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22. September 2019

- Erste Bilder vom Eingang zum neuen Stadtteil Reininghaus - Ehrenamtliche in Graz gesucht - Verseucht: Häuser in St. Peter sind ohne Wasser - Jetzt wird endlich geholfen: 17 Monate warten auf barrierefreies Bad im Gemeindebau - 13 Millionen Euro für den Ausbau der Volksschule Neuhart - Graz testet zwei neue Straßenbahngarnituren - Neue Chefs für das Gasthaus Mohrenwirt - Aufsteirern 2019

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16 graz www.grazer.at 22. SEPTEMBER 2019 Egger, Hochstrasser, Gmeinbauer, Kaufmann, Muhr & Steinlechner WB Geballte Ladung bei GAK-Tennis ■■ Über 100 teils prominente Teilnehmer durfte der Grazer Wirtschaftsbund (WB) unter der Grazer Obfrau Daniela Gmeinbauer beim GAK Tennis zum Wirtschaftsfrühstück begrüßen. Mit dabei waren Tennis-Präsidentin Barbara Muhr, Philipp Hochstrasser, Kurt Egger und Martina Kaufmann vom WB wie auch GAK-Präsident Heinz Steinlechner. Von der künftigen Regierung fordert man einen stärkeren Fokus auf Sport. Manfred Bijondic freut sich über die geregelte Nachfolge. DENZEL Jaguar & Land Rover bei Denzel ■ ■ „Vertrauen und Handschlagqualität“ lautet das Credo von Denzel Graz. Dieses Vertrauen möchte das Unternehmen – eines der größten Mehrmarkenautohäuser in der Steiermark – per 1. August 2020 weiter ausbauen. Die Marken Jaguar und Land Rover werden das Portfolio vervollständigen und damit auch die Nachfolge von „GB Premium Cars“ antreten, dem bisherigen Partner von Jaguar und Land Rover. GB-Chef Manfred Bijondic freut sich. „Wir sind nahe am Menschen“ IM GESPRÄCH. Vor 150 Jahren wurde die Styria gegründet. Vorstandsvorsitzender Markus Mair gibt Einblicke in das erfolgreiche Medienunternehmen. Von Tobit Schweighofer tobit.schweighofer@grazer.at Vor 150 Jahren wurde in Graz der „Katholische Preßverein“ (heute „Katholischer Medien Verein“) gegründet, der sein Unternehmen „Styria“ nannte. Heute ist die Styria das drittgrößte Medienunternehmen Österreichs. Nicht zuletzt durch ihren starken Bezug zur Region. Wir haben darüber mit dem Styria-Vorstandsvorsitzenden Markus Mair gesprochen. Ist Regionalität eine Qualität, die die Styria seit Anbeginn auszeichnet? Mair: Ja, denn von Beginn an war die Styria unter anderem auf Regionalität ausgerichtet – nationale Größe erlangte sie aber spätestens 1991 mit dem Kauf der „Presse“. Und international wurde die Styria Media Group 2001, etwa durch den Kauf der kroatischen Qualitätstageszeitung „Vecernji list“, die gerade 2019 ihr 60-jähriges Jubiläum feiert. Wie hat sich das über die Jahre bis heute geäußert? Mair: Die Styria ist nah an den Menschen – das zeigt sich in der Ausprägung der Regionalität ihrer Medienmarken. Angefangen von der ursprünglichen Zeitung, dem „Grazer Volksblatt“, über die Gründung der Kleinen Zeitung 1904 bis hin zur Gegenwart: „der Grazer“, die WOCHE bzw. alle Medien der „Regionalmedien Austria“, die zu 50 Prozent zur Styria gehören, zeigen es sozusagen schwarz auf weiß. Die Kleine Zeitung feiert heuer 30 Jahre Regionalisierung, hat also 1989 ihre ersten Regionalbüros eröffnet, das allererste davon in Hartberg. Bei aller Globalisierung bleibt die Styria nahe an den Menschen. Das zeichnet uns aus. Ist Regionalität in Zeiten Sozialer Medien überhaupt relevant? Mair: Absolut relevant! Inwiefern? Mair: Weil gerade in Zeiten der allgemein gefühlten Unsicherheit und Skepsis wieder eine Rückbesinnung stattfindet – man will wieder wissen, was vor Ort los ist, und vertraut dem, was in unmittelbarer Nähe ist und darüber „Es findet eine Rückbesinnung statt. Man will wieder wissen, was vor Ort los ist.“ Styria- Vorstand Markus Mair im Gespräch über Regionalität und Medien. BALLGUIDE berichtet wird. Die weltumspannenden Angebote Sozialer Medien können hier nicht mithalten. Hier bleibt die internationale Konkurrenz bisher weitgehend draußen, weil sie diese Nähe und nachrichtentechnische Nahversorgung aus mehrerlei Gründen einfach nicht bieten kann. Ist Regionalität ein mediales Zukunftskonzept? Wenn ja: Auf welche Plattformen wird man vorrangig setzen müssen und in welchem Zeithorizont wird das passieren? Mair: Regionalität ist ein immerwährendes Konzept, also auch ein Zukunftskonzept. Dabei gibt es vielleicht eine Umschichtung – vom gefühlt ewigen Print vermehrt auch hin zu verschiedensten digitalen Plattformen und Angeboten. Es wird auch künftig ein Miteinander von Print und Digital geben, weil sich das wirklich sehr gut ergänzt. Dafür gibt es keinen konkreten Zeithorizont – das ist eine Entwicklung, die wir längst eingeleitet haben und laufend weiterführen.

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