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21. März 2021

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- Die größte Sonnenterrasse der Stadt eröffnet im Mai - Ideen für die Annenpassage - 6800 Grazer Wohnungen stehen leer - Minoriten suchen Säulenpaten - Exklusives Interview mit Hartberg-Coach Markus Schopp

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4 graz graz www.grazer.at 21. MÄRZ 2021 4 redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10 Kein Mensch will mehr einen Lockdown.“ Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer geht nicht von neuerlichen Handelsschließungen aus. SCHERIAU Graz: Stadtbootshaus Stadt Graz, Land Steiermark & Familie Strobl freuen sich. STADT GRAZ/FISCHER Denkmal für Helmut Strobl ■ Mit dem mehrteiligen Denkmal „Strobl“ ist Iris Andraschek von der sechsköpfigen Jury einstimmig als Gewinnerin des geladenen Wettbewerbs „Ein Denkmal für Helmut Strobl am Kunsthaus Graz“ hervorgegangen. Das Projekt besteht aus einer Licht- und Soundarbeit im Foyer des Kunsthauses Graz und einer jährlichen Plakataktion anlässlich des Menschenrechtstags. Start ist der 10. Dezember 2021. Mario Kunasek liest die aktuelle Kriminalitätsstatistik kritisch.FOTO FISCHER FPÖ warnt vor Kriminalität ■ Die FPÖ um Landesparteiobmann Mario Kunasek forderte am Freitag, die neue Kriminalitätsstatistik kritisch zu bewerten. Zwar sei coronabedingt insgesamt ein Rückgang zu sehen, Cyber- und Wirtschaftskriminalität seien aber gestiegen. „Es ist zu befürchten, dass als Folgewirkung der Corona-Krise durch zunehmende Verteilungskonflikte und eine verschärfte soziale Situation die Kriminalität wieder deutlich steigen wird“, so Kunasek. Er fordert eine Stärkung der personellen Ressourcen der Polizei. Noch ist es eine große Baustelle, Ende Mai aber soll das Stadtbootshaus fertig sein und die Grazer erfreuen. derGrazer Was ist Ihre liebste Wassersportart? „Ich tauche gerne, aber ich möchte mich darin noch verbessern. Am liebsten im Schwimmbad.“ Abdulnafi Rida, 19, Schüler „Am liebsten gehe ich schwimmen, aber ich liege auch gerne am Pool oder nutze die Rutsche.“ Veronika Gödl, 22, Studentin „Ich war 15 Jahre lang Windsurfer und habe dafür sogar meine eigenen Surfbretter gebaut.“ Christoph Katschner, 56, Unternehmer Blitzumfrage „Ich bin leidenschaftliche Schwimmerin. Leider ist das Union-Bad seit zwölf Monaten geschlossen.“ Sonja Savic, 33, Lehrerin ? KK ALLE FOTOS: DER GRAZER „Meine liebste Wassersportart ist Kanufahren. Mir gefällt daran die Natur und die Entspannung.“ André Schabler, 37, Lehrer

21. MÄRZ 2021 www.grazer.at graz 5 ➜ TOP APA, GETTY Nachtzug von Graz nach Split Der Weg in den Süden wird für Grazer ab 18. Juni leichter. Die ÖBB planen einen Nachtzug nach Split in Kroatien. Internetkriminalität steigt Die Kriminalstatistik 2020 zeigt: Online-Verbrechen nehmen zu. Im vergangenen Jahr um 36,1 Prozent. FLOP ➜ Wassersport-Hotspot Kurz gefragt … GLEICHENFEIER. Der Bau des Stadtbootshauses liegt voll im Plan. Ende Mai startet der Betrieb. Graz hat dann einen Wassersportstützpunkt in der Stadt. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at Die Baustelle ist von Weitem zu sehen. Das Stadtbootshaus, das hier entsteht, gilt für das Sportamt als Vorzeigeprojekt. Wenn es fertig ist, hat Graz einen feinen Wassersportstützpunkt für Kajak- und Kanufahrer. Betrieben wird das Bootshaus vom Sportamt in Zusammenarbeit mit den Kajak- und Kanuvereinen. Ein ganz besonderes Highlight wird die 300 Quadratmeter große und öffentlich zugängliche Dachterrasse werden. Sportamtsleiter Thomas Rajakovics: „Das wird die größte Sonnenterrasse der Stadt, und dort ist auch tatsächlich bis zum schön anzuschauenden Sonnenuntergang den ganzen Tag Sonne. Die Terrasse soll den Grazern zum Ausruhen und Chillen zur Verfügung stehen, und vielleicht stellen wir auch Liegestühle zur Verfügung. Bei den Kajak- und Kanuvereinen kann jeder Mitglied werden und dann sein Boot im Bootshaus einstellen.“ Finanziell unterstützt wird das Bootshausprojekt auch von Landeshauptmann Hermann Schützehhöfer, und zwar mit 480.000 Euro. Schützenhöfer: „Der Spaziergang entlang der Mur ist für mich nicht nur Bewegung, sondern auch Zeit zum Nachdenken. Mit der Sonnenterrasse am Stadtbootshaus kommt jetzt noch ein großartiger Bereich zum Entspannen mitten im Grazer Zentrum dazu!“ Das Stadtbootshaus ist auch ein ökologisches Vorzeigemodell. Es gab strenge Auflagen, da sich bei der Bewilligung die Altstadtsachverständigen-Kommission (ASVK), der Naturschutz und der Fischereiverband eingebracht haben. Schon im letzten Sommer wurde das Areal nach Würfelnattern und Fledermäusen großräu- mig abgesucht, das Haus selbst ist so konstruiert, dass Insekten und Reptilien auch nach Fertigstellung entlang der Böschung wandern können, und auch für die Fische gibt’s Grund zur Freude. In die Mur wurde eine sogenannte Buhne eingebaut, die als Rückzugsort und zum Laichen dient. „Aufgrund des ökologisch sensiblen Vorgehens bei der Baustelle sind leider auch die Kosten angestiegen. Statt den 2019 beschlossenen Kosten von 1,45 Millionen Euro kostet das Projekt 1,9 Millionen“, sagt der Sportamtsleiter. Beim Stadtbalkon nach der Radetzkybrücke kommt ein ordentlicher Kiosk und eine passende Stadtmöblierung, zurzeit stehen dort ja nur ein provisorischer Container und Holzmöbel. Dort wird der Ausgangspunkt für Rafting- und Tubing-Touren sein. Auch der Bereich Grünanger wird ein Erlebnis. Die Stadt sucht einen Betreiber mit einem umfassenden Konzept für Wassersport und Gastro. Somit ist die Neugestaltung der Mur zwischen neuem Kraftwerk und Stadtzentrum in der Zielgeraden! ... Thomas Rajakovics 1 Warum ist das Bootshaus für Graz so wichtig? Rajakovics: Die Mur ist mit den neuen Projekten, die durch die Staustufe möglich waren, für alle erlebbar und damit auch sportlich befahrbar geworden. 2 Wird es mitten in der Stadt Wettkämpfe geben? Rajakovics: Wird es geben. Heuer im Rahmen der Austrian Finals von 3. bis 6. Juni werden alle österreichischen Kajak-, Kanu- und Rudermeisterschaften in der Mur stattfinden. 3 Fischschützer sehen u. a. den Huchen bedroht? Rajakovics: Wir sind auf alle Vorschläge des Naturschutzes eingegangen und haben viel Geld dafür ausgegeben.

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