28 sport graz www.grazer.at 22. SEPTEMBER 2024 Klaus Molidor 28 redaktion@grazer.at Wie sagt man so schön? Es braucht Druck, um Diamanten zu schaffen.“ 99ers-Sportdirektor Philipp Pinter über die Erwartungshaltung an das neue Team GEPA Filip Misolic ist in Bad Waltersdorf im Achtelfinale gescheitert GEPA Endstation im Achtelfinale ■ Nichts ist es geworden mit einem „Finale daham“ für Filip Misolic beim ATP-125-Challenger in Bad Waltersdorf. Er musste sich dem Serben Laslo Djere in zwei Sätzen mit 4:6 und 6:7 geschlagen geben. Im Tie-Break korrigierte er sogar den Schiedsrichter und gab einen Out-Ball seines Gegners gut. „Fairplay geht immer vor“, sagt Misolic, nachdem Djere den zweiten von vier Matchbällen verwandelt hatte. Mehrere Wochen Pause für Sturms Abwehrchef Wüthrich. GEPA Entwarnung bei Wüthrich ■ Der Schock war groß, als sich Sturms Abwehrchef Gregory Wüthrich beim 1:2 bei Brest schon in der 10. Minute am Knie verletzt hat. Nach der Rückkehr aber die zumindest leichte Entwarnung: Beide Kreuzbänder im rechten Knie sind heil, der Schweizer hat „nur“ eine Verletzung der Kapsel-Band-Strukturen und wird mehrere Wochen ausfallen. Operation ist keine notwendig, Wüthrich beginnt auch sofort mit der Reha. SPITZE. Der Podcast von Ultra-Radsportler Christoph Strasser und Florian Kraschitzer ist aktuell der erfolgreichste Sport-Podcast des Landes. Von Klaus Molidor redaktion@grazer.at Eigentlich wollte Christoph Strasser gar keinen Podcast machen. „Weil das alle machen und alle Influencer werden wollen und die wenigsten das schaffen“, sagt der Wahl- Grazer. „Aber ausprobieren musst du das fast.“ Also startet er 2020 mit seinem Partner Florian Kraschitzer den Podcast „Sitzfleisch“. Ausgelöst hat ihn am Ende die Corona-Pandemie. „Ich hab 2019 das Race Across America gewonnen und wollte auch 2020 wieder fahren. Wegen Covid ist das Rennen dann abgesagt worden. Also haben wir die ersten Folgen über das RAAM gemacht um den Fans, die darauf gewartet haben, eine RAAM- Erlebnis zu bieten“, erinnert sich Strasser. Die ersten Folgen sind wie ein Hörbuch, weil alles vorab besprochen ist. „Erst nach und nach sind wir dann immer freier geworden.“ Im August und September führte „Sitzfleisch“ die Charts der heimischen Sport-Podcasts an. Noch vor Sky und Rapid. „Das ist schon sehr cool, vor den Fußball-Podcasts zu liegen, wo die Meisterschaft wieder läuft und Sturm und Salzburg Champions League spielen“, freut sich Strasser. Vor Publikum In dieser Zeit haben Kraschitzer, der lange in Strassers Betreuerteam beim RAAM war und auch selbst Rennen fährt, zehn Folgen über Strassers Erfahrungen beim heurigen Transcontinental Race von Roubaix nach Istanbul gemacht. „Die Leute wollten wissen, wie das in Bosnien war, und als mich der Hund gebissen hat.“ Überhaupt erzählt er gerne frei von der Leber weg von seinen Er- Christoph Strasser (rechts) mit Florian Kraschitzer beim Live- Podcast im Orpheum. MICHAEL FASCHING Strassers „Sitzfleisch“ hängt den Fußball ab fahrungen bei Ultra-Radrennen, übers Training oder Ernährung. „Aber wir versuchen, nicht zu sehr ins Detail zu gehen, damit eine möglichst breite Zielgruppe damit was anfangen kann.“ Strasser und Kraschitzer bekommen auch viel Feedback zu ihren Folgen und immer wieder auf Vorschläge, welche Themen sie behandeln sollen. Einmal die Woche nehmen sie im Studio der Podcast-Werkstatt am Glockenspielplatz eine Folge auf. Immer wieder treten die beiden aber auch live vor Publikum auf. Im Orpheum in Graz zum Beispiel, am Neusiedlersee und demnächst in Passail. „Ich hatte da immer ein bissl Angst, dass keine Leute kommen, wenn man sich die Folge ja zwei Wochen später gratis anhören kann“, sagt Strasser. Unbegründet. Um die 150 Fans sind meist live dabei. Der Event am 11. Oktober in Passail ist bereits ausverkauft.
