4 graz www.grazer.at 20. NOVEMBER 2024 LR S. Schmiedtbauer präsentierte gemeinsam mit Maschinenring und Joanneum Research ein KI-basiertes Kartierungstool für die Landwirtschaft. KK Mit KI zu effizienterer Bodenbewirtschaftung PRÄSENTATION. Die Künstliche Intelligenz hat längstens auch die Landwirtschaft erreicht. Von Lukas Steinberger-Weiß lukas.steinberger@grazer.at Signifikante Einsparungen bei Saatgut, Dünger und Diesel: Maschinenring und LR Simone Schmiedtbauer präsentierten heute in Graz ein KI-gestütztes Bodenkartierungstool für die Landwirtschaft zur Ressourcenschonung von Boden und Wasser. Einsparungspotenziale bis zu 20 % beim Saatgut, bis 9 % bei der Stickstoffdüngung und bis 15 % beim Dieselverbrauch verspricht ein neues KI-gestütztes Bodenkartierungstool für die Landwirtschaft. Entwickelt wurde es vom Maschinenring in Kooperation mit Joanneum Research und dem Land Steiermark. Das neue Tool analysiert Felder deutlich präziser als bisher in Bezug auf Parameter wie Bodeneigenschaften, Nährstoff- oder Wasserverfügbarkeit. Die Agrarflächen können damit optimal segmentiert und die einzelnen Zonen zielgerichtet bewirtschaftet werden. Eingebettet wird das neue KI-Tool in die digitale Ackerschlagdatei MR AgrarPortal. Der Maschinenring führt alle Berechnungen im Hintergrund durch und liefert die Daten als Shape-Datei aus. Ein weiterer Ausbau der verfügbaren Leistungspalette im MR AgrarPortal ist in Planung. Einsparungen „Wir freuen uns, dass wir unser erfolgreiches Digitalisierungsprojekt mit dem Maschinenring weiter fortsetzen“, betont Schmiedtbauer. „Mit dem neuen Bodenkartierungstool schonen wir Ressourcen, schützen unsere Böden und sparen Wasser. Damit geben wir unseren steirischen Landwirten ein effektives Arbeitsinstrument in die Hand, um die Feldbewirtschaftung zu optimieren und Zeit, Geld und Ressourcen zu sparen.“ Das Senhance-System wird in Österreich erstmals in Graz eingesetzt, es ist für Kinder und Jugendliche konzipiert und hilft bei Operationen. LKH/ECHTER Mit Robotern wird am LKH besser operiert GUT. Säuglinge und Kleinkinder können noch schonender und präziser behandelt werden. Von Lukas Steinberger redaktion@grazer.at Der Vorstand der Grazer Kinderchirurgie Holger Till, zeigte sich erfreut, dass nun auch die kleinen Patienten auf dem gleichen Niveau wie Erwachsene roboterassistiert operiert werden können: „Durch das neue, speziell auf Kinder ausgerichtete und zugelassene System können wir nun auch Kleinkindern und Kindern eine minimalinvasive Roboterchirurgie anbieten – mit all ihren bekannten und erwiesenen Vorteilen. Damit kommt die maximale Präzision endlich auch in der Kinderchirurgie an!“ Seit mehr als zehn Jahren führt die Kinderchirurgie am Universitätsklinikum Graz minimalinvasive Eingriffe bei Neugeborenen und Säuglingen nach internationalen Goldstandards mit 3-mm-Instrumenten durch. „Davon wollten wir auf keinen Fall abweichen“, erklärte Till. Die Entscheidung, den Roboter ins Team aufzunehmen, basierte darauf, dass dieser Standard weiterhin eingehalten werden kann. „Vergleichbare Systeme wollen wir nicht einsetzen, da sie meist nur größere Instrumente (Ø 8-12 mm) verwenden und damit größere Wunden bei den Kindern erfordern.