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20. Oktober 2019

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- Neues beim Grazer Advent 2019: Lichterallee und Schneegarantie - Grüne stecken 33.000 Euro nur in Facebook-Werbung - Wiese vor der Oper kehrt zurück - Modernisierung der Helmut List Halle: Party unter der Erde - Villa in Lend abgerissen, Pfadfinder ziehen ein - Merkur Arena: Alle Wünsche von Sturm wurden erfüllt - Vize-Landeshauptmann Michael Schickhofer im Gespräch - Priestermangel: Andritz bald ohne Pfarrer - Tankstelle weg: Neue WKO-Einfahrt kommt - La Mur am Schlossbergplatz: Graz bekommt ein französisches Bistro - Neues Naherholungsgebiet: Aita-Teich wird für die Öffentlichkeit nutzbar - TV-Show: Bekannte Grazer beim perfekten Dinner dabei

22 graz www.grazer.at

22 graz www.grazer.at 20. OKTOBER 2019 S E R V I C E Leser Briefe redaktion@grazer.at Leerstand erheben Zum Bericht „Beim Wohnbau Luft nach oben“: Wenn man in Graz endlich die (relativ neu definierte) Bebauungsdichte voll ausgenutzt hat und Graz zugebaut ist, sind zwar einige Bauträger sehr reich und glücklich, die Frage ist nur, ob Graz dann noch lebenswert ist. Was ich beim Grazer allerdings vermisse, ist die Einbeziehung der Grazer Bevölkerung zu diesem Thema. Wie zufrieden sind eigentlich die Grazer und Grazerinnen mit den Grünflächen in den jeweiligen Bezirken? Wie stehen die Grazer und Grazerinnen zum Thema Bebauung und der Versiegelung von Grünflächen? Wie viel Bebauung ist den Grazern und Grazerinnen noch zumutbar, bevor sich die Lebensqualität in einigen Wohngegenden drastisch verschlechtert? Welche Auswirkungen hat die geplante Bautätigkeit auf die Luftqualität in Graz? Ich bitte Sie auch, wenn Sie das Thema Bauen in Graz so oft behandeln, und auch die Notwendigkeit des Bauens hervorheben, gleichzeitig so fair zu sein und auch über leerstehende Wohnungen in Graz zu berichten. Eine ehrliche Erhebung des leerstehenden Wohnraums in Graz, und bitte hier Anlegerwohnungen inkludieren, die zwar verkauft, aber nicht vermietet sind, wäre sehr wünschenswert. Vielleicht würde das die dringliche Notwendigkeit des Bauens in Graz ein wenig relativieren und Stadtentwickler daran erinnern, dass sie nicht für Bauträger, sondern für die Bevölkerung entwicklen. Elisabeth Langmann * * * Richtigstellung Bei den Leserbriefen vom 13. 10. 2019 wurde unter dem Leserbrief „Luft nach oben für Branche“ versehentlich Elisabeth Langmann, die Verfasserin des obigen Leserbriefes, angeführt. Das ist falsch. Diesen Brief verfasste Doris Pollet-Kammerlander für das Team vom unverwechselbaren Graz. (Die Redaktion) Ein Fleck in der Vita Zum Kommentar von Tobit Schweighofer „Wir empören einen neuen Nobelpreisträger“: Vorerst ist dem in Frankreich lebenden Schriftsteller Peter Handke zur Verleihung des Nobelpreises zu gratulieren, ganz egal wie man zu seinen Schriften steht. Leider hat dieser Mann in seiner Vita einen sehr großen schwarzen Fleck. Dieser ist seine für einen Mitteleuropäer und auch