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21. Oktober 2018

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- 508 Baustellen gleichzeitig in Graz: Jetzt droht der Verkehrsinfarkt - Gegen Judenhass: Schüler sollen in die Synagoge - Hauptplatz, Jakominiplatz, Mariatrost: 2019 stehen Bims wieder still - Kult-Lokal Beate kehrt zurück - Neues Bezirksemblem für Eggenberg - Grazer VIPs im Charity-Fieber

viva 24

viva 24 redaktion@grazer.at & 0 316 / 23 21 10 www.grazer.at 21. OKTOBER 2018 Quasi ein Tsunami an Verschlechterungen rollt da auf eine knappe Million Menschen zu!“ GKK-Chef Josef Harb warnt vor den Folgen der Kassenreform für die steirischen Versicherten. STGKK Starker Rückgang bei Masernfällen Europaweit sind die Masern am Vormarsch, es wird zu wenig geimpft. In Graz ist dagegen die Zahl der Krankheitsfälle zuletzt gesunken. Erfolg gegen Rheuma ■■ Vor drei Jahren bekam die Weststeirerin Michaela Eberhard die Diagnose, unheilbar an mehrfachen chronischen Gelenksentzündungen im fortgeschrittenen Stadium erkrankt zu sein. Weil ihr die verordneten Medikamente nur zusätzlich Probleme machten, entschloss sich Eberhard, nach Alternativen zu suchen. Fündig wurde sie bei komplementärmedizinischen Behandlungsmethoden, bei denen vor allem Vitamine und Mineralstoffe zum Einsatz kommen. Damit schaffte es Eberhard laut eigenen Angaben, ihre rheumatischen Erkrankungen nicht nur in den Griff zu bekommen, sondern sogar zu heilen. Ihre Erfahrungen hat Eberhard nun in zwei Büchern niedergeschrieben, die anderen Betroffenen Mut machen sollen. „Rheuma adé – die Erfolgsgeschichte aus Graz“ und „Die Rheuma-Lüge“ sind im CM Medienverlag Graz erschienen. Eberhard gibt ihr Wissen auch in der kürzlich gegründeten „Rheuma Akademie“ in der Laimburggasse in Graz weiter. Michaela Eberhard erkrankte 2015 selbst an Rheuma, bekam ihre Krankheit jedoch in den Griff. EBERHARD A. Biach, B. Vollath, STGKK-Generaldirektorin A. Hirschenberger, J. Harb, M. Khom, U. Lackner und K. Hohensinner (v. l.) mit Geburtstagstorte STGKK/GIMPEL STGKK feiert 150 Jahre ■■ Mit einem „Tag der Gesundheit“ feierte die steirische Gebietskrankenkasse am Mittwoch ihr 150-jähriges Bestehen. Während sich die Bürger durch die STGKK-Zentrale führen lassen, ein Unterhaltungsprogramm genießen und Preise gewinnen konnten, schnitten prominente Festgäste die Geburtstagstorte für die STGKK an. Unter den Gratulanten: Hauptverbands-Chef Alexander Biach, Landtagspräsidentin Bettina Vollath, Zweite Landtagspräsidentin Manuela GETTY Khom, Bildungslandesrätin Ursula Lackner und Sozialstadtrat Kurt Hohensinner. Ein wenig getrübt war die Feierlaune im STGKK-Team durch die geplante Fusion der Krankenkassen. STGKK-Obmann Josef Harb bezweifelte, „ob ein zentraler Krankenversicherungsträger für 7,4 Millionen Menschen mit Sitz in Wien wirklich Rücksicht auf die regionalen Bedürfnisse nimmt“. Statt Milliardeneinsparungen befürchte er „Verschlechterungen für unsere Versicherungen“.

