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21. Juli 2019

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- #firststepchallege sorgt für Duell im Büro: Schlag den Chef - Nationalratswahl 2019: Zwei Grazerinnen wollen ins Parlament - Forderung nach tragischen Unfällen: Verpflichtender Schwimmkurs für Kinder - Blutengpass in Graz: Hoffen auf viele Spender - Erstes Science Center eröffnet im Herbst - Graz ist wieder gefragter Drehort

36 sport Philipp

36 sport Philipp Braunegger philipp.braunegger@grazer.at Wo haben wir das Play-off-System? In kleinen, unerfolgreichen Fußballligen.“ Sturm-Trainer Nestor El Maestro ist kein Freund des umstrittenen Liga-Systems in Österreich. GEPA(3) www.grazer.at 21. JULI 2019 „Graz-Auswahl“: Start mit Pogatetz Liendl Schmerböck Leitgeb Schützenauer Maresic Junuzovic Schick Gruber Sonnleitner Jantscher Trainer: Markus Schopp (Hartberg), Ersatzbank: Lienhart (Hartberg), Romano Schmid (WAC), Christoph Kröpfl (Hartberg) WIKIPEDIA (6), GETTY START. Die Ausgangslage Grazer Bundesliga- Kicker zwischen Heimkehr und Europacup. Von Philipp Braunegger philipp.braunegger@grazer.at Wenn am kommenden Freitag mit dem Spiel Rapid gegen Red Bull die neue Bundesliga-Saison eröffnet wird, startet eine ganze Riege Grazer Kicker ins neue Spieljahr. Neben u.a. Christoph Leitgeb und Tobias Schützenauer bei Sturm daher auch jene jenseits der Stadtgrenzen. Wir haben uns angesehen, wie eine mögliche Grazer Bundesliga- Auswahl inklusive Trainer ausse- Jetzt Weinzödl statt Wembley WIEDER DA. Der GAK startet in fünf Tagen in die Zweitliga-Saison. Mit an Bord ist mit Fabio Schaupp ein Experte in Sachen Fußball-Business. Er bringt jede Menge Erfahrung aus England mit nach Graz. Von Philipp Braunegger philipp.braunegger@grazer.at Am kommenden Freitag wird’s ernst für den GAK. Das erste Spiel in Liga zwei steht am Programm, mit dem Duell beim FAC in Wien kommt es gleich zu einem Duell zweier Traditionsvereine. „Für uns ist es ein großes Abenteuer“, sagt GAK- Trainer David Preiß, angesprochen auf die kommende Saison. Für einen aus dem Team, der beim GAK nicht am Platz, sondern im Hintergrund die Fäden zieht, es ist vor allem eine Heimkehr. Fabio Schaupp hat in den letzten Jahren jede Menge Erfahrung im administrativen Fußball- Bereich gesammelt. Schaupp studierte Football Business und Finance in London direkt im Wembley-Stadion. In Sachen Marketing und Wirtschaftlichkeit verschaffte er sich jede Menge Wissen, konnte dabei aber nicht nur in England, sondern auch Fürth wertvolle Kenntnisse erlangen. „Es ergab sich zuletzt auch die Chance, fix in England bei einem Traditionsverein arbeiten zu können, die Sache ist dann aber anders ausgegangen als geplant“, so Schaupp. Der neue, inzwischen umgesetzte Plan: Zurück zu den roten Wurzeln! Schaupp, der beim GAK schon letzte Saison in Sachen Gegner-Analyse und Co aushalf, etwa bei den Cup- Schlagern wie gegen die Austria, ist nun hauptberuflich beim Neo- Zweitligisten in der Geschäftsstelle in Weinzödl angestellt und erfüllt dort eine ganze Reihe von Aufgaben. „Ich übernehme quasi die Schnittstelle zwischen Sportlicher Leitung und operativen Themen. Neben Eigen- und Gegneranalyse, Scouting etc. kümmere ich mich um die Organisation von Auswärtsfahrten des Teams oder helfe den Spielern, wenn sie etwa Kartenkontingente benötigen.“ Dass es mit der Heimkehr so Hofft als „Mädchen für alles“ hinter den Kulissen auf viele rote Jubelmomente: Schaupp (kl. B.). GEPA, KK rasch geht, „hat mich überrascht, genauso wie dass der Verein in so kurzer Zeit derart angewachsen ist, sportlich wie personell.“ Die Zeit im Ausland war, so Schaupp, „eine ideale Schule. All das jetzt bei meinem Herzensklub umsetzen zu können, macht die Herausforderung umso schöner.“