andere mehr als widerwärtige Lobhudelei dem serbischen Diktator Milosevic, der nicht nur bestrebt war, die anderen jugoslawischen Teilrepubliken bzw. -völker zu unterdrücken bzw. zu unterjochen, sondern auch mit brutalsten Mitteln das Land Bosnien-Herzegovina zu zerreißen. Der Schlusspunkt seines mehr als einseitigen Verhaltens war wohl die Grabrede für diesen Diktator. Dass Herr Handke noch immer nicht zu seiner politischen Einstellung und, damit verbunden, seinen groben Fehlern steht, hat er wohl mit seinem Affront gegenüber den Pressevertretern in Griffen bewiesen. Helmut Rößmann, Graz * * * Planlose Stadtplanung Zum Wohnbau-Artikel: Hier zeigt sich, wie planlos und ignorant die Stadtplanung gegenüber Mensch, Natur und Umwelt vorgeht. Immer werden gleich Argumente für das Vernichten und Zubetonieren von Grünflächen gefunden. Ich hätte da einen anderen Ansatz, nämlich im Stadtgebiet unnötige Firmen abzusiedeln und dort umweltverträgliche Wohngebiete zu schaffen. Zwei Beispiele: Die Alte Poststraße südl. Zentralfriedhof ist zu einem Cargocenter mit Ostblockcharme verkommen. Was haben Firmen wie Sped. Weiss, Salzgitter Mannesmann, PipeLife, Shell Tanklager im Stadtgebiet neben Wohnsiedlungen verloren?? Durch den entfallenden Lkw- Verkehr würde die Belastung von Mensch und Umwelt signifikant sinken. Die Argumentation „Arbeitsplatzsicherung“ ist obsolet, denn Arbeitsplätze sind in Werndorf Cargocenter, Flugplatznähe etc. auch gesichert! Wozu braucht es im Stadtgebiet so viel Fläche für Schrotthändler? Weg damit und Wohnsiedlungen hin! Walter Kriwetz, Graz Am Schlossbergplatz Graz bekommt ERÖFFNUNG. Das frankophile „la Mur“ zieht in die ehemalige Spezerei Graf Leopold am Schlossbergplatz. Außerdem ist ein neuer Inder am Start. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Mit September hat Eva Sonnleitner ihre Spezerei Graf Leopold am Schlossbergplatz zugesperrt, jetzt wird schon wieder umgebaut. Die Eröffnung der Nachfolger steht schon in den Startlöchern. Anfang November (der 9. ist angepeilt) möchten Michael Pendl und Gerald Hafner in den Räumlichkeiten das „la Mur“ eröffnen. Und der Name gibt schon einen ersten Hinweis auf das Konzept: französisch mit einem engen Bezug zu Graz. „Das Ma France in der kleinen Neutorgasse war früher unser Stammlokal. Vor drei Jahren hat es zugesperrt und uns hat etwas Französisches in Graz gefehlt. Ein richtiges französisches Bistro gibt es in Graz gerade nicht“, erklärt Pendl, der eigentlich Chef vom Dienst im ORF- Landesstudio ist, die Beweggründe. Und auch Hafner kommt ursprünglich nicht aus der Gastrobranche: Dafür hat der Lehrer und SQA-Landeskoordinator der Bildungsdirektion eine enge Verbindung zu Frankreich. Kürzlich wurde er vom französischen Staat sogar für seine Verdienste um die französische Sprache ausgezeichnet und darf sich seither „Chevalier“ (Ritter) nennen. „Es wird in dem Bistro Kleinigkeiten zu essen, viel Französisches zu trinken und in einer kleinen Verkaufsecke auch die Möglichkeit, französische Pro-

