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20. November 2022

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- Polizei verhaftet Grazer "Schüler-Schläger" - 36 Millionen Euro für Graz - Prominent besetzte Grazer Salongespräche zum Thema Immobilien - Erster Einblick ins neue Indie Burger in Graz - Graz hat jetzt drei 3-Hauben-Lokale

18 graz www.grazer.at

18 graz www.grazer.at 20. NOVEMBER 2022 Kommende Woche werden Workshops für Schüler geboten. BETEILIGUNG.ST Kinderrechte im Graz Museum ■ Im Rahmen der steirischen Kinderrechte-Woche bieten beteiligung.st und das Graz Museum von 21. bis 24. November den Workshop „Kinderrechte finden Stadt“ an. Auf Basis der Dauerausstellung „360 GRAZ“ setzen sich Jugendliche mit der Entwicklung der Demokratie sowie der Kinder- und Menschenrechte in Graz auseinander. Genaue Infos und Anmeldung unter: www.grazmuseum.at/ event/kinderrechte-woche-imgraz-museum/ Herbert Soltys beeindruckte in Deutschland auch live. MELANIE ZANIN Soltys-Zyklus in Deutschland ■ In Graz ist Herbert Soltys eine bekannte Größe im Kunstbetrieb, jetzt nimmt die Karriere des Steirers auch international Fahrt auf. Mit seinem neuen Zyklus „Minimale Opulenz“ ist Soltys aktuell zu Gast in der „Alten Fabrik“, einem Kulturzentrum in Nettetal nahe Düsseldorf (bis 18. Dezember). An die 400 Vernissagen-Gäste konnten den Maler kürzlich bei einer Mal- Performance live erleben. „Minimale Opulenz“ reflektiert in 40 großformatigen Arbeiten die Kunsthistorie – von David Hockney bis zu Joseph Beuys. STRATEGIE. Die Stadt Graz wächst. Es braucht Instrumente, um passende Rahmenbedingungen zu schaffen, damit sich alle Menschen wohlfühlen. Von Mirella Kuchling mirella.kuchling@grazer.at Erst vor kurzem verzeichnete die steirische Landeshauptstadt den 300.000. Einwohner. Um zu gewährleisten, dass sich alle Menschen bestmöglich entfalten können und auch gerne in ihrer Stadt leben, nimmt Inklusionsstadtrat Kurt Hohensinner ein österreichweit einzigartiges und wegweisendes Projekt in Angriff: die Entwicklung einer Inklusionsstrategie. „Inklusion, also die Teilhabe aller Menschen an unserem gesellschaftlichen Leben, muss immer mitgedacht werden“, ist Inklusionsstadtrat Kurt Hohensinner, der selbst auch ausgebildeter Behindertenpädagoge ist, überzeugt, „es geht hier nicht nur um Menschen mit Behinderung, denn Inklusion kommt uns allen zugute.“ Ab 2023 starten er und das Sozialamt einen eigenen Prozess, um die Teilhabe aller Menschen in Graz weiter zu stärken und auszubauen. Die im Zuge dessen erarbeitete Inklusionsstrategie soll Graz als Richtschnur für die nächsten Jahre dienen. Projektstart Der Prozess hin zur Inklusionsstrategie wird im Jänner 2023 starten, im Sommer 2023 will Inklusionsstadtrat Kurt Hohensinner die Ergebnisse präsentieren. Der Prozess wird breit angelegt sein und möchte möglichst viele Stakeholder miteinbeziehen. „Inklusion ist nie abgeschlossen. Inklusion ist immer ein Prozess und es geht darum, die Lebenssituation von Menschen Schritt für Schritt zu verbessern. Genau diesen Weg wollen wir mit unserer Inklusionsstrategie konsequent weitergehen“, betont Hohensinner. Begleitet wird die Strategieentwicklung durch das Zentrum für Sozialwissenschaften rund um den ehemaligen Präsidenten der Europäischen Behindertenhilfe Franz Wolfmayr. Bereits in Dietmar Ogris, Obmann Selbstbe- stimmt Leben, Martina Koch-Uitz und Andrea Fink, Sozialamt Stadt Graz, mit Stadtrat Kurt Hohensinner Graz als Vorreiter der gelebten Inklusion KOREN den vergangenen Jahren konnte das Inklusionsressort rund um Hohensinner zahlreiche Verbesserungen erreichen und Erfolgsprojekte umsetzen. So etwa die Beschäftigungsprojekte SMART, speziell für Menschen mit Autismus, oder Step by Step und My Acker für Menschen mit einer Teilarbeitsfähigkeit. Sportangebote Auch im Sport hat man sich im Bereich Inklusion weit über die Landesgrenzen hinaus verdient gemacht. Die Special Olympics World Games 2017 waren keine einmalige Veranstaltung, sondern haben nachhaltig Spuren hinterlassen. Derzeit bereitet sich die Stadt Graz gerade auf die Ausrichtung der nationalen Special Olympics Winterspiele im Jahr 2024 vor. Bis Weihnachten wird der „Grazer“ in Kooperation mit dem Sozialamt jede Woche ein Best- Practice-Projekt aus dem Bereich Inklusion vorstellen.