21. JULI 2019 www.grazer.at sport 37 HERO➜ Sebastian Sorger, Tennis-Talent Als eines der aktuell größten Grazer Tennis-Talente schaffte er es beim „JUFA Tennis Europe Jr.“ auf Platz 2. Dorina Klinger, Beachvolleyballerin Mit Partnerin Ronja Klinger scheiterte sie in der Quali des 3*-Turniers in Edmonton (Kanada). Kopf hoch! ZERO ➜ neuen Zielen hen könnte (siehe Grafik links). Während es für die einen neben Titelkampf auch im Europacup (Zlatko Junuzovic, Michael Liendl, Emanuel Pogatetz, Jakob Jantscher etc.) gleich zur Sache geht, weiß man bei Andreas Lienhart und Andreas Gruber noch nicht genau, wohin die Reise gehen wird. Ähnliches gilt für Österreich-Heimkehrer Thorsten Schick, der nach titelreichen Jahren in Bern in Hütteldorf auf der Außenbahn Dampf machen will. „Den Europacup zu verpassen, darf sich Rapid nicht erneut erlauben. Es herrscht ein enormer Aufbruch im Team, ich trage meinen Teil bei. Die Zeit in Bern war großartig, aber letzten Endes habe ich mich nicht immer fair behandelt gefühlt, was die Einsatzzeiten angeht.“ Die Spiele gegen Sturm „werden besondere. Ich bin mir der großen Rivalität bewusst.“ Vorfreude auf die neue Saison verspürt auch Marc Schmerböck beim WAC – allein schon wegen der Europa- League-Gruppenphase! „Ich hätte zwar lieber in Klagenfurt gespielt, aber nach Graz hat die Verwandtschaft näher“, sagt er schmunzelnd zum „Grazer“. Und: „Ich will verletzungsfrei bleiben, dann geht einiges.“ Beweis: top Leistung inklusive Tor im Test gegen Bordeaux. Spannend wird’s auch für die Grazer in Hartberg, wo Trainer Markus Schopp noch auf personelle Verstärkung hofft. Was auch für den SK Sturm gilt, wo Bewährungsprobe 1 gleich mit der EL-Quali wartet. Trophy mit Promi-Fan Vesely spielte bereits bei der Match- ball- Trophy. GEPA (2) ■■ Zu den Fans der Matchballtrophy Eggersdorf zählt ein ganz prominenter Name: Jiri Vesely (der Tscheche warf heuer Alex Zverev aus dem Wimbledon- Turnier) geigte vor ein paar Jahren in Eggersdorf auf und ist bis heute Fan („Wenn man mich einlädt, bin ich gern dabei!“). Die 18. Auflage der Trophy startet heute und läuft bis 3. August. „Gespielt wird in den Bewerben Herren, Damen Single, Doppel, B-Bewerb, Herren Kombi, Jugend U13, Mixed etc.“, berichtet Christina Krug, die die Trophy mitorganisiert und zu den versiertesten Spielerinnen der Tennisszene in GU zählt. Am 3. August steigen die Finalspiele und, so Krug, „für Spieler gibt’s gratis Eintritt ins Freibad, außerdem steigt wieder unser Austropop- Abend und die Players-Party.“ Anmeldungen für die Trophy unter: Tel. 0 664/20 75 357 oder per Mail an turnierleitung@ tc-eggersdorf.at PHIL Unterwasserrugby ist nix für „Beckenrandspringer“. Bei der WM in der Auster wird es beinhart zur Sache gehen. KONSTANTIN KILLER Ziel: Zweimal Aufstieg! ■■ Am kommenden Freitag, 26. Juli, wird Graz wieder einmal zur WM-Stadt, wenn die 11. Unterwasserrugby-Weltmeisterschaft in der Eggenberger Auster über die Bühne geht. 475 Athleten aus 18 Ländern in 31 Teams (14 Damen, 17 Herren) sind dabei (Rekord!). Österreichs Herren treffen zum Auftakt auf Luxemburg (27. Juli, 18 Uhr). Österreichs Teamchef Heinz Frühwirth setzt auf klare Zielsetzung: „Wir haben vor vier Jahren in Kolumbien mit Platz sieben unser bestes WM- Resultat erreicht, daher peilen wir auch bei der Heim-WM die Top Acht an.“ Damen-Teamchef Jan Kindermann weiß, ob der Gegnerinnen aus Kolumbien und Dänemark, um die Herausforderung der schwierigen Gruppe: „Das Erreichen des Viertelfinales bleibt trotzdem unser großes Ziel.“ Bereits übermorgen, 23. Juli, steigen in der Auster die ersten Trainingseinheiten von USA und Australien. PHIL Ein Kick mit dem Stadtrat. Kurt Hohensinner und den Kindern vom SOS- Team Heimspiel scheint die Sache ordentlich Spaß zu machen. STADT GRAZ/FISCHER „Bankerl-Kick“ startet ■■ Das Land braucht neue gute Fußballer, und war früher das „Kicken im Hof“ gang und gäbe, ist dieses sogenannte „Bankerl-Kicken“ etwas aus der Mode gekommen. Das soll sich ändern. Das SOS Kinderdorf und die Stadt Graz starteten das Projekt Heimspiel. Viel Platz braucht es da zum Kicken nicht. Kinder versetzen sich auch gerne in die Rolle von echten Profis. Heimspiel hat dafür das passende Setting: Sechs Bankerl, zwei Tore ist alles, was gebraucht wird, um ein kleines Heimstadion aufzubauen. Innerhalb von Minuten ist die Arena spielfertig, in der Trainings, Spiele und Turniere für Buben und Mädchen möglich sind. Kurt Hohensinner, der bei der Präsentation selbst mit Roland Maurer vom SOS Kinderdorf und Heimspielkindern kickte, meint dazu: „Wir bringen die Kinder wieder in den Hof, damit sie gemeinsam Fußball spielen können – mit Heimvorteil. Wir wollen damit versuchen, auch Brücken zu den regionalen Fußballvereinen zu schlagen.“ VOJO

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