20. OKTOBER 2019 www.grazer.at graz 23 französisches Bistro dukte wie frisches Baguette oder Sardinen zu kaufen, geben“, verrät Pendl. „Wir möchten einfach ein Stück Frankreich nach Graz bringen. Kein Haubenlokal, kein Chichi, sondern gemütlich und frankophil. Wir haben eine starke französische Community. Es gibt durch mehrere große Grazer Firmen etwa 500 Franzosen mit einem gemeldeten Wohnsitz in der Stadt.“ Neuer Inder Bereits eröffnet hat diese Woche das Thali Platz in der Schönaugasse 3. Und der Name des indischen Lokals ist Programm: Thali nennt man nämlich eine Blechplatte, auf der verschiedene Speisen serviert werden. Neben Reis und Fladenbrot gehören da auch Dal, Currys oder Sambar dazu. Auch vegetarische und vegane Gerichte stehen am Programm. Das Ganze läuft unter dem Motto: „Iss so viel du willst, bezahl so viel du willst.“ ➠ Gastro Börse www.grazer.at Hier eröffnet das Bistro „la Mur“ In das ehemalige „Graf Leopold“ am Schlossbergplatz kommt ein kleines frankophiles Lokal: Das „la Mur“ möchte Anfang November eröffnen. GETTY Vor kurzem erhielten alle Grazer Volksschüler ihren Kalender. FISCHER Steirer-Wildnis greifbar gemacht ■■ Damit sie die „wilde Steiermark“ kennenlernen können, haben vor kurzem alle Grazer Volksschulkinder einen Wildtierkalender von der Stadt geschenkt bekommen. Er erzählt den Kindern vor allem, welche Wildtiere und Pflanzen sie in Graz und der näheren Umgebung erblicken können. Schulstadtrat Kurt Hohensinner hofft darauf, dass jeder junge Grazer mit offenen Augen und Ohren durch den Wald geht und die Natur kennenlernt. Neues Naherholungsgebiet TOLL. Der Aita-Teich in St. Peter soll künftig dem Bund gehören. Eine öffentliche Nutzung als Naherholungsgebiet wird dadurch wieder möglich. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Im Zuge der Hochwasserschutzmaßnahmen soll der Aita-Teich in St. Peter den Grazern zugänglich gemacht werden. Das forderte zumindest Grünen- Mandatarin Andrea Pavlovec- Meixner diesen Mai mittels Antrag im Gemeinderat. Die Antwort von Bürgermeister Siegfried Nagl, die seit kurzem vorliegt, klingt vielversprechend: „Unter der Federführung des Amtes der Steiermärkischen Landesregierung wurden die erforderlichen Grundeinlösen verhandelt. Die Verträge sehen vor, dass die Flächen künftig in das öffentliche Wassergut übertragen werden – Eigentümerin ist dann die Republik Österreich – und damit grundsätzlich für die Öffentlichkeit nutzbar sind.“ Dabei gelte es aber auch die bestehenden Nutzungsrechte zu berücksichtigen: Diese gibt es einerseits für den lokalen Eisschützenverein, andererseits für den angrenzenden Gärtnereibetrieb zur Wasserentnahme. „Im Rahmen der weiteren Verhandlungen wird bestmöglich auf die verschiedenen Interessenslagen – Hochwasserschutz, Nutzung für die Öffentlichkeit und Vereinstätigkeit – eingegangen“, so Nagl. Inzwischen läuft auch eine Petition, den Teich für Spaziergänger und Eisläufer im Winter zugänglich zu machen: Die Unterschriften sollen im November an den Bürgermeister übergeben werden. Der Aita-Teich in St. Peter ist derzeit nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Das soll sich in Zukunft ändern: Mit dem Bund als Eigentümer wird’ möglich. KK Daniela Gmeinbauer, Johann Kohlbacher, Ernest Schwindsackl (v. l.) KK Zwei Sportarten für Sehbehinderte ■■ Es war der „Tag des Weißen Stockes“, an dem der Blindenund Sehbehindertenverband Steiermark zwei Sportarten präsentierten: Darts über einen eigens für sehbehinderte Personen konstruierten Automaten mit Sprachausgabe und akustischen Signalen sowie „Showdown“, ein auch Tischball genanntes Spiel ähnlich dem Airhockey. Obmann Johann Kohlbacher freute sich da auch über den Besuch von Bundesrat Ernest Schwindsackl und VP-Clubobfrau Daniela Gmeinbauer.

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