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21. August 2022

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- Grazer Bezirksvorsteher wollen mehr Macht - Sonntagsfrühstück mit Citymanagerin Verena Hölzlsauer - Ideenkatalog gegen die Trockenheit in Graz - Uni-Tiefgarage ist doch nicht vom Tisch - Ärger über Behinderten-WC auf dem Lendplatz - Grazer Wirtschaftsstadtrat Günter Riegler schlägt Alarm

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graz 4 graz www.grazer.at 21. AUGUST 2022 4 redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10 Stell dir vor, es ist Frieden und einer macht alles hin!“ Vizekanzler Werner Kogler ließ im ORF- Sommergespräch mit dem Sager aufhorchen, dass er zur Verteidigung zu den Waffen greifen würde. SIMONIS Bezirksvorsteher Karl Nehammer (l.) und Christopher Drexler im Weinberg BKA/GLASER Nehammer auf Graz-Besuch ■ Bundeskanzler Karl Nehammer stattete Graz und der Steiermark im Zuge seiner Sommertour durch die Bundesländer einen Besuch ab. Unter anderem traf er dabei auf Landeshauptmann Christopher Drexler. „Der enge Austausch zwischen Land und Bund ist gerade in dieser Zeit, in der wir mit so vielen Krisen und Unsicherheiten konfrontiert sind, besonders wichtig“, freut sich Drexler. Landesrat Hans Seitinger hat sich die Schäden angesehen. LAND STMK 20 Millionen Euro Sturmschäden ■ Jener Sturm, der am Donnerstag über die Steiermark gezogen ist, hat auch in den steirischen Wäldern zu Schäden geführt. Die Forstexperten des Landes Steiermark schätzen die Schadholzmenge nach dem Sturm auf rund 400.000 Festmeter. Der finanzielle Schaden wird mit 15 bis 20 Millionen Euro beziffert. Agrarlandesrat Hans Seitinger appelliert, die Schäden möglichst rasch aufzuarbeiten. Rathaus, bitte erhöre uns, scheinen die meisten der Grazer Bezirksvorsteher und Bezirksräte anzustimmen. Es geht um seit Jahren erhoffte Reformen, damit die Bezirkspolitiker endlich mehr für ihren Bezirk tun können. GRAZ TOURISMUS derGrazer Was wünschen Sie sich vom Bezirksvorsteher? „Es wäre schön, wenn die Stadt ein wenig hundefreundlicher wäre. Aktuell gibt es wenig.“ Sabine Hartlieb, 48, Sozialpädagogin „Unbedingt sollte der Ausbau von Radwegen vorangehen. Derweil gibt es zu wenige in der Stadt, finde ich.“ Matthias Kroll, 25, Student „Bin froh über die KPÖ. Fühle mich sehr wohl und privilegiert in der Stadt – würde nichts ändern wollen.“ Raphael Nörth, 27, Sch.ltg. Schlosser Blitzumfrage „Ich finde, die Stadt würde mehr begrünt gehören. Sie ist teilweise ziemlich nackert. Schon schade!“ Sandro Eustacchio, 55, Arzt ? ALLE FOTOS: DER GRAZER „Mehr Sitzmöglichkeiten. Kaum hat man in der Stadt die Möglichkeit zum Ausruhen zwischendurch.“ Maria Freidinger, 60, Pensionistin

