16 graz www.grazer.at 22. AUGUST 2021 S E R V I C E Leser Briefe redaktion@grazer.at Straße als Autobahn Raserei soll angeblich ja strenger bestraft werden. Ich wiederhole und betone: angeblich! Tagtäglich rauschen PS-Narrische mit ihren starken Autos und Jugendliche mit ihren Motocross-Maschinen den Pfanghofweg rauf und runter, ohne Rücksicht auf die Anwohner! Und dass eigentlich Tempo 30 herrscht. Jahrzehntelang war der Pfanghofweg eine ruhige Wohnstraße, doch leider missbrauchen viele die Straße als Autobahn. Und was machen, trotz Aufforderung, etwas dagegen zu unternehmen, die zuständigen Stellen der Politik? Nichts. Absolut nichts. Da wird einem bewusst, dass Sorgen und Nöte des kleinen Mannes keinen Stellenwert haben. Martin Reiter, Graz * * * Geniale Wortwahl Zum Bericht „Remise verdrängt Heimgärten“: Vielen Dank für diesen Bericht. Ein Dutzend Straßenbahnen könnten ja an den Endhaltestellen ausruhen, das würde Platz und Leerfahrten sparen. Die Gepflogenheit, Busse und Züge über Nacht im Zentrum abzustellen, ist historisch gewachsen, wirtschaftlich und ökologisch wurde das nie ernsthaft hinterfragt. Man müsste nur die Dienstpläne der letzten Fahrer so gestalten, dass sie an den jeweiligen Endstellen ihr eigenes Fahrzeug abstellen können. Die Holding Graz befindet sich in „guter Gesellschaft“, auch die GKB fährt mit dem letzten Köflacher Zug leer nach Graz, dort übernachtet die Garnitur geschützt auf teurer Grazer Fläche. Bald in der Früh fährt die Garnitur als Leerzug nach Köflach, um von dort die erste nützliche Fahrt nach Graz anzutreten ... Solche Betriebsabläufe sind schier grenzgenial! Manfred Uttenthaler, Graz * * * Schleichweg Ruckerlberg Dieses Thema wurde bereits 2000 von der IG. Waltendorf-Ries aufgegriffen, weil man damals am Ruckerlberg quer über Privateigentum breite Straßen geplant hat. Gegen den FLÄWI hatten wir über 3000 Unterschriften gesammelt und damit Erfolg! Es wurde angeregt, einen Tunnel vom Norden über Osten nach Süden zu bauen – ohne Erfolg (in Klagenfurt möglich – in Graz nicht)! Die Probleme sind Langzeitbürgermeister Nagl also schon lange bekannt – es ist nichts geschehen. Fr. Kahr („keine Schonung von Hausbesitzern und SUV-Fahrern!“), Fr. Schwentner und andere kennen sich hier nicht aus, denn der Bus fährt alle halbe Stunden bis 20 Uhr! Ebenso wurde für die Rudolfstraße ein Gehstreifen – zumindest wo es möglich ist – gefordert. Wie unsinnig geplant wird, sieht man in der Argenotstraße, hier wurde beidseitig (!) verengt, sodass in der Regenrinne kein Gehen oder Radfahren möglich ist! Der Durchzugsverkehr nimmt weiter zu, ebenso die überhöhten Geschwindigkeiten, der Rechtsvorrang wird ignoriert. Offensichtlich gibt es keine Abstimmung zwischen Verkehrsplanung und Baubehörde (BAB), denn sie scheinen die Situation am Ruckerlberg nicht zu kennen. Zwischen Einfamilienhäusern und engen Straßen werden Betonklötze und Reihenhäuser genehmigt, die das Verkehrsaufkommen (z. B. neun Wohnungen mit 17 Parkplätzen) wesentlich erhöhen (die Straßen bleiben gleich), wie z. B. Waltendorfer Hauptstraße, Ruckerlbergstraße, Rudolfstraße, Burgfriedweg, Rosenhang usw. Der Bauverkehr trägt ebenso dazu bei! Peter Wochesländer, Graz * * * Auwiesen: Keine Ruhe! Ab Mitte der letzten Woche gab es erneut wieder kein Durchschlafen, da um 23.30 Uhr Gruppen in die Murauen gezogen sind. Teils sind sie morgens zwischen 5 und 6 Uhr wieder weg oder aber wie Samstag gleich geblieben. Bereits zwei- oder mehrmals pro Woche legt die Stadt Graz Feuerholz nach. Das wird meterhoch wie ein Scheiterhaufen getürmt, um die ganze Nacht zu brennen. Das alles gehört endlich unterbunden. Grillen ja – aber ausräuchern und befeuern bei Temperaturen von fast 50 Grad in der prallen Sonne, das in Waldnähe ohnehin nicht sein sollte, bitte den Anrainern, Tieren und der Umwelt zuliebe nicht. Heike Krug, Graz Jetzt App downloaden! Vergangene Woche im täglichen E-Paper Exklusiv ■ Seit bereits mehr als acht Jahren setzt man sich im Grazer Bezirk St. Peter für einen 30er in der Messendorfer Straße ein. Nur 300 Meter müssten in das untergeordnete Straßennetz übernommen werden. Exklusiv ■ „Der Schlossberg ist nicht für Autos da!“, so der Grazer Wolfgang Pöltl, dem viel zu viele Autos und auch Motorräder ohne Berechtigung auf dem Schlossberg unterwegs sind. Schuld soll ein Fehler im Kontrollsystem sein. Jetzt setzt es Anzeigen. Aufreger ■ Bis Freitag konnte man Wahlvorschläge für die kommende Gemeinde- und Bezirksratswahl am 26. September einreichen. Die Grazer Neos werden demnach in insgesamt 13 der 17 Stadtbezirke antreten. PÖLTL, KK, DIEPOLD
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