20. NOVEMBER 2022 www.grazer.at graz 19 Studierendenwohnheime, wie etwa in der Grazer Moserhofgasse (Bild), mussten Preise erhöhen. Studentenwohnheime: „Wir brauchen Hilfe“ WIST Seit Freitag kann man am Citypark- Dach gratis eislaufen. FISCHER Gratis eislaufen am Citypark ■ Seit Freitag gibt es wieder ein kostenloses Eislauf-Paradies im Westen von Graz. Gemeinsam mit dem Sportamt der Stadt und dem Citypark organisiert der „Grazer“ am Dach des Cityparks bis Ende Jänner einen temporären Bezirkssportplatz. Vor Ort ist für kulinarisches Angebot und musikalische Untermalung gesorgt, die Kunst-Eisfläche hat täglich geöffnet. Schlittschuhe sind mitzubringen – man kann sie aber vor Ort von der Caritas gegen Spende schleifen lassen. AUFSCHREI. Die gemeinnützigen Studierendenwohnheime stehen bislang praktisch ohne Unterstützung da – in Graz schlägt man einmal mehr Alarm. Von Fabian Kleindienst fabian.kleindienst@grazer.at Rufe um Unterstützungsleistungen angesichts der massiven Teuerungen werden immer lauter. Diese Woche gingen tausende Studierende in Graz auf die Straße, weil sie sich um die Zukunft der Universitäten sorgen, denen mitunter viele Millionen Euro fehlen. Und auch die Studierenden selbst sind stark belastet – so berichteten wir erst kürzlich über die Problematik, dass Bewohner von Studierendenwohnheimen (österreichweit sind das etwa elf Prozent aller Studierenden) den Energiekostenzuschuss des Bundes nicht beantragen können. Nun reagiert man auch seitens der gemeinnützigen Heimträger in Graz auf unseren Artikel: „Ja, die Situation ist extrem schwierig“, bestätigt Doris Peitler, Geschäftsstellenleiterin von WIST Steiermark. „Wir sind verpflichtet, kostendeckend zu arbeiten. Das heißt, wir müssen die Kosten, für die wir bis dato keinerlei Unterstützung erhalten haben, eins zu eins an unsere Studierenden weitergeben.“ Erstmals erhöht Denn auch von der Strompreisbremse, die nur für Privathaushalte vorgesehen sei, ist man ausgeschlossen. „Genau wie übrigens auch Seniorenheime“, betont Peitler. Im Oktober musste der Heimpreis daher heuer erstmals außerordentlich um 30 Euro erhöht werden. „Wir können in der derzeitigen Situation leider nur schwer unserem sozialen Auftrag, sozial verträgliche Heimpreise anzubieten, nachkommen und stehen vor der größten Herausforderung, die wie je hatten“, so Peitler. Für 2023 und die Folgejahre müssten immerhin großteils neue Stromverträge abgeschlossen werden – zu den stark gestiegenen Preisen. Auch die Erhöhung der Heizkosten müsse man an die Studierenden weiterreichen, ebenso wie, seit dem Wegfall der Bundesförderung für Sanierungen 2013, etwaige Sanierungskosten. Gemeinsam mit Martin Berger von der „Grazer greenbox“ fordert Peitler nun einmal mehr Unterstützung: „Die meisten Studierenden, die in unseren Wohnheimen leben, sind sozial bedürftig und werden daher von den Teuerungen besonders heftig getroffen“, betont die WIST-Geschäftsstellenleiterin. Johannes Silberschneider ist bei Lesungen stets in Hochform. KK Silberschneider liest Vojo Radkovic ■ Der steirische Schauspieler Johannes Silberschneider wird am Dienstagabend ab 19 Uhr im Grazer Orpheum aus dem Buch von „Grazer“-Redakteur Vojo Radkovic „Kaffee mit Johnny Cash“ auszugsweise lesen und mit dem Autor über viele Gemeinsamkeiten, was Musik und Lebensstatement betrifft, talken. DJ Dero wird dazu versuchen, die beschriebenen Jahrzehnte auch ab und zu musikalisch zu treffen. Es empfiehlt sich, sich ein Gratisticket per Anmeldung an vojo@ editionkeiper.at zu sichern.

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