacht“ erklärt der Experte. „Und das darf nicht das Ende der Fahnenstange sein. Allein die Digitalabgabe spült mehr als 100 Millionen Euro in die Bundeskasse. An Fördersummen werden rund 20 Prozent an die Medien wieder ausbezahlt. Allein hier würde rund 50 Prozent Auszahlung absolut Sinn ergeben und ist für mich auch durchaus vorstellbar.“ Die erhöhte Medienförderung sieht Egger als langfristige Investition in die Demokratie, deren Grundpfeiler unabhängiger Journalismus ist, der absolut geschützt werden muss. „Begleitend führen die neuen Transparenzregeln zu mehr Vertrauen in die Medien. Unser Ziel ist es, diese Vielfalt im Land zu stärken und sogar auszubauen. Alles andere käme einem Angriff auf die Meinungsbildung und -freiheit gleich und würde glaubwürdige und gut recherchierte Information massiv gefährden.“ derGrazer IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6918), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Elias Mangst (0664/80 666 6895), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897) | Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | Daniela Kac | OFFICE MANAGEMENT & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2023). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.

22. SEPTEMBER 2024 www.grazer.at graz 7 Graz hat viele dunkle Ecken ÄRGER. Was die Straßenbeleuchtung betrifft, hat Graz einiges aufzuholen. GR Alexis Pascuttini hat die Vizebürgermeisterin mit der Lage konfrontiert, sie gab ausweichende Antworten. Es bleibt finster. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at B ereits seit vielen Jahren ist klar, dass die Straßenbeleuchtung in Graz nicht auf dem neuesten Stand der Technik ist. Ein entsprechender Bericht, der dem Gemeinderat im Oktober 2023 vorgelegt wurde, beschreibt das tatsächliche Ausmaß der Situation: rund 65% der Infrastruktur ist überaltert. Diese an vielen Stellen mangelhafte Beleuchtung des öffentlichen Raumes eröffnet im Hinblick auf die Verkehrssicherheit sowie im Hinblick auf die Kriminalitätsprävention etliche Risiken für die Grazer Stadtbevölkerung. „Seit mehreren Jahren setze ich mich schon für eine Verbesserung beziehungsweise Modernisierung der Grazer Straßenbeleuchtung ein. Leider wird diesem durchaus wichtigen (Sicherheits-)Thema von Seiten der Regierungskoalition keine hohe Priorität beigemessen, denn das Einzige, was bis dato bewirkt wurde, war der bereits erwähnte Bericht an den Gemeinderat. Sieht man sich diesen im Detail an, sticht einem sofort ins Auge, dass gewisse Stadtbezirke offenbar stark bevorzugt werden“, erklärt Alexis Pascuttini die Lage. Fokus auf Licht setzen Außerdem wollte Pascuttini wissen, ob die – bereits veranschlagte – Finanzierungssumme von insgesamt EUR 8,8 Millionen für die Jahre 2025 und 2026 aufgrund der angespannten budgetären Lage der Stadt Graz bestehen bleibt. „Auch diese Antwort war wenig zufriedenstellend beziehungsweise teilweise sogar besorgniserregend. So sagt Judith Schwentner etwa, dass man natürlich immer in Betracht der finanziellen Verhältnisse schauen müsse, wo es Prioritäten gebe und wo zuerst entsprechende Maßnahmen gesetzt werden müssen – alles in allem eine sehr nichtssagende Antwort, die mich nicht zufrieden stellt! Was bedeutet das? Ist die Finanzierung nun etwa doch nicht gesichert? Es kann doch nicht so schwer sein, klare Fokusse zu legen und diese dann auch den Grazern mitzuteilen“, ist Pascuttini verärgert. Ganz dringend wären übrigens Straßenbeleuchtungsverbesserungen am Spielplatz DABA, am Sternäckerweg. In der Nittnergasse in Straßgang, da gibt es überhaupt keine Straßenbeleuchtung , am Verbindungsweg Gösting- Raach und in der Johann Kolleger Gasse im Stadtbezirk Eggenberg. Alexis Pascuttini ist mit den Antworten der Stadt unzufrieden. KK

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