6 graz www.grazer.at 20. MAI 2021 C H R O N I K Blaulicht Report ✏ julian.bernoegger@grazer.at Überfall auf Trafik: Fahndung in Graz ■ Gestern Nachmittag raubte ein bislang unbekannter Täter eine Trafik im Grazer Bezirk Puntigam aus: Der Mann betrat gegen 15.30 Uhr die Trafik in der Triesterstraße. Er hatte eine Faustfeuerwaffe bei sich und überfiel das Geschäft. Zum Zeitpunkt des Überfalls befand sich lediglich eine Angestellte in der Trafik. Nach aktuellen Informationen wurde bei dem Überfall niemand verletzt. Der Räuber flüchtete anschließend zu Fuß mit einer unbekannten Menge Bargeld. Die Grazer Polizei leitete sofort eine Fahndung im Stadtgebiet ein, auch ein Polizeihubschrauber war im Einsatz. Bislang konnte der Dieser Pkw krachte gestern am Nachmittag auf der A9 kurz vor der Autobahnraststätte Deutschfeistritz gegen die Leitschiene. FF DEUTSCHFEISTRITZ Täter aber entkommen, er ist nach wie vor auf der Flucht. Bei dem Verdächtigen dürfte es sich um einen Mann mittleren Alters handeln. Er war dunkel gekleidet und hatte einen Rucksack bei sich. Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen. Unfall auf der A9: Pkw beschädigt ■ Gestern Nachmittag kam es auf der A9 Pyhrnautobahn zu einem Verkehrsunfall: Kurz vor der Autobahnraststätte Deutschfeistritz krachte ein Auto gegen die Leitschiene. Der Pkw blieb schwer beschädigt liegen. Bei dem Unfall wurde niemand verletzt. Arabische Zeichen in Graz gesprayt ■ Am Montagabend sprayte ein vorerst unbekannter Täter mehrere arabische Schriftzüge an Fassaden und ein Denkmal in der Grazer Innenstadt. Er besprühte Fassaden am Opernring und in der Herrengasse, aber auch den Sockel der Mariensäule am Eisernen Tor mit Schriftzeichen. Diese sind laut Polizei überwiegend aus religiös motivierten Straftaten bekannt. Passanten erstatteten eine Anzeige. Polizisten nahmen im Rahmen der Fahndung einen 22-jährigen Tatverdächtigen aus Syrien fest. Bei ihm fand man eine schwarze Spraydose. Das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung übernahm die Ermittlungen in dem Fall. Der Syrer ist bereits mehrfach wegen Suchtmittel-Delikten und Widerständen gegen die Staatsgewalt aufgefallen. Er zeigte sich bei seiner Einvernahme geständig und gab an, dass er die Schriftzeichen aufgrund seiner religiösen Überzeugung angebracht hätte. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist noch unbekannt. Nachhaltige Kosmetik nutzen IM ALLTAG. Umweltfreundlichekeit und Nachhaltigkeit nehmen auch im Kosmetik- und Beauty-Bereich einen immer größeren Stellenwert ein. Bei Reformstark Martin finden Sie eine große Auswahl. Sie möchten auch im Beauty- und Kosmetik-Bereich vermehrt auf Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit achten? Mit Zerowaste-, plastikfreien oder selbstgemachten Naturprodukten können auch Sie einen wichtigen Beitrag leisten. Chinchilla Die Marke bietet umweltfreund- liche Alternativen für Küche und Bad. Chinchilla setzt da- bei vor allem auf plastikfreie Alltagshelfer wie biologisch abbaubaure Zahnbürsten, Naturzahnseide, plastikfreie Bam- buswattestäbchen, Trinkhalme aus Glas, waschbare Abschminkpads und vieles mehr. Informie- ren Sie sich gerne genauer zu den Produkte lokal vor Ort bei Martin Reformstark. Ben&Anna Bei den Produkten von Ben&Anna handelt es sich um zertifizierte Naturkosmetik. Sie versprechen ausschließlich Inhaltsstoffe natürlichen Ur- spungs, sind vegan und frei von Mikroplastik. Auch bei Verpa- ckungsmaterialien wird auf hohe Umweltverträglichkeit geach- tet. Zur Produktpalette gehören neben Naturdeos auch Zahncremen. Erhältlich sind die Pro- dukte von Ben&Anna ebenso bei Reformstark Martin in der Shop- pingCity Seiersberg. Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit spielen auch im Kosmetik- und Beauty-Bereich eine immer größere Rolle. BEN&ANNA / REFORMSTARK MARTIN NEWS AUS DER SHOPPINGCITY SEIERSBERG ENTGELTLICHE KOOPERATION
20. MAI 2021 www.grazer.at graz 7 Seit gut 40 Jahren gibt es den Bauernmarkt in Wetzelsdorf. Jeden Samstag kann man hier aus einer Vielzahl an regionalen und saisonalen Produkten wählen. Frische Blumen und Honig aus einer hauseigenen Imkerei runden das Angebot ab und sind der Grund, warum dieser Markt bei Kunden so beliebt ist.KK (2) Bauernmarkt statt Supermarkt SCHÖN. Diese Woche waren wir im Zuge unserer Serie beim Bauernmarkt in Wetzelsdorf, welcher schon seit über vierzig Jahren regionale und saisonale Produkte anbietet. Auch Corona konnte dem Markt nicht schaden, sondern führte nur dazu, dass seine Beliebtheit stieg und mehr Besucher kamen. Von Nina Wiesmüller nina.wiesmueller@grazer.at Vor allem das familiäre und freundliche Umfeld macht den Markt zu etwas Besonderem – sowohl für die Kunden als auch für uns Marktbeschicker“, erzählt Joachim Stoxreiter, der seit zwei Jahren hier für einen alteingessenen Stand Gemüse der Saison verkauft. Besonders das Regionale und die Frische der Produkte seien das, was die Kunden besonders schätzen, so Stoxreiter. Das war natürlich schon vor Corona so, doch während der Pandemie wurde dies den Leuten noch wichtiger, weswegen diese sehr dankbar waren, dass der Bauernmarkt weiterhin stattfinden konnte. Auch Maria Frühwirt kann sich dem nur anschlie- ßen. „Die Leute waren einfach froh, dass dieses Stückchen Normalität erhalten blieb. Außerdem hatten sie da auch wen zum Reden, was natürlich zu dieser Zeit besonders wichtig war“, weiß Frühwirt. Sie verkauft seit mittlerweile 28 Jahren ihre Produkte am Wetzelsdorfer Bauernmarkt. Zusätzlich zu Freilandeiern bietet sie auch frischen Honig aus der hauseigenen Imkerei an. Sie ist sich sicher: „Die Leute schätzen das Angebot sehr und bevorzugen Bauernmärkte vor Supermärkten.“ Alles vorhanden Besonders attraktiv macht diesen Bauernmarkt, dass es auf vergleichsweise wenig Fläche so gut wie alles gibt. Zusätzlich dazu stehen Parkplätze zur Verfügung, was vor allem für die ältere Kundschaft sehr reizvoll ist. Manuela Linke verkauft seit mittlerweile fast zehn Jahren hier am Bauernmarkt Mehlspeisen, zu Beginn hatte sie auch noch Fleischprodukte im Sortiment. „Die Leute sind hier deshalb so zufrieden, weil die Ware einfach passt“, so Linke. Dem kann sich Johann Hammer, der seit vierzig Jahren hier vertreten ist und Blumen und Pflanzen verkauft, nur anschließen. „Die Leute schätzen uns sehr. Gerade durch Corona kamen viele junge Leute zu uns, da die Gartenarbeit während der Zeit sehr beliebt wurde“, so Hammer.
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