eco Daniel Windisch 22 daniel.windisch@grazer.at & 0664/80 66 66 695 In anderen Bereichen des Lebens gibt es mehr Risikobereitschaft als bei Finanzprodukten.“ Steiermärkische-Boss Gerhard Fabisch über das eher vorsichtige Anlegerverhalten in Österreich KK www.grazer.at 21. OKTOBER 2018 Brillen-„Waschanlage“ Der Honig der Flughafen-Bienen wurde ausgezeichnet. GETTY Flughafen-Honig ■■ Seit Sommer 2017 stehen auf dem Areal des Flughafens Graz Bienenstöcke für bis zu 400.000 Honigbienen zur Verfügung. Die Flughafen-Bienen erzeugen besten Honig, der laut Tests keinerlei Verunreinigungen enthält. Der Honig der Flughafen- Bienen wurde jetzt sogar bei der jährlichen Honigprämierung des steirischen Landesverbands für Bienenzucht in der Kategorie „Lindenhonig“ ausgezeichnet. Das Team des H2O Hotel-Thermen- Resorts feierte das Jubiläum. KK Geburtstagsfeier in der Therme ■■ Sein 13-jähriges Bestehen feierte am vergangenen Sonntag das H2O Hotel-Thermen- Resort. Anlässlich der Jubiläumsfeierlichkeiten gab es für Kinder in Begleitung eines Erwachsenen freien Eintritt, gratis Cupcakes oder Limonade. Zudem wurde der neue „HopiHo-Song“ offiziell präsentiert, daneben wartete auf die Thermengäste ein Animationsprogramm mit Wettrutschen, Kronen basteln und erstmals einer Wasserhüpfburg. Andreas Lasnik (r.) und sein Bruder Martin dürfen sich seit kurzem auch über Medienberichte aus Japan freuen (siehe Ausschnitt). Entwickelt wurde der „Eyeshaker“ im eigenen Optikgeschäft in Rosental an der Kainach. MARKUS MANSI, KK LKH: Neue Telefonanlage Karl Kocever, im LKH-Uniklinikum zuständig für die IT KAGES ■■ Die veraltete Festnetztelefonanlage im Klinikum Graz mit über 4000 Nebenstellen wurde im Zeitraum von Dezember 2016 bis Oktober 2018 durch eine moderne Telekommunikationsanlage ersetzt. Es wurde bei der Erneuerung auf die Voice-over-IP-Technologie gesetzt, dabei wird die Telefondienstleistung physisch über das Datennetzwerk bereitgestellt, sodass Synergieeffekte genutzt werden können, so Karl Kocever in einer Aussendung, der im großen LKH-Bereich für die „normale“ IT zuständig ist, für die Medizin-IT gibt es eine eigene Abteilung. Um die Sprachkommunikation im LKH-Uniklinikum mit höchster Verfügbarkeit zu gewährleisten, wird grundsätzlich eine Mobilanlage und eine Festnetzanlage mit insgesamt 8700 Nebenstellen betrieben. Da es in einem Krankenhausbetrieb undenkbar ist, dass eine Telefonanlage für einen längeren Zeitraum nicht zur Verfügung steht, mussten, so das Klinikum in einer Aussendung, alle Arbeiten bei Vollbetrieb der Anlagen mit geringsten Stillstands- bzw. Ausfallzeiten durchgeführt werden, was bei der Komplexität des Anlagenverbundes eine besondere Herausforderung darstellte. Derzeit werden abschließende Arbeiten durchgeführt, sodass die Altanlage in den nächsten Monaten abgeschaltet und in weiterer Folge abgetragen werden kann. Rupert Gsöls, Kurt Tauschmann, Maria Pein, Franz Titschenbacher und Hans Seitinger (v. l.) LK/DANNER Bauern bangen um Existenz ■■ Unterstützt von Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Titschenbacher, Vizepräsidentin Maria Pein und Agrarlandesrat Hans Seitinger haben am Freitag die Obmänner von Obstbauern und Schweinebauern, Rupert Gsöls und Kurt Tauschmann, Alarm geschlagen. Die Erzeugerpreise für Obst und Schweinefleisch seien „existenzbedrohend“ niedrig. Zur Rettung der steirischen Bauern fordern Seitinger und Co ein „Fairness- Paket“, das unter anderem bessere Preise im Handel beinhaltet.
