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22. April 2018

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- Nachbarschafts-Terror: „Wir werden verfolgt, verspottet und terrorisiert!“ - Raumordnungsgesetz: Rätselraten ums steirische Bauland - Die ältesten Bäume der Stadt - Sommerhit: Prost mit Rost - Neu in Graz: Running Curry aus Sri Lanka

46 wohnen www.grazer.at

46 wohnen www.grazer.at 22. APRIL 2018 Jedem Zimmer sein eigenes Klima Im Wohnbereich (Wohnzimmer, Büro, Kinderzimmer) ist eine Temperatur von 20 Grad ideal. Der Wert kann je nach individuellen Bedürfnissen variieren. COOL BLEIBEN. Klimaanlagen erhöhen unseren Wohnkomfort. Dabei hat wie jeder Mensch auch jeder Raum ganz individuelle Bedürfnisse, was die Temperatur angeht. Wir geben einen Überblick. Von Philipp Braunegger philipp.braunegger@grazer.at Das „ideale“ Raumklima an sich gibt es nicht, jeder Mensch hat mehr oder weniger sein eigenes, ganz individuelles Ideal- oder Wohlfühlklima. Was aber jederzeit zu einem solchen beitragen kann, ist eine Klimaanlage, die – richtig – auf das eigene Bedürfnis eingestellt ist. Doch nicht nur von Mensch zu Mensch ist das Klima bedürfnis unterschiedlich, auch bei den Räumen im Haus ist das der Fall. Richtwerte 20 und 60 Generell sollte im Wohnbereich eine Temperatur von etwa 20 Grad Celsius vorherrschen. Gleiches gilt auch für Büroräume. Was die Luftfeuchtigkeit angeht, kann man sich gut an der Einstellung „Relative Luftfeuchte“ orientieren. Die beträgt 60 Prozent. Überschritten werden sollte diese Stufe nicht – die negativen Folgen sind nicht nur die Bildung ge- sundheitsschädlicher Bakterien, sondern auch auftretende bauliche Schäden in Form von Schimmel. Halten sich viele Personen (Wohnzimmer, Büro) regelmäßig im Raum auf, ist zu berücksichtigen, dass viel „verbrauchte“ Luft entsteht: Diesem Umstand kann man mit einer Klimaanlage daher gerade in diesen Räumen wirkungsvoll begegnen, während etwa in der Küche dies nicht so vordergründig ist, wo man z.B. Kochdunst mit dem Dunstabzug bekämpfen kann. Kalt-warm Das Raumklima im Schlafzimmer ist immer eine spezielle Angelegenheit: Die einen haben’s gern „kuschelig“ warm, andere schlafen bei kühler Luft besser. Ideal ist eine Temperatur von 18 Grad, also zwei Grad unter der Temperatur im Wohnbereich. Hier ist allerdings noch mehr auf die Luftfeuchtigkeit bzw. die Klimaanlagen-Einstellung für selbige zu beachten: Da wir im Schlaf Wärme und Schweiß abgeben, sollen die 60 Prozent Luftfeuchtigkeit strikt eingehalten werden. Denn was wir oftmals vergessen: Statistisch ist erwiesen, dass wir uns im Schlafraum in den eigenen vier Wänden am längsten aufhalten. Höhere Toleranzgrenze In Küche und Bad ist eine Temperatur von 20 Grad empfohlen. Die Tätigkeiten, die wir dort ausüben (Kochen, Duschen etc.), bewirken eine höhere Luftfeuchtigkeit, THINKSTOCK daher ist hier der Toleranzbereich der Temperatur breiter, allerdings nur kurzfristig! Die Luftfeuchtigkeit darf hier demnach auch bis zu 70 Prozent betragen. Die empfohlenen Temperaturbzw. Luftfeuchtigkeitseinstellungen beziehen sich nicht auf Zeiten, in denen wir für längere Zeit nicht daheim sind, im Urlaub etwa. Es empfiehlt sich aber, den Nachbarn zu bitten, ob er einen Tag vor der Rückkehr die Anlage entsprechend einstellen kann. Im Bad entsteht erhöhte Luftfeuchtigkeit – Klimaanlage also anpassen! THINKSTOCK

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