36 sport graz www.grazer.at 22.JULI 27. MAI 2018 Christian „Mit Lorenz schau in unseren her, kannst Reihen a haben bisserl wir heuer rean die für stärkste mi...?“ Mannschaft seit Sturm-Legende Bestehen des Mario Vereins.“ Haas hielt Tormann UVC-Graz Christian Manager Gratzeis Frederick Abschied Laure auf über Video die fest Heimholung und suchte von 44 36 redaktion@grazer.at Lorenz ganz Koraimann, besonders der emotionale nun wieder Ausschnitte. in Graz aufschlägt. GEPA (6) GEPA (3) Grazer gegen Niederländer: Da Utrecht gegen Sturm und den GAK, die Blackys gegen Feyenoord und Standfest zu GAK-Zeiten gegen Ajax (von links oben nach rechts unten) GEPA (3), SCREENSHOT EUROPACUP. Ajax gegen Sturm ist die nächste Folge der „Serie“ Grazer Clubs gegen niederländische. Diese bietet so manches Schmankerl auf. Von Philipp Braunegger philipp.braunegger@grazer.at Wenn am Mittwoch der SK Sturm in der Champions-League-Quali bei Ajax Amsterdam antritt, ist das nicht das erste Duell eines Grazer Clubs mit niederländischen. Während das Duell des GAK gegen ADO Den Haag (Aus nach 0:2 und 1:4) 1968 sowie das 2:0 gegen Alkmaar 2004 unspektakulär ausfiel, haben weitere Duelle einige Schmankerln zu bieten. Etwa die Graz-Auftritte der Fans des FC Utrecht. 1991 hüllten diese den Erzherzog-Johann-Brunnen am Hauptplatz in rot-weiß-blaue Flaggen, Passanten staunten. „Beim Heim-0:1 erzielte Polens Fußball-Legende Smolarek das Tor, auswärts gab’s ein 1:3“, erinnert sich Sturm- „Lexikon“ Herbert Troger. Rote Erfahrungen mit Utrecht (die Fans tranken damals zwei Grazer Pubs trocken!) sammelte 2001 Günther Koschak als GAK-Manager. „Auswärts war’s irre: Die Leut haben auf allen Tribünen 90 Minuten lang durchgesungen, spielerisch haben uns Dirk Kuyt Entdecke die Stadt neu SPORTLICH. In der Serie „Gemma, Grazer!“ stellen wir jede Woche eine andere Sportart, die in Grazer Vereinen ausgeübt wird, vor. Heute präsentieren wir Inline-Skating! Von Martin Machinger redaktion@grazer.at Bei Schönwetter geht es jeden Freitagabend rund in der Innenstadt, wenn der Verein Cityskating Graz auf abgesperrten Straßen mit Inline-Skates dahinglüht! Teilnehmen darf da jeder, der Inline-Skates hat und 20 Kilometer mit rund 20 km/h schafft – früher aussteigen ist auch möglich. Startpunkt der über sieben Touren ist der OBI Graz-Mitte, da für diesen Zeitraum kostenlose Parkplätze zur Verfügung stehen. Das findet durchaus Anklang, denn schließlich gehen regelmäßig 300 bis 400 Teilnehmer an den Start (der Rekord liegt bei 700). Das Alter spielt auch keine Rolle, denn einige Skater starten sogar mit den Kids im Kinderwagen. Was Inline-Skating so besonders macht, weiß Georg Roth von Cityskating Graz: „Beim Inline- Skaten bewegt man den ganzen Körper, wodurch dieser Sport sehr gesund ist. Außerdem lernt man Graz durch die vielseitigen Touren völlig neu kennen.“ Alle Infos zu den steirischen Inlineskate-Vereinen findet man online unter www.oersv.or.at. Gemma, Grazer www.grazer.at Georg Roth von Cityskating Graz freut sich immer über Teilnehmer beim Cityskating freitags bis Ende August. Infos gibt’s unter www.cityskating.atCITYSKATING (2)
22. JULI 2018 www.grazer.at sport graz 37 HERO➜ Dariush Lotfi, Wasserspringer Der Grazer holte sich bei den Staatsmeisterschaften beim Herren-A-Bewerb mit starken Leistungen gleich zwei Titel. Florian Kainz, Fußballer Der Werder-Legionär landete mit kuriosem Fehlschuss in den „Top-10-Fehlschüssen“ der Deutschen Bundesliga 2017/18. ZERO ➜ wird es kurios und Co überrollt. Vom Start weg. Ich fragte während des Spiels Trainer Werner Gregoritsch: ,Wie lang spiel ma scho?‘ Antwort: ‚Zehn Minuten.“ Utrecht siegte 3:0. Rückspiel: Wir lagen plötzlich 3:0 vorn! Und dann das: spielerischer Totalausfall, 3:3, Ende.