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21. Mai 2023

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- Nummerntafeln für Fahrräder in Graz gefordert - Absage ans steirische Poolverbot - Vietnam-Restaurant Vina eröffnet in Graz - Grazer Bauernmärkte im Fokus - Hollywood-Koch Wolfgang Puck kommt nach Graz

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22 eco graz www.grazer.at 21. 21. MAI 2023 Gudrun Angerer gudrun.angerer@grazer.at 22 Es braucht eine neue Lust am Lernen. Durch Corona ist eine Biedermeierlichkeit eingekehrt.“ Bildungslandesrat Werner Amon zu einer neuen Strategie, um Erwachsenenbildung sichtbarer zu machen BINDER Reger Austausch am „Sindbad Unternehmensnachmittag“ JAVORNIK Nachmittag zum Schnuppern ■ Am Dienstag konnten sich junge Menschen bei insgesamt elf Unternehmen rund um das Thema Lehre informieren. Der Grazer Verein „Sindbad – Mentoring für Jugendliche“ setzte mit der Aktion ein Zeichen gegen den Fachkräftemangel und lud in Kooperation mit Logo Jugendmanagement zum Unternehmensnachmittag ein. So resilient ist Graz Die bunte Vielfalt der Branchen und eine hohe Lebensqualität sind Merkmale, die Graz auch als Wirtschaftsstandort stärken. GETTY AM PRÜFSTAND. Wirtschaftliche Resilienz ist eines der Schlagwörter der Stunde. Wie wird sich die Stadt Graz als Standort künftig behaupten? Hauptkeynoter beim Zukunftstag ist Journalist Philipp Blom.KALTENBRUNNER Zukunftstag zu Resilienz in Graz ■ Am 31. Mai findet im Messecongress Graz ab 8 Uhr der Zukunftstag 2023 zum Thema Resilienz steirischer Unternehmen und damit des Wirtschaftsstandortes insgesamt statt, wo Visionen erörtert werden, um künftige notwendige Transitionen erfolgreich zu vollziehen. Utopie und Vision beziehen sich insbesondere auf den Green Deal und die Frage, wie sich die Steiermark im Wettbewerb behaupten und Leadership übernehmen kann. Von Gudrun Angerer gudrun.angerer@grazer.at Die heimische Wirtschaft steht unter Druck: Die Rede ist oftmals von „Resilienz stärken“. Inwiefern kann und muss man Graz als Standort stärken und was ist seine Ausgangslage? Wir haben Vertreter der Wirtschaftskammer Steiermark um ihre Einsichten und Prognose gebeten und gefragt, wie sie ein Grazer „Resilienz- Profil“ zeichnen würden. „Die Grazer Wirtschaft ist prinzipiell gut aufgestellt, da wir einen Querschnitt durch alle Branchen haben“, betont der Regionalstellenleiter der WKO Graz Viktor Larissegger das wichtige Element der ökonomischen Breite. „Deswegen hat die Wirtschaft die letzten großen Krisen vergleichsweise gut überstanden“, ergänzt der Experte. Vereinzelt gebe es Branchen, die sich in herausfordernden Zeiten befinden. Besonders die Bauwirtschaft ist angeschlagen. Die Reisebranche hat sich inzwischen gut erholt. Wellentäler seien ein normaler Zustand in Wirtschaftskreisläufen. Insgesamt müsse man sich um die Resilienz keine großen Sorgen machen. Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen behaupte sich Graz als Standort gut. Die größte Schwierigkeit für Unternehmen quer durch alle Branchen sei der Fachkräftemangel. Branchenvielfalt „Der Hauptmotor von Graz ist geprägt von einer hohen Dichte an innovativen Branchen und Unternehmen“, analysiert der Leiter des Instituts für Wirtschafts- und Standortentwicklung Ewald Verhounig. Diese Branchenvielfalt in Verbindung mit Innovationsgeist von kleinen Familienbetrieben bis hin zu großen Konzernen sei es, die die Stärke ausmache und zugleich Graz international sichtbar mache. „Wir sind Global Players in Nischensegmenten“, ergänzt Verhounig. Ein Vorteil, der Graz von der restlichen Steiermark unterscheide (und den Innovationsgeist forciere), sei die Attraktivität der Stadt für junge Menschen. Deswegen könne sie Krisen so gut trotzen. Was in Graz auch besser funktioniere als andernorts, sei das ausgeprägte Zusammenspiel von Wirtschaft und Wissenschaft, eine Dichte an Kooperationen. Eine weiteres wichtiges Zusammenspiel sei jenes von Stadt und Umland, wobei der industriell-gewerbliche Teil mehr und mehr außerhalb stattfinde, da in der Stadt wenig Raum für Gewerbe und Industrie bestehe. Dort werde der Wohnraum priorisiert. „Traditionelle Dienstleister stehen unter Druck“, betont Verhounig die Wichtigkeit des Wirtschaftsfaktors. Es herrsche eine Konkurrenz zwischen Gewerbe und Wohnraum.

21. MAI 2023 www.grazer.at graz eco 23 ➜ TEURER GETTY (2) Langkornreis +53 % Im Durchschnitt muss man für herkömmlichen Langkornreis im Supermarkt die Hälfte mehr zahlen. Molkereiprodukte -13 % Vereinzelt kommt es bei Händlern zu Preissenkungen bei Molkereiprodukten, somit auch bei Käse. BILLIGER ➜ Logistikmarkt boomt ■ Der Logistikmarkt in Graz wächst rapide: Bald wird der Markt einen Rekord aufstellen und die beachtliche Eine-Million-Quadratmeter-Marke knacken. Die Gesamtfläche wird am Standort Graz und Umgebung bereits im Jahr 2024 diese Marke überschreiten. Diese Prognose für den Standort hat der Logistikexperte des Immobilienspezialisten CBRE, der seit 2020 am Standort Graz mit einem Büro Rekorde am Grazer Logistikmarkt: Bald überschreitet der drittgrößte Markt Österreichs erstmals die Eine-Milli- on-Quadratmeter- Flächenmarke. GETTY vertreten ist, erstellt. Derzeit entstehen 100.000 Quadratmeter an neuen Flächen. 980.000 Quadratmeter haben bereits Anteil an der Gesamtbestandsfläche in Graz. Dadurch wird es auch eine Stärkung der Achse Graz-Maribor geben. Der Logistikmarkt in Graz ist der drittgrößte in Österreich. Der Standort zeichnet sich insbesondere durch die Modernität der Flächen aus, was die Attraktivität einer Ansiedlung erhöht. Für Inklusion: Stille Stunde bei Billa TopJobs ■ Berater m/w/d - Der Verein FAB sucht für seinen Standort in Graz einen Berater mit pädagogischem Hintergrund für Vollzeit oder Teilzeit. ■ Projektberater m/w/d - Jugend am Werk Steiermark sucht für 30 Stunden einen Berater mit Studienabschluss für das Projekt „Housing First“ in Leibnitz. In Kooperation mit www. ■ Rewe setzt ein Signal für Inklusion: Zwischen 16 und 17 Uhr wird es ab jetzt in der Grazer Billa-Filiale in der Theodor- Körner-Straße 122 leise. Grund dafür ist ein Projekt, in dem Rewe gemeinsam mit dem Verein für Autisten Österreich ein in Wien begonnenes Pilotprojekt geografisch ausweitet. In ausgewählten Filialen in der Steiermark und österreichweit gibt es ab jetzt eine stille Stunde, um Menschen mit Autismus den Weg zum täglichen Einkauf zu erleichtern, da sie oftmals unter visueller und auditiver Reizüberflutung leiden.

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