2 graz www.grazer.at 22. DEZEMBER 2022 In Graz-Umgebung sinken die Zahlen, in Graz stagnieren sie. GETTY Corona-Zahlen in Graz und GU ■ Die Corona-Zahlen in Graz stagnieren seit gestern auf 308,6. In Graz-Umgebung ist die Sieben-Tage-Inzidenz weiter gesunken, auf 309,7 (gestern: 319,0). Der Steiermark-Durchschnitt beträgt momentan 247,7. Die niedrigste Inzidenz gibt es gerade im Bezirk Murau mit 124,3. Inzwischen sind 3.523 Steirer mit Corona verstorben, 567 Grazer und 425 Personen aus Graz-Umgebung. Hausjell und Kunasel (Mitte v.l.). mit Vertretern der Kinderklinik. FPÖ STMK. FPÖ Spenden an Kinderklinik ■ Schon im August veranstaltete die FPÖ-Puntigam ihr Spätsommerfest am Areal der Infinity-Bar. Dabei fand auch ein Losverkauf gegen freiwillige Spende statt – für einen karitativen Zweck. „Insgesamt konnten wir mit unserem Losverkauf 800 Euro einnehmen“, zeigt sich FPÖ-Bezirksparteiobmann Dominik Hausjell erfreut. Der Erlös wurde von Klubobmann Mario Kunasek verdoppelt – es wurden Sachspenden/Spielzeug im Wert von 1600 Euro für die Kinderklinik angeschafft. ENDGÜLTIG. Die MUM, die die U-Bahn-Plänen der letzten Rathauskoalition vorantreiben sollte, wurde in der letzten Aufsichtsratssitzung der Holding aufgelöst. Die neue Regierung spricht von Parallelstruktur ohne Kontrolle. Jetzt ist es endgültig vorbei mit der Vision einer U-Bahn in Graz. Wie heute bekannt gegeben wurde, wurde in der letzten Aufsichtsratssitzung der Holding Graz die Auflösung und Liquidierung der „Moderne Urbane Mobilität 2030+ GmbH“ mit sofortiger Wirkung beschlossen. Die Gesellschaft war unter Schwarz-Blau und Altbürgermeister Siegfried Nagl gegründet worden, um die Pläne zur Minimetro voranzutreiben. „Die Gründung im Jahr 2019 geschah ohne Abstimmung mit der zuständigen Fachabteilung für Verkehrsplanung oder dem städtischen Kontrollgremium für den öffentlichen Verkehr. Die zur Abteilung für Verkehrsplanung erschaffene Parallelstruktur hat sich zudem an jeglicher Kontrolle durch den Gemeinderat entzogen“, kritisiert die nunmehrige Rathauskoalition. „Die Auflösung der MUM2030+, die ich als Klubobmann bereits 2020 im Gemeinderat gefordert habe, kann als symbolischer Auftakt zur Strukturreform im Rahmen des Konsolidierungsprozesses im Haus Graz gesehen werden“, so Beteiligungsstadtrat Manfred Eber. Wir werden alle städtischen Beteiligungen und deren Gesellschaften auf Sinn- und Zweckmäßigkeit analysieren sowie nach möglichen Synergiepotentialen suchen.“ Bürgermeisterin-Stellvertreterin Judith Schwentner: „Es ist mir wichtig, gerade auch angesichts der angespannten Budgetlage, Strukturen im Haus Graz effizient und zielgerichtet zu gestalten und Zweigleisigkeiten vermeiden. Daher werden wir nun mit der Auflösung der MUM die Steuerung der Mobilitätsfragen wieder in die Verantwortung der städtischen Abteilung für Verkehrsplanung übergeben. Auch die Untersuchung moder- Die Minimetro ist vom Tisch, jetzt wurde auch die Planungsgesellschaft von der Holding aufgelöst. STROHECKER ARCHITEKTEN/NEWAGES U-Bahn-Gesellschaft MUM2030+ aufgelöst Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at ner und innovativer Verkehrslösungen wird hier zukünftig federführend verankert sein. Wichtig ist es mir zu betonen, dass zusätzliche Mittel zur Förderung der aktiven Mobilität zur Verfügung stehen, die auch die wissenschaftliche Begleitung ermöglicht.