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21. Mai 2023

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- Nummerntafeln für Fahrräder in Graz gefordert - Absage ans steirische Poolverbot - Vietnam-Restaurant Vina eröffnet in Graz - Grazer Bauernmärkte im Fokus - Hollywood-Koch Wolfgang Puck kommt nach Graz

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8 graz www.grazer.at 21. MAI 2023 Teichhofweg Karl Christian Kvas Thomas Rajakovics Der Sportamtsleiter Thomas Rajakovics (r.) plädiert dafür, mit dem neuen Park internationale Bewerbe nach Graz zu holen. KVAS , PACHERNEGG, STADT GRAZ/FISCHER Skatepark Grünanger erhitzt die Gemüter LIEBENAU. Der Bezirksrat plädiert für die Sanierung, das Sportamt präferiert einen Neubau. Von Mirella Kuchling mirella.kuchling@grazer.at Es gibt einen Beschluss noch aus der vorherigen Regierungsperiode“, so Bezirksvorsteher Karl Christian Kvas, „dass der Skatepark in der derzeitigen Form weggerissen und vergrößert werden soll.“ Die nunmehr kolportierte Summe von 650.000 Euro, meint Kvas, kann die Stadt Graz im Moment aufgrund von Budgetnöten wohl kaum aufwenden. Schon vor der Beschlussfassung stand aber auch die Alternative einer Sanierung im Raum, die jetzt im Bezirksrat beschlossen wurde. „Der Bezirksrat Liebenau, der ja für die Menschen hier steht und kämpft, wurde in allen bisherigen Diskussionen nie um seine Meinung gefragt“, sagt Kvas. „Eine Vergrößerung hätte das Gelände auch für internationale Skate-Veranstaltungen fit gemacht“, so Kvas. Das wäre für die ohnehin geplagten Anrainer zu viel: „Wir haben im Bereich des Grünangers das Liebenauer Stadion, den Stadtstrand bei der Seifenfabrik, neun Tennisplätze der Gewerkschaft, das Jugend- zentrum, zwei Basketballplätze, einen Hartplatz für Fußballspiele, einen Kinderspielplatz, einen Beachvolleyballplatz, viele Schrebergärten, und am Radweg Neuholdaugasse werden soeben 220 neue Wohneinheiten errichtet. Am Grünanger wohnen mehr als 2000 Bewohner auf engstem Raum, weshalb die Verfügbarkeit von Kfz-Parkplätzen bereits jetzt an ihre Grenzen stößt.“ Auch der Grünraum werde dadurch immer weniger. „Es kann ja nicht sein, dass Liebenau alles abbekommt“, ärgert sich Kvas. Ganz oder gar nicht Thomas Rajakovics, der Leiter des Sportamtes, erklärt, dass man mit der Sanierung um 60.000 Euro nur wenige Arbeiten vornehmen könne. „Die heutigen Parks verfügen über eine Einbuchtung, Bowl genannt, diese benötigt auch eine Entwässerung.“ Wenn, so Rajakovics, dann würde man alles ordentlich machen und auf den neuesten Stand der Technik bringen – im Sinne des Sports, der „heute als olympische Diszip lin gefahren wird“. Die Bewohner des Teichhofweges suchen Ideen zur Entschärfung. BAUER (2)

21. MAI 2023 www.grazer.at graz 9 als Gefahrenzone MARIATROST. Am Teichhofweg wohnen viele Kinder, die ohne Gehsteig in die Schule gelangen müssen. Ein täglicher Spießrutenlauf. Von Mirella Kuchling mirella.kuchling@grazer.at bahnhaltestelle Teichhof wollen, einen gefährlichen Parcours absolvieren müssen, egal wie jung, alt oder mobil sie sind. Wer hier wohnt, muss zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu den beiden Schulen, den zwei Kindergärten, der Kinderkrippe, zur Straßenbahn und zum Einkaufen. Betroffen sind 60 bis 70 Wohnparteien mit jeweils mindestens drei Personen, schätzt der engagierte zweifache Vater Samuel Bauer, der die Website https://schlaflos.club ins Leben gerufen hat, auf der er nicht nur die Probleme schildert und Lösungen anbietet, sondern auch die Anwohner dazu aufruft, aktiv zu werden. Seine Familie wohnt seit 2018 am Teichhofweg. Hinweistafel „Der Teichhofweg zweigt auf Höhe der Raiffeisenbank von der Mariatroster Straße ab und ist leicht abfallend, die Autos neh- Als erste niederschwellige Hilfe haben wir vom Bezirksrat eine Achtung-Kinder-Hinweistafel bestellt“, erzählt Astrid Wlach, Bezirksvorsteherin von Mariatrost. Laut Anrainern des Teichhofweges gehen die dortigen Probleme bereits auf jene Zeit zurück, als die Wohnhäuser und Siedlungen entstanden, denn ein Gehweg wurde nie konzipiert. Das ist über 20 Jahre her und führt nach wie vor dazu, dass alle, die zur Straßenmen schon den Schwung mit.“ An sich darf hier nur mit 30 Stundenkilometern gefahren werden, die Realität sieht anders aus. Wobei man, so Bauer, auch da viel zu schnell unterwgs wäre, um spontan reagieren zu können. Schon in der Vergangenheit haben die Anrainer immer wieder Anläufe gestartet, den gefährlichen Weg zu entschärfen. Inzwischen ist am Teichhofweg Nr. 1 eine neue Siedlung entstanden, diesmal mit Gehweg. Der ist allerdings nur 25 Meter lang und endet an einem Zaun. Die Hinweistafel ist ein erster Schritt in die richtige Richtung; die schon länger vorhandene kleine Tafel bezeichnet Samuel Bauer als „good will“, denn beachtet hat sie bislang niemand. „Wir sind sehr offen für Vorschläge und wollen auch nichts erzwingen, das nicht passt. Wichtig ist uns, eine konstruktive, ernstzunehmende Lösung zu finden!“ Zum Schutz der Bäume: Baum- Naturdenkmal-PicknickNATURSCHUTZBUND Picknick zum Baum-Schutz ■ Am 2. Juni findet im Schloss Eggenberg ab 12 Uhr ein Baum- Naturdenkmal-Picknick statt. Veranstaltet wird die kostenlose Veranstaltung mit Picknick und Programm im Schlosspark vom Land Steiermark und dem Naturschutzbund Steiermark, der Steiermärkischen Bergund Naturwacht und dem Schloss Eggenberg. Dieses Jahr wird der Fokus auf den Erhalt der Artenvielfalt und den Lebensraum Baum gelegt, um zum Schutz beizutragen.

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