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21. August 2022

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- Grazer Bezirksvorsteher wollen mehr Macht - Sonntagsfrühstück mit Citymanagerin Verena Hölzlsauer - Ideenkatalog gegen die Trockenheit in Graz - Uni-Tiefgarage ist doch nicht vom Tisch - Ärger über Behinderten-WC auf dem Lendplatz - Grazer Wirtschaftsstadtrat Günter Riegler schlägt Alarm

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6 graz www.grazer.at 21. AUGUST 2022 K O M M E N T A R von Vojo Radkovic ✏ vojo.radkovic@grazer.at Bezirkspolitiker wollen arbeiten: Lasst sie doch! J eder einzelne der 17 Grazer Stadtbezirke hat das Kollegium eines Bezirksrates. Die ehrenamtlichen Bezirksräte und die Bezirksvorsteher bzw. Stellvertreter mit geringen Aufwandsentschädigungen sollten ihren Bezirk wie ihre Westentasche kennen und sich für die Bewohner des jeweiligen Bezirkes einsetzen. Tun sie auch. Allerdings schränkt die Geschäftsordnung für den Bezirksrat dessen Befugnisse ziemlich ein. Dort, wo wichtige Entscheidungen zu treffen sind, etwa bei kontroversiellen Bauverhandlungen, sind die Bezirkspolitiker zahnlos. Sie können nicht mitreden, haben keine Parteienstellung. Das ist mitunter frustierend, und so laufen seit Jahren die Bemühungen um eine Reform der Geschäftsordnung. Da ist viel zu ändern (siehe Seiten 4/5). Aus der Machtlosigkeit kommt auch das oft negative Image von Bezirkspolitikern. Er oder sie kann ja eh nix tun. Es gibt immer wieder kleine Aufwertungen, wie etwa zuletzt das Klimabudget. Generell hat der gesamte Bezirksrat zu wenig Geld. Das Bezirksbudget gehört den Gegebenheiten angepasst. Die Bezirkspolitiker wollen arbeiten, wollen sich für ihre Bewohner einsetzen, schlimme Entscheidungen verhindern, positive Projekte fördern. Die Geschäftsordnung lässt da nicht viel Spielraum. Also lasst sie arbeiten, ändert die Vorschriften. IDEEN. Der Grundwasserspiegel ist extrem niedrig, Wasser wird immer wichtiger. Stadtrat Kurt Hohensinner präsentiert einen Ideenkatalog. Von Tobit Schweighofer tobit.schweighofer@grazer.at Der Klimawandel ist in diesem Sommer auch in Graz deutlich zu spüren. Neben den hohen Temperaturen macht der Fauna und Flora vor allem die eklatante Trockenheit zu schaffen. Der Grundwasserspiegel liegt nur noch zehn Zentimeter über dem historischen Tiefststand, die kommenden Sommer werden tendenziell bestimmt nicht besser werden. Der Verbrauch von Trinkwasser ist in Graz seit den letzten Jahren permanent gestiegen, in den letzten zehn Jahren um etwa 13 Prozent, Tendenz weiter steigend. Das starke Bevölkerungswachstum und die langandauernden Hitzeperioden tragen mitunter dazu bei. Wasser wird somit ein immer kostbareres Gut. Hier setzt jetzt Stadtrat Kurt Hohensinner an: „Die Ressource Wasser ist nicht selbstverständlich. Aktuell lesen wir gerade von Dürregefahr und niedrigen Wasserstandspegeln im Süden der Steiermark. Diesem Thema wird in den kommenden Jahren besondere Aufmerksamkeit zukommen. Die Stadt Graz war und ist nach wie vor als Innovations-Hotspot bekannt. Vor diesem Hintergrund und im Sinne des Klimaschutzes sollte Graz daher als Stadtverwaltung und mit den zahlreichen Unternehmen sofort Maßnahmen setzen, um die Ressource Wasser zu schonen und hier eine Vorreiterrolle einzunehmen.“ Neue Parks und Systeme Der Handlungsbedarf zur Nutzung dieser Wässer ist dringender denn je und sollte als Fixbestandteil einer jeden Ausschreibung der Stadt Graz Platz finden. Im Rahmen der neuen Volksschule Puntigam etwa wur- Die Ressource Wasser wird aufgrund des Klimawandels immer kostbarer. Stadtrat Kurt Hohensinner will mit innovativen Ideen auf diese Entwicklung reagieren. Gegen die Trockenheit GRAZER VP de ein System eingebaut, das Regenwasser sammelt und für die Toilettenspülungen im Haus sorgt. Somit kann eine große Menge an kostbarem Trinkwasser gespart werden. Ein weiteres großes Thema ist die Neugestaltung von Plätzen, Parkplätzen oder Parkanlagen. „Hier gibt es Beispiele etwa aus Deutschland, wo Regenwasser in unterirdischen Zisternen gesammelt und dann für die Bewässerung der Grünanlagen genutzt wird“, erklärt Hohensinner. Spülwägen zum Reinigen der Straße sowie Tankwägen zur Bewässerung der vielen Blumeninseln und kleineren Parks können ebenso mit Regenwasser, welches an den vielen Standorten der Stadt und deren Beteiligungen über die Dächer der Werkstätten/Fuhrparkhallen sowie Bürogebäude gesammelt werden kann, betankt werden. derGrazer IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Fabian Kleindienst (CvD Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Lia Remschnig (0664/80 666 6490), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Mag. 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