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20. September 2021

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- Stadtpark ist keine Schutzzone mehr - Graz-Wahl: Strache will den Einzug in den Gemeinderat schaffen - Wettkampf soll Schüler zum Radfahren bringen - Vorfreude auf die zweiten Sport Austria Finals - AK-Schulkostenstudie zeigt: Psychische Belastung enorm - Live-Talk zur Wahl: Migration als Lösung für Fachkräftemangel

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4 graz www.grazer.at 20. SEPTEMBER 2021 Stadtrat Kurt Hohensinner (ganz links) gab heute den Startschuss für eine neue Kampagne im Rahmen des Grazer Sportjahrs. SRTADT GRAZ/FISCHER Wettkampf soll Schüler zum Radfahren bringen SPORTLICH. Mit der neuen Kampagne „Bike- 2School“ können sich Schüler miteinander messen. Von Fabian Kleindienst fabian.kleindienst@grazer.at Dass Graz in Zukunft verstärkt auf den Radverkehr setzen will, wurde mit dem 100 Millionen Euro Budget für neue Radwege und Co. deutlich, nun setzt man im Rahmen des Sportjahrs auch auf der sportlichen Ebene an. Heute gab man den offiziellen Startschuss für die Kampagne „Let‘s Go! Bike2School“. Dabei geht es in Kooperation mit dem innovativen Grazer Unternehmen „Bike Citizen“ um einen sportlichen und gesunden Schulweg. Schüler ab 10 Jahren sollen mit einem spielerischen Wettbewerb in der „Bike Citizens App“ dazu motiviert werden, den täglichen Schulweg mit dem Fahrrad zurückzulegen. Wettkampf Teilnehmen dürfen alle Schüler, Lehrer und das gesamte Schul- personal. Sie können sich einmal über die kostenlose App anmelden, wählen ihre Schule aus, gründen oder suchen sich ein Team, für das sie starten wollen – danach wird der Weg auf dem Fahrrad getrackt und so manche Frage beantwortet: Welche Schule hat die meisten Teilnehmer? Welches Team legt die meisten Kilometer zurück? Sind die Lehrer sportlicher oder Schüler? „Bike2School“ läuft bis 22. Oktober, danach werden unter den besten Teams Preise verlost. „Abgesehen davon, dass Radfahren die Umwelt schont und gesund ist, stärkt Bike2School das Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Klassen, aber auch zwischen Schülern und Lehrern. Auf jeden Fall macht die Aktion richtig Spaß und ist eine perfekte Möglichkeit, um bewegt in den Tag zu starten. Im Sportjahr wollen wir ja ganz gezielt zu mehr Bewegung im Alltag motivieren“, so Sportstadtrat Kurt Hohensinner. Luca Rettenbacher, Hans Niessl, Christopher Drexler, Vasiliki Alexandri, Kurt Hohensinner, Klemens Hofmann Wellenhof und Gerd Bischofter. GEPA Vorfreude auf die 2. Sport Austria Finals SPORTFEST. Von 15. bis 19. Juni finden die Sport Austria Finals nächstes Jahr erneut in Graz statt. Von Fabian Kleindienst fabian.kleindienst@grazer.at Es war das große Comeback des heimischen Sports, das heuer Anfang Juni in Graz gefeiert wurde. Bei den 1. „Sport Austria Finals“ zeigten rund 4500 Athleten aus 24 Sportarten, was sie drauf haben, 250 Meistertitel wurden an vier Wettkampftagen vergeben. Die erste Auflage des Großevents im Rahmen des Grazer Sportjahrs soll auch kein einzigartiges Ereignis bleiben. Schon jetzt arbeitet man an der zweiten Auflage im kommenden Jahr. Mitmach-Aktionen Der Anspruch ist klar: Noch mehr Staatsmeisterschaften, noch mehr Spitzensport, noch mehr Sportstätten, sollen Teil der Finals sein, da war man sich beim heutigen Kick-Off einig. „Die Sport Austria Finals haben bei ihrer Premiere trotz Corona-Pandemie gezeigt, welche Kraft und Energie vom Sport ausgeht. Im kommenden Jahr wollen wir auch die Grazer durch Ausprobier- und Mitmachstationen noch stärker mitnehmen“, freut sich Sportstadtrat Kurt Hohensinner auf die Neuauflage von 15. bis 19. Juni 2022. Das Feedback fiel nach den heurigen Finals sehr positiv aus: Für Sportlandesrat Christopher Drexler waren sie „ein großartiger Impuls für den Sport, ein eindrucksvolles Erlebnis für uns alle. Viele Athleten haben die Stadt durchflutet und dadurch eine einmalige Vorbildwirkung vor allem für unsere Kinder und Jugendlichen gegeben.“ 91 Prozent der teilnehmenden Verbände waren mit der Umsetzung sehr zufrieden, die meisten haben schon jetzt bekundet, im nächsten Jahr wieder dabei sein zu wollen. 2022 soll auch live wieder mehr möglich sein – dass Interesse besteht zeigten immerhin 10.000 Zuseher über das Online- Ticketing. derGrazer IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (Leitung E-Paper & Online, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/ 80 666 6694), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Fabian Kleindienst (0664/80 666 6538), Julian Bernögger (0664/80 666 6690), Nina Wiesmüller (0664/80 666 6918), Redaktion -Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/ 80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 666 6490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 175.928 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2020). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.

