32 wohnen www.grazer.at 21. OKTOBER 2018 Rätsel-Lösung des Rätsels der letzten vom Ausgabe 14. 10. 2018 S U F H E C R I T I C A L M A S S E H N I R O A A A S E W E T Z E L S D O R F E R E E I N T R E F F E N M I T R A R E N Z O T A N N E B E N T E S Z E A P I N S T E N T Z E T T L I N G O D S R I S E E L O E W E E G G E N B E R G K L E E R A E T I E N E S N A C K A D S H A L M E K E N N T N I S B E E N D E N F R A U T O L L Lösung: EIS- STADION Lösungswort: EISSTADION Sudoku-Lösung vom 21. 10. 2018 5 6 1 2 8 9 4 7 3 8 2 7 4 5 3 1 9 6 3 4 9 6 7 1 2 5 8 9 8 3 5 2 6 7 1 4 1 5 6 3 4 7 9 8 2 4 7 2 1 9 8 3 6 5 6 1 8 9 3 2 5 4 7 7 3 5 8 1 4 6 2 9 2 9 4 7 6 5 8 3 1 4 3 2 1 9 5 8 6 7 7 1 6 8 4 2 5 3 9 5 8 9 7 3 6 4 1 2 8 7 5 3 6 1 2 9 4 2 6 1 9 8 4 7 5 3 9 4 3 5 2 7 1 8 6 1 2 8 6 7 3 9 4 5 3 5 4 2 1 9 6 7 8 6 9 7 4 5 8 3 2 1 Ihre Immobilie bestens platziert. Tel: 0316/232110 oder E-Mail: verkauf@grazer.at www.grazer.at
21. OKTOBER 2018 www.grazer.at wohnen 33 Baukulturelle Leitlinien und Strategien erhöhen die Qualität ERBAULICH. Diese Woche wurde der Dritte Baukulturreport des Bundesministeriums für EU, Kunst, Kultur und Medien in Graz präsentiert. Er beschäftigt sich mit Chancen und Risiken in der Baubranche bis 2050. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Statt wie in den ersten beiden Baukulturreports Schritte aus einer gegenwärtigen Situation heraus zu empfehlen, wurden beim dritten, der am Donnerstag im Grazer Haus der Architektur vorgestellt wurde, zugespitzte Zukunftsszenarien erstellt. Diese beschreiben die möglichen Entwicklungen in den gesellschaftsrelevanten Handlungsfeldern Landschaft als Ressource, Stadt und Region, Wohnbau und öffentlicher Sektor. Aus den Szenarien wurden zehn Chancen und Risiken für einen Zeithorizont bis 2050 identifiziert. Daraus konnten fünf strategische Leitgedanken für politisches Handeln abgeleitet werden, die für das Gelingen von Baukultur in Österreich entscheidend sind: ■■ Ein Bewusstsein für Baukultur entwickeln und geeignete Strukturen fördern. Denn: Die Bedeutung von Baukultur ist kaum zu unterschätzen: Sie wirkt in fast alle Lebensbereiche hinein und bestimmt die Qualität unserer gebauten Umwelt, seien es Gebäude, Straßen und Plätze, Verkehrs- und Infrastrukturbauten, Gewerbeparks und Dorfzentren oder Landschaftsräume. ■■ Das Gemeinwohl stärken. Konkret auf die Baukultur bezogen bedeutet das leistbaren Zugang zu Wohnraum, Sicherung von Ressourcen wie Grund und Boden, Verfügbarkeit von öffentlichem Raum oder Schutz des baukulturellen Erbes. ■■ Ganzheitlich, langfristig und innovativ planen, denn die Planung wirkt sich unmittelbar auf die materiellen Resultate – also gebaute Architektur und gestaltete Freiräume – aus. ■■ Flächen und andere Ressourcen mit Bedacht nutzen: Gute Baukultur geht maßvoll mit der Landschaft und dem Boden, mit bestehenden Gebäuden, mit Energie und Rohstoffen um. ■■ Öffentliche Mittel an Qualitätskriterien knüpfen: Steuern, Abgaben und Förderungen sollten so gestaltet werden, dass sie Baukultur-, Nachhaltigkeits- und Klimaschutzziele befördern. Positive Ergebnisse Der Report ist neben den Baukulturellen Leitlinien, die im August 2017 den Ministerrat passiert haben, ein wesentlicher Schritt für eine hochqualitative Baukultur in Österreich. Auf europäischer Ebene stellt die im Jänner 2018 formulierte „Davos Declaration“ einen wichtigen Baustein für die Stärkung von Architektur und Baukultur dar, auf die sich Kulturminister und Verantwortliche europäischer Länder geeinigt haben. Dass sich die Bemühungen bereits positiv niederschlagen, kann etwa der Grazer Stadtbaudirektor Bertram Werle berichten: „In der letzten Sitzung des Fachbeirats für Baukultur wurden zum ersten Mal alle eingereichten Projekte positiv bewertet. Da sieht man, dass die Qualität in der Praxis angepasst wurde!“ Und auch HDA-Geschäftsführer Markus Bogensberger freut sich: „Wir haben einen Zustand erreicht, den wir lange angestrebt haben: Es gibt baukulturelle Leitlinien auf allen Ebenen: in Graz, im Land Steiermark, im Bund und auch auf europäischer Ebene.“ Dass aber durchaus noch Luft nach oben ist, gibt Landesbaudirektor Andreas Tropper zu bedenken: „Den heißen Atem in der Baukultur etwas zu bewegen, habe ich in der Politik in letzter Zeit ein bisschen vermisst.“ Andrea Maria Dusl illustrierte für den Dritten Baukulturreport Zukunftsszenarien, aus denen fünf strategische Leitgedanken abgeleitet wurden. BAUKULTURREPORT
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