21. OKTOBER 2018 www.grazer.at eco 23 ➜ TEURER GETTY (2) Restaurants, Cafés etc. +3,0 % Die Wirte haben an der Preisschraube gedreht, in vielen Lokalen zahlen Gäste heute mehr als im Vorjahr. Flugtickets –6,1 % Fliegen wird seit einiger Zeit immer günstiger, die Preiskurve bei Flugtickets zeigt steil nach unten. BILLIGER ➜ verleiht Asiaten „Durchblick“ WACHSTUM. Die Grazer Brüder Andreas und Martin Lasnik eroberten mit ihrem „Eyeshaker“-Brillen- Putzgerät Europa samt Promi-Kunden. Die nächste Station ist der asiatische Markt. Von Philipp Braunegger philipp.braunegger@grazer.at Thomas Gottschalk hat eine, der Industrielle Hans Peter Haselsteiner ebenso, die Star-Kicker Marko Arnautovic und David Alaba sowieso, genau wie zig „normale“ Kunden in Österreich: eine Brille der Marke „Seeoo“, ins Leben gerufen vom Brüder-Duo Martin und Andreas Lasnik (Letzterer war ja ebenfalls Profi-Kicker). Und: Die Träger nutzen auch die „Brillen- Putzdose“ „Eyeshaker“, mit der die Lasniks seit einem Jahr ebenso wirtschaftlich durchstarten („der Grazer“ berichtete). Jetzt dürften bald einige namhafte Persönlichkeiten aus dem asiatischen Raum auf der Lasnik’schen Kundenliste hinzustoßen. Man ist nämlich gerade dabei, den dortigen Markt zu erobern, Japan soll als erstes Zielland abgedeckt werden. „Die Technik des ‚Eyeshaker‘ (man legt die Brille in den Shaker, der halb mit Wasser gefüllt ist, gibt ein paar Spritzer des beiliegenden Reinigungsmittels dazu, verschließt die Dose, in der die Brille per Feder fixiert ist, schüttelt das Gerät wie einen Cocktailmixer kurz und entnimmt die an Gestell und Fassung saubere Brille. Die trocknet man mit dem ebenso beiliegenden Reinigungstuch, Anm.) hat sich ordentlich herumgesprochen. Kein Wunder: Wir sind damit ja ziemlich viel auf international erstklassigen Brillenmessen wie der ‚Silmo‘ in Paris unterwegs. Und da wurde man eben auch in Japan auf uns aufmerksam“, erklärt der Grazer Andi Lasnik. Die Resonanz? „Ist sehr gut! Verkauft wird der ‚Eyeshaker‘ über asiatische Agenten, er kostet umgerechnet gleich viel wie bei uns, also um die 30 Euro.“ Japan ist als Zielland für Brillen-Entwickler bekanntlich ein ertragreicher Markt, angesichts der vielen Trends, die in Sachen Brillen bzw. Sonnenbrillen aus dieser Region zu uns überschwappen.“ Und: Sänger Skip Martin, einstiger Kopf von Kool and the Gang, ist ebenso Lasnik-Kunde – und in Japan regelmäßig auf Solo-Konzert-Tour. Lasnik: „Er kann seine Kontakte nutzen und unser Produkt zusätzlich pushen.“ Nachdem der „Eyeshaker“ in Asien Fuß gefasst hat, will man, so Andreas Lasnik, „2019 die Fühler in die USA ausstrecken“. Und Promi-Kunden soll’s da ja auch durchaus geben ... WK-Vizepräsident Andreas Herz (rechts) und Rechtsanwalt Thomas Neger wollen gegen das Land Steiermark vor Gericht ziehen. FISCHER Kammer klagt das Land ■■ Die steirischen Lebens- und Sozialberater fühlen sich vom Land Steiermark diskriminiert – daher bringt die zuständige Wirtschaftskammer-Fachgruppe der Personenberater und Personenbetreuer eine Musterklage gegen das Land ein. Obwohl die Lebens- und Sozialberater im Zuge ihrer Gewerbeberechtigung umfangreiche Ausbildungen nachweisen müssten, schließe das Land sie – illegalerweise – von vielen Tätigkeiten etwa in der Behinderten- und Jugendhilfe aus, beschwert sich WK-Vizepräsident und Personenbetreuer-Fachgruppenobmann Andreas Herz. Rechtsanwalt Thomas Neger, der Herz und Co vertritt, sieht grobe Verstöße gegen das Grundrecht auf Gleichbehandlung und folglich eine „Diskriminierung“. Die von der Klage betroffene Landessozialabteilung wertet das Vorgehen der Kammer indes als „sehr unfreundlichen Akt“, das Land gehe rechtlich korrekt vor.
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