20. SEPTEMBER 2021 www.grazer.at AK-Schulkostenstudie zeigt: graz 5 Psychische Belastung enorm ERSCHRECKEND. Hohe Kosten im Distance Learning, starke psychische Belastungen bei Kindern und Eltern: Die neue AK-Schulkostenstudie deckt die Folgen der Corona-Pandemie schonungslos auf. Von Valentina Gartner valentina.gartner@grazer.at Das Corona-Jahr zeigt nach und nach seine dramatischen Auswirkungen, wie auch die aktuelle AK-Schulkostenstudie schonungslos aufdeckt. Hohe Ausgaben für die Ausrüstung im Distance Learning und starke psychische Belastungen sind einige der Folgen für Eltern und Kinder. Laut der Studie schlägt in der Steiermark der Schulbesuch pro Kind und Schuljahr mit durchschnittlich 1296 Euro zu Buche. Je nach Schulstufe fielen die Kosten diesmal aber unterschiedlich aus: Während für ein Volksschulkind im Schnitt 1317 Euro ausgegeben wurden, beliefen sich die Kosten in der Sekundarstufe 1 auf 1186 Euro, in der Sekundarstufe 2 bereits auf 1423 Euro. Besonders hoch waren in diesem Schuljahr die Ausgaben für PCs, Tablets und Co.: 55 Prozent der befragten Eltern hatten diese Kosten und gaben pro Kind im Schnitt 458 Euro aus, um die Teilnahme am Distance Learning überhaupt zu ermöglichen. Aber nicht nur die Kosten waren enorm, auch die psychische Gesundheit hat sich in nur einem Jahr deutlich verschlimmert. Die befragten Eltern berichten von Antriebslosigkeit ihrer Kinder, (54 Prozent) Niedergeschlagenheit (44 Prozent), Schlafproblemen und Kopfschmerzen (32 Prozent), sowie Angstzuständen (25 Prozent). Auch die Eltern selbst sind seit Lockdown, Distance Learning und Co. gestresster denn je. Die Arbeiterkammer Steiermark hat sofort reagiert und Familien im Laufe des Jahres geholfen – etwa durch Help4You, ein Unterstützungsangebot für Kinder und Jugendliche, das von der AK gemeinsam mit Psychologinnen und Psychologen ins Leben gerufen wurde. Zudem wurden Eltern mit dem AK-Digi-Schulbonus beim Kauf digitaler Geräte fürs Distance Learning unterstützt. In 14 Prozent der befragten Familien hat sich die psychische Gesundheit der Kinder zwischen Oktober 2020 und Februar 2021 verschlechtert. GETTY

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