21. OKTOBER 2018 www.grazer.at viva 25 ➜ IN GETTY (2) Regelmäßig Joghurt essen Der tägliche Verzehr von Joghurt oder Milch kann das Risiko für Herz- Kreislauf-Erkrankungen senken. Regelmäßig Aspirin schlucken Eine neue Studie warnt: Wer zu oft Aspirin einnimmt, hat ein höheres Risiko, vorzeitig zu sterben. OUT ➜ ERFOLG. Während in Europa die Zahl der Masernerkrankungen explodiert, gibt es aus Graz gute Nachrichten. Die Masernfälle in Graz und in der Steiermark sinken, die Impfmoral steigt. Von Daniel Windisch daniel.windisch@grazer.at Erst vor kurzem warnte die Weltgesundheitsorganisation WHO erneut vor den Masern, die sich in vielen Teilen Europas wieder massiv ausbreiten. Laut WHO-Zahlen haben sich im ersten Halbjahr 2018 mehr als 41.000 Kinder und Erwachsene mit Masern infiziert – der bisher höchste Wert in diesem Jahrzehnt. Der Hauptgrund: Immer weniger Erwachsene und Kinder seien gegen die Masern, die im schlimmsten Fall tödlich enden können, geimpft, klagt die WHO. In der Steiermark und speziell in Graz hat sich die Situation indes stark verbessert. Im Vorjahr wurden im gesamten Steirerland Kein Geld für Diabetiker ■■ Die Streichung von Unterstützungszahlungen für bedürftige Diabetiker war diesen Donnerstag Thema im Gemeinderat. Wie „der Grazer“ vergangene Woche berichtete, wird diese „Diabetikerpauschale“ in Höhe von 252 Euro im Jahr nicht mehr vom Grazer Sozialamt ausbezahlt – VP-Sozialstadtrat Kurt Hohensinner beruft sich dabei auf eine 2015 erfolgte Änderung des steirischen Sozialhilfegesetzes, die eine weitere Auszahlung der Pauschale verunmögliche. noch 33 Masernfälle registriert, davon entfielen allein 20 Fälle auf die Murstadt. Jeder dritte österreichische Masernpatient im Jahr 2017 stammte somit aus der Steiermark – bundesweit gab es nämlich insgesamt 95 Masernfälle. Heuer wurde in Graz bisher noch gar kein Fall verzeichnet, in der Steiermark gerade einmal ein einziger – in ganz Österreich erkrankten dagegen in diesem Jahr bereits 71 Menschen an Masern. Mehr Impfungen KP-Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer führt den Positiv-Trend bei den Masernerkrankungen vor allem auf die gestiegene Impfmoral der Grazer zurück. „Wer sich impfen lässt, schützt nicht nur sich selbst, sondern auch sein Umfeld“, Kritik an dieser Argumentation kommt von der KPÖ – sie verweist darauf, dass die Pauschale erst heuer nicht mehr ausbezahlt wurde, sehr wohl aber in den Jahren nach der Gesetzesänderung –, und zwar als freiwillige Leistung der Stadt. Daher pochen die Kommunisten darauf, dass die Stadt die Diabetikerpauschale – wie auch andere Beihilfen und Vergünstigungen (z. B. Heizkostenzuschuss, SozialCard) – als freiwillige Sozialleistung wieder einführt. Für an Diabetes erkrankte, sozial bedürftige Grazer gab es früher eine Diabetikerpauschale in Höhe von 252 Euro. GETTY sagt Krotzer und weist auf das kostenlose Angebot in der Impfstelle der Stadt Graz im Amtshaus in der Schmiedgasse hin. Die Dreifach- Immunisierung gegen Masern, Mumps und Röteln (MMR-Impfung) ist dort für alle gratis. Laut den Statistiken des städtischen Gesundheitsamtes wurden im Jahr 2016 insgesamt 813 MMR- Stadtrat R. Krotzer sieht einen positiven Trend bei Masern. STADT GRAZ/PACHERNEGG C. Drexler, G. Sendlhofer (Krebszentrum), K. Reis-Klingspiegl (Styria Vitalis), R. Gruber (FGZ) und J. Harb (v. l.) GESUNDHEITSFONDS STEIERMARK/HUTTER „Salus 2018“ vergeben ■■ Mit dem jährlich vom Gesundheitsfonds Steiermark vergebenen Gesundheitspreis „Salus“ sind am Montagabend in der Alten Universität in Graz wieder Organisationen geehrt worden, die sich mit eigenen Projekten für Qualität im Gesundheitsbereich einsetzen. Gesundheitslandesrat Christopher Drexler und GKK-Obmann Josef Harb überreichten die diesjährigen Preise an die Sieger: Styria Vitalis gewann Impfungen durchgeführt, im Jahr 2017 stieg die Zahl der MMR-Impfungen auf 1478. Heuer wurden bis Ende September bereits 704 Personen geimpft. Im Zuge der täglich stattfindenden Schulimpfungen werden zudem die Impfpässe der Kinder kontrolliert – fehlt die MMR-Impfung, werden die Eltern mittels eines Infoblattes ersucht, die Impfung nachzuholen. Krotzer sieht Graz derzeit auf einem guten Weg, was die Bekämpfung der Masern angeht. Die steigende Zahl der Impfungen bei gleichzeitigem Rückgang der Masernerkrankungen „zeigt zweierlei: Einerseits greifen unsere Kampagnen, andererseits ist durch die Zunahme der Masernfälle und die Berichterstattung darüber die Sensibilität erhöht worden.“ mit „Gesundheit hat kein Alter: Transfer Steiermark“ in der Kategorie „Gesundheitsförderung“, in der Kategorie „Frauengesundheit“ holte das Frauengesundheitszentrum (FGZ) den Sieg. Mit dem Projekt „Strukturierte Tumorboardanmeldung für alle steirischen KAGes- Brustzentren“ gewann das von Med-Uni und LKH-Uniklinikum gemeinsam betriebene Krebszentrum Graz in der Kategorie „Gesundheitsversorgung“.

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