“ Grazer Vorreiter Dass die Grazer österreichweit die Ersten sind, ist kein Zufall: Hier werden jährlich 4.300 kinderchirurgische Eingriffe durchgeführt – und das in einem außergewöhnlich breiten Spektrum, das von Hodenhochstand und Reflux-Operationen über Nierenbeckenabgangsengen bis hin zu Zwerchfellbrüchen reicht, um nur einige der im Säuglings-, Kindes- und Jugendalter häufigeren Operationen zu nennen. Das Know-How wird jetzt langsam aufgebaut. derGrazer IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6981), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Elias Mangst (0664 80 666 6895), Redaktions- Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | OFFICE MANAGEMENT, PR-REDAKTION & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2023). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
20. NOVEMBER 2024 www.grazer.at graz 5 C H R O N I K Blaulicht Report ✏ elias.mangst@grazer.at Polizei stoppte flüchtenden Lenker ■ Eine Polizeistreife bemerkte am heutigen Mittwoch, 20. November, um kurz nach 1 Uhr dass ein Autofahrer im Kreuzungsbereich der Elisabethstraße das Verkehrszeichen „Einfahrt verboten“ missachtete. Die Beamten nahmen infolgedessen die Verfolgung auf und versuchten den PKW- Lenker in Form von Handzeichen, Blaulicht und Folgetonhorn zum Anhalten zu bringen. Der Lenker ignorierte allerdings alle Signale und flüchtete mit zum Teil stark überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Laßnitzhöhe. Erst nach einigen Minuten konnte die Polizei das Auto stoppen. Die Freiwillige Feuerwehr Stattegg war in der Nacht auf heute bei einem Verkehrsunfall mit zwei Verletzten im Einsatz. FF STATTEGG Bei der anschließenden Kontrolle kam zum Vorschein, dass der Autofahrer aus dem Bezirk Graz-Umgebung nicht im Besitz eines Führerscheines ist. Der Alkotest verlief negativ, der Lenker wurde wegen mehrerer Verkehrsdelikte angezeigt. Verkehrsunfall in Lieboch ■ Am gestrigen Dienstag, 19. November, wurde die Freiwil- lige Feuerwehr Lieboch um ungefähr 17:37 Uhr mittels Sirenenalarm zu einem Verkehrsunfall ins Ortsgebiet auf die B67 auf Höhe des Dieselkinos gerufen. Die Aufgaben der Feuerwehr waren das Absichern der Einsatzstelle, das Aufbauen des Brandschutzes, das Unterstützen des Roten Kreuzes sowie die Hilfe des Notarztes bei der Versorgung der verletzten Person. Der Christophorus 12 Hubschraueber wurde darüber hinaus auch gerufen. Verkehrsunfall mit Verletzten ■ Die Freiwillige Feuerwehr Stattegg wurde gestern, am 19. November, um circa 23:18 Uhr Uhr mit einem Sirenenalarm zu einem Verkehrsunfall mit zwei Verletzten alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass ein Auto aus bislang unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen ist, gegen ein Holzgeländer und anschließend gegen eine Straßenlaterne in einem Bachlauf geraten ist. Mit Hilfe einer Seilwinde vom Rüstlöschfahrzeug konnte die Freiwillige Feuerwehr Stattegg das Fahrzeug wieder zurück auf die Straße ziehen, sodass es von einem Abschleppdienst abgeholt werden konnte. Die beiden verletzten Personen wurden vom Roten Kreuz in ein Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr konnte nach 1,5 Stunden wieder einrücken. Mit ganzer Kraft. Fürs ganze Land. • Für Sicherheit und stabile Verhältnisse. • Für Leistung und eine starke Wirtschaft. • Für Werte und eine klare Hausordnung. • Für Wohnraum und ein leistbares Leben. • Für Gesundheit und die beste Pflege. • Für Kinderbetreuung und Familienentlastung. • Für Klimaschutz und grüne Innovation. Diesmal lieber steirisch wählen. Landeshauptmann 24. November | LISTE 1
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