“ Die neue Koalition hat sich ja für einen kurzen S-Bahn-Tunnel vom Hauptbahnhof über die Innenstadt zum Ostbahnhof entschieden. SPÖ-Klubobmann Michael Ehmann: „Die Auflösung der MUM ist die konsequente Fortsetzung eines Weges, den unsere Koalition vom ersten Tag an mit dem Focus auf das gesamte Haus Graz eingeschlagen hat: Wir wollen organisatorischstrukturelle Doppelgleisigkeiten beenden, Entscheidungsmechanismen transparenter machen und Kosten dort reduzieren, wo nicht entscheidende Dienstleistungen für die Grazer betroffen sind.“
22. DEZEMBER 2022 www.grazer.at Bürgermeister namens Nippel Mehr Graz geht nicht. graz 3 „derGrazer“ JETZT TÄGLICH als E-Paper auf Ihrem Handy oder Tablet! • Aktuelle News aus Graz und Umgebung kompakt auf einen Blick Grazer Straßen • Alle „Grazer“ Ausgaben im Archiv • Für Apple und Android E-PAPER Die Schüler der Klusemann legten sich richtig ins Zeug. STADT GRAZ/KÖBERL Tanzperformance im Rathaus Graz ■ Einen besonderen Besuch statteten gestern die 1. und 3. Klassen der KLEX - Klusemann Extern Bürgermeisterin Elke Kahr ab. Im Foyer des Rathauses gaben die Schüler eine Tanzperformance zum Besten. „Danke für diese tolle Aufführung, ich freue mich, dass ihr da seid“, hieß die Bürgermeisterin die Schulklassen willkommen. Zum Abschluss gab es noch eine Führung durch den Gemeinderatssaal und auf den Rathausbalkon inklusive kleinem Weihnachtsgeschenk - ein Stadt Graz Turnsackerl. Jetzt App downloaden & Auto gewinnen! Die Nippelgasse führt von der Piccardigasse zur Gradnerstraße. SARTORI Der im Jahr 1787 geborene war er provisorischer Bürgermeister von Graz, 1830 wurde Fanz Xaver Nippel war zunächst Novize im Benediktinerstift Kremsmünster, be- ernannt. www.grazer.at Eine von Nippels Auf- er zum Ehrenbürger der Stadt vor er sich zum Studium der gaben war die Reorganisation Rechtswissenschaften in Linz der Amtsführung des Magistrates. Später wurde er Generaldi- entschloss. Als 1809 die französische Invasion erfolgte, musste er sein Studium beenden, Steiermark und Oberlandesrektor über alle Gymnasien der setzte es aber später privat fort. gerichtsrat. 1862 starb Nippel 1825 erfolgte Nippels Ernennung zum k.k. Landrat in der Puntigam gelegene Nippelgas- in Wien. Die im Grazer Bezirk Steiermark. Von 1825 bis 1829 se erhielt 1948 ihren Namen. Nächste Woche pausieren wir mit unserem Werktags-E-Paper. KK Unter allen, die die neue „derGrazer“ E-Paper-App herunterladen, verlosen wir als Hauptgewinn einen nagelneuen Ford Fiesta vom Ford-Store Reisinger Tägliches E-Paper und viele weitere tolle Preise. macht Einfach HIER Pause KLICKEN und mitmachen! ■ Zwischen Weihnachten und Silvester machen wir mit dem Einsendeschluss ist der 7. April 2021. täglichen E-Paper eine Pause. Diese ist also unsere vorletzte Ausgabe in diesem Jahr – morgen folgt die letzte. Danach findet man alle interessanten Nachrichten online auf www.grazer. at. Ab 2. Jänner gibt‘s dann auch wieder von Montag bis Freitag eine tägliche Ladung geballte Graz-Infos im E-Paper in der „Grazer“-App und unter www.epaper.grazer.at. Danke fürs Lesen und bis nächstes Jahr!
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