21. AUGUST 2022 www.grazer.at graz 5 ➜ TOP BF GRAZ, GETTY Danke an die Einsatzkräfte 340 Einsätze galt es nach den heftigen Unwettern am Donnerstag in Graz und Umgebung abzuarbeiten. Illegales Feuerwerk gezündet Der GAK feierte 120. Geburtstag. Das nächtliche Feuerwerk, das vermutlich von Fans gezündet wurde, war aber nicht genehmigt. FLOP ➜ wollen mehr mitreden UNGEDULD. Die meisten Bezirksvorsteher und Bezirksräte in Graz sind mit ihrer Lage unzufrieden. Der Ruf nach Reformen wird unüberhörbar. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at tes für Verfassung und Vergaberecht Verena Ennemoser: „Zwischen den Bestrebungen zur Aufwertung der Bezirksdemokratie im Jahr 2020 und heute liegen insbesondere die Gemeinderatswahl 2021 und der Ausbruch der gegenwärtigen SARS- CoV-2-Pandemie.“ Ennemoser verweist auch auf ein Projekt bezüglich Aufwertung der Bezirksdemokratie, das Gemeinderat Karl Dreisiebner initiiert hat. Die Bezirksvorsteherin von Mariatrost, Astrid Wlach, Grüne, weist auch auf das in diesem Zusammenhang begonnene Brainstorming zur Verbesserung der Bezirksdemokratie hin. Reform-Explosion Neben den Grünen arbeiten auch die VP-Bezirksvorsteher seit Jahren an Reformvorschlägen, wie der Bezirksvorsteher von Liebenau, Karl Christian Kvas, betont. Dieses Papier wurde noch Bürgermeister Siegfried Nagl übergeben und verschwand da in der Schreibtischlade. Kvas: „Eine echte weitreichendere Reform der Bezirksvorsteher wäre ein Gebot der Stunde.“ Alexis Pascuttini war selbst Bezirksvorsteher in Gösting und meint Die Grazer Bezirksvorsteher sind einer Meinung, dass es höchste Zeit ist, ihre Position und ihr Wirken aufzuwerten. Aktuell schaut es mit Macht und Würde der Bezirkspolitiker eher schlecht aus. Viele finden daher auch, dass sie kaum mitreden können, wenn es darum geht, Entscheidungen für den jeweiligen der 17 Stadtbezirke zu treffen. Der Ruf nach Reformen ist nicht mehr zu überhören. Dabei wurde 2020 bereits ein Reformpapier erarbeitet, das liegt allerdings noch in der Schreibtischlade, den Weg in den Gemeinderat zur Beschlussfassung hat das Papier zum Leidwesen der Bezirkspolitiker noch nicht gefunden. Dazu heißt es aus dem Büro der Leiterin des Referazur Causa: „Es geht uns vor allem darum, dass der Bezirksrat als Gremium mehr Möglichkeiten hat und eine noch bessere Vertretung der Bezirksbelange möglich ist. Jene Mandatare, die am unmittelbarsten mit den Bürgeranliegen konfrontiert sind, müssen auch ausreichend Instrumente haben, diese Anliegen weiterzutransportieren.“ Die FPÖ wird am 15. September selbst ein Bezirksrat-Reformpaket präsentieren. Was wollen die Bezirksvorsteher und Bezirksräte nun vordringlich geändert haben? Hier ein Überblick: ☞ Parteienstellung bei Bauverhandlungen. ☞ Akteneinsicht für Bezirksvorsteher und Stellvertreter. ☞ Änderung der Bezirkswahlordnung. Der Stimmenstärkste soll Bezirksvorsteher sein, der Zweitstärkste 1. Stellvertreter und der Drittplatzierte 2. Stellverteter. (Da gib es auch ablehnende Meinungen.) ☞ Erhöhung des Bezirksbudgets. Derzeit erhält der Bezirksrat insgesamt 1 Euro pro Einwohner. Bezirksvorsteher Sepp Schuster: „Wir haben 6000 Bewohner und bekommen 6000 Euro. Das ist zu wenig. Im Vergleich dazu: Jakomini bekommt 31.000 Euro. ☞ Anhörungsrecht erweitern. ☞ Einspruchsmöglichkeit im Baugesetz beim Thema Ortsbild, die den Nachbarn ja verwehrt ist. ☞ Rederecht für Bezirksräte im Gemeinderat zu sie betreffenden Bezirksthemen und Einladung in Ausschüsse bei sie betreffenden Bezirksthemen. ☞ Änderung der Honorierung. Der Bezirksvorsteher bekommt brutto 1875 Euro pro Monat, die Stellvertreter jeweils 468 Euro. ☞Einladung des Bezirksrates zu den Bauverhandlungen. Ob VP-Politiker wie die Andritzer Bezirksrätin Gerda Großegger oder Bezirksvorsteher-Stv. Johannes Obenaus, Ries-Bezirksvorsteher Sepp Schuster, Peter Mayr, Waltendorf, ob Alexis Pascuttini von der FPÖ, Astrid Wlach und Karl Dreisiebner von den Grünen, sie alle wollen endlich Reformen der Geschäftsordnung. Von der KP gab es keine Rückmeldung. Die geforderten Verbesserungen sollen, da sind sich alle einig, den Bewohnern zugutekommen. Der Ball liegt jetzt bei Bürgermeisterin Elke Kahr. Diese Truppe macht Sie am 8 - 18 Uhr 8 -13 Uhr 26. + 27. August STEIN-REICH! JETZT ARBEITSPLATTE TAUSCHEN! MINUS 30 % AUF ALLE STEINE!!! € 532,- gespart! AKTION! RÜCKWAND DEKTON XGLOSS „HELENA“ statt € 881,- nur € 349,-* GROSSER RESTMENGEN-ABVERKAUF! NATURSTEIN-BODENPLATTEN, GRABANLAGEN und ZUBEHÖR, KÜCHENARBEITSPLATTEN UND HUNDERTE ARTIKEL BIS ZU 90 % REDUZIERT! KEINE Umsatzsteuer PLUS 10 % INFLATIONS-RABATT AN DEN MESSETAGEN! 8421 Schwarzautal - Hainsdorf 8 - 0800 240 270 - office@stein.at - steinreinisch.at *gültig am 26.+27.08. bei Bestellung, Preis je lfm inkl. USt., exkl. Bearbeitungen Maximalhöhe: 70 cm, Stärke: 8 mm

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