“ Handywurf, Elfer-Drama Im Jahr davor schrieb Sturm Geschichte, als man Feyenoord- Rotterdam-Stars in der CL-Quali eliminierte (2:1, 1:1). Die Innenstadt: ein Hochsicherheitstrakt – es war der erste Auswärtsauftritt der berüchtigten Feyenoord- Fans nach langer Sperre wegen Ausschreitungen. Feyenoords Fans kennt auch Tommy Kocijan: „Beim Rückspiel haben’s ein Handy nach uns geworfen!“ Sturms heutiger Co-Trainer Joachim Standfest trifft jetzt schon zum zweiten Mal auf Ajax, 2003 schied er mit dem GAK dramatisch aus. „Unser Heim-1:1 war ein Top-Auftritt von uns. Ajax punktete nur dank des Freistoßtors von Wesley Sneijder. Auswärts waren wir auf Aufstiegskurs, führten 1:0! Nach einem 1:1 ging’s in die Verlängerung.“ Dort war’s ein strittiger Elfmeter, der den Roten das Genick brach: „Ibrahimovic verwandelte. Er, Sneijder, van der Vaart und Co waren damals die besten Jungkicker Europas.“ Jetzt will Standfest Revanche. „Die offene Rechnung mit Ajax will ich mit Sturm begleichen.“ Zeit also für ein neues Highlight im Duell Graz gegen die Niederlande. STTV-Präsidentin Barbara Muhr (r.) freut sich auf Schetts Graz-Besuch. Schett startet Graz-Projekt ■■ Hoher Besuch am heutigen Sonntag beim Steirischen Tennisverband in St. Peter! Die ehemalige Nummer 7 der WTA, Barbara Schett, ist vor Ort – aber nicht für einen kurzen Sprung, sondern den ganzen Tag! Die jetzige Eurosport-Tennisexpertin absolviert in Graz die erste Veranstaltung des „Ready-Schett- Go“ Projekts („der Grazer“ berichtete bereits im Frühjahr davon). „Dieses in Österreich STTV einzigartige Projekt fördert sowohl den Breiten- als auch den Leistungssport für Tennisspielerinnen ab 6 Jahren. Stargast Schett wird mit STTV-Trainerin Evi Fauth durch diesen Tag führen“, freut sich Gerhard Krawagna vom STTV. Neben den Kursen wird es die Chance auf ein Meetand-Greet mit Schett geben sowie einen Workshop für alle steirischen Tennistrainer. Los geht’s am Center Court um 9 Uhr! PHIL Pass für Pass: Zurl (kleines Bild) und seine Begleiter touren dieser Tage über den Himalaya und werden auch den Stok Kangri besteigen. ZURL (2) Zurl und Co: Nur der Himmel ist die Grenze EXTREM. Radsportler Jakob Zurl ist gerade auf seiner bisher härtesten Himalaya-Tour unterwegs. Von Philipp Braunegger philipp.braunegger@grazer.at Dass Jakob Zurl extreme Touren gewohnt ist, weiß man. Dass er auch nicht davor zurückschreckt, den Himalaya am Rad zu überqueren, hat er auch schon bewiesen. Nur: Die aktuelle Tour, die der Grazer gerade bestreitet, ist die wohl riskanteste dieser Größenordnung. „Es geht über die höchstbefahrenen Pässe der Welt, im Anschluss folgt eine Berg-Etappe auf den Stok Kangri.“ Dieser weist eine Höhe von 6153 Metern auf. Die erste Ausfahrt führte Zurl zum Rohtang- Pass („inklusive erstem Patschen“). Er ist übrigens nicht allein unterwegs: Sechs Hobbysportler begleiten ihn, „alle haben eine Jahresleistung zwischen 1500 und 2000 Kilometern“. Denn mit weniger Praxis wird man diese Tour kaum überstehen. Die Bodenverhältnisse wechseln recht schnell, man muss fahrtechnisch flexibel sein und sich vor allem schnell auf die Bedingungen einstellen kön- nen. „Auf dem Weg von Manali nach Leh überqueren wir den gesamten Himalaya und fahren fast ausschließlich bergauf oder bergab“, sagt Zurl. Hinzu kommt das Wetter: „Niederschlag, Wärme, und das in Intensitäten, die man bei uns nicht kennt.“ Weitere Gefahr: „Von 17. bis zum 24. Juli haben wir keine Kommunikation nach außen.“ Die Truppe wird daher von einem Begleitteam betreut. „Es ist ein starkes Team mit indischen Freunden, die uns auf der Strecke begleiten und betreuen.“ Nach der Himalaya-Überquerung per Rad haben Zurl und Co Pause in Leh auf 3500 Metern Höhe, nach der Passhöhe auf 5379 Metern. Es folgt die viertägige Trekkingtour im Expeditionsstil. Ziel ist die Besteigung des Stok Kangri. Wermutstropfen für Zurl, der ein sehr spiritueller Sportler ist: „Den Dalai Lama treffen wir nicht, wir verpassen ihn in Leh um zwei Tage.“ Am 4. August wollen Zurl und seine Begleiter die Extrem-Tour hinter sich haben und wieder im heimischen Graz gelandet sein.
Laden...
Laden...
Laden...