22. SEPTEMBER 2024 www.grazer.at sport graz 29 OHA!➜ GEPA (2) Erfolgreiche Co-Trainer Christian Peintinger und Klaus Schmidt (Bild) feiern mit Adi Hütters AS Monaco ein 2:1 über Barcelona. Wieder unterm Messer Nach der linken muss sich Sebastian Ofner nun an der rechten Ferse operieren lassen. Comeback im Jänner. OJE! ➜ Auf Tuchfühlung mit der DTM HAUTNAH. Am kommenden Wochenende dröhnen auf dem Red Bull Ring in Spielberg wieder die Motoren der DTM. Immer noch bietet die Serie Motorsport-Erlebnisse für alle zum Anfassen. Motorsport zum Anfassen – das ist nicht nur das Credo der DTM sondern auch gelebte Praxis. Kommendes Wochenende gastiert die Rennserie von Freitag bis Sonntag wieder auf dem Red Bull Ring in Spielberg. Aber nicht nur, dass man den Fahrern und Fahrzeugen dabei näher kommen kann als in der Königsklasse Formel 1 – die Boliden selbst tragen dazu bei. „Der Unterschied und auch der Vorteil im Vergleich zur Formel 1 ist die Straßennähe Autos“, sagt Lucas Auer, der heuer in einem Mercedes-AMG GT 3 des Winward Racing Teams sitzt. Auch Porsche 911, Audi R8 oder BMW M4, die ebenfalls in der DTM zum Einsatz kommen, kennen die Zuschauer vom Straßenbild. Pitwalk Samstag und Sonntag jeweils von 11.55 bis 12.40 Uhr können sich Fans die Fahrzeuge beim Pitwalk in den Boxen am Red-Bull-Ring ganz aus der Nähe anschauen, einen Blick in die spartanischen Renn-Cockpits machen und auch mit den Fahrern sprechen. Und: Neben den DTM-Rennen wird auch der Porsche Cup und das ADAC GT Masters gefahren. Spannende Rad-an-Rad-Duelle mit seriennahen Autos - das ist in der DTM, die kommendes Wochenende in Spielberg gastiert immer garantiert. GEPA HSG-Boss Michael Schweighofer im „Grazer“-VIP-Klub mit Konstantin Fiedler, der aus Boston zum Spiel der HSG Graz angereist ist. Aus Boston zur HSG GEPA ■ 1000 Fans bejubelten den ersten Heimsieg der HSG Graz gegen Schwaz. Entsprechend gut war die Laune im „Grazer“ VIP-Klub. Mit HSG-Boss Michael Schweighofer freuten sich etwa Vize-LH Anton Lang, Energie-Steiermark-Chef Christian Purrer, SP-Klubobfrau Daniela Schlüsselberger, VP-Geschäftsführer Markus Huber, Citypark- Manager Wolfgang Forstner, Bäcker Robert Edegger, Landes-Finanzdirektor Josef Ebner, Teamsports 11-Manager Seppi Permadinger, Müll-Manager Frank Dicker, Rad-Präsident Gerald Pototschnig, Intercity- Hoteldirektor Stefan Willensdorfer, oder Pharma-Manager Konstantin Fiedler, der die weiteste Anreise hatte: Er kam direkt aus Boston, um am nächsten Tag im Lichtenfelsgymnasium mit 25 Klassenkollegen sein 40. Maturajubiläum zu feiern.
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