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20. Mai 2018

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- Neue Untersuchung: Schattiges Gösting, sonniges Liebenau - Neue Kläranlage soll Mikroplastik stoppen - Das Theater ums „Kistl“ ist vorbei - Kulturjahr 2020: Kultur soll alle fünf Jahre im Mittelpunkt stehen - Kult-Bar aus den 60ern ist zurück im Theatercafé

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10 graz www.grazer.at 20. MAI 2018 Kulturjahr 2020 Kultur soll alle fünf Jahre im Mittelpunkt stehen Fotografie, Konzerte und Galerien sind die momentan angedachten Themenschwerpunkte für das Kulturjahr 2020.THINKSTOCK (4) TOP. Fotografie, Konzerte und Galerien stehen nach aktuellem Stand der Dinge ganz oben auf der Agenda des Kulturjahres 2020. Dieses soll nicht einmalig stattfinden, sondern zu einem alle fünf Jahre wiederkehrenden Themenjahr werden. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Während Graz sein 15-Jahr- Jubiläum als Kulturhauptstadt feiert, nimmt das für 2020 geplante millionenschwere Kulturjahr langsam Formen an. Im April hat der zuständige Stadtrat Günter Riegler mit Graz- Museum-Chef Otto Hochreiter ja einen Leiter für das mit 100.000 Euro budgetierte Vorprojekt und die erste Planungsphase bestellt. Über den Sommer soll jetzt ein Intendant gesucht werden. Inzwischen gibt es auch schon immer konkretere Vorstellungen, wie es aussehen soll, das Kulturjahr 2020. „Wichtig ist mir, dass es nicht nur ein kurzfristiges Trara gibt, sondern wir langfristig einen Nutzen für die Stadt schaffen“, so Stadtrat Riegler. „Ich könnte mir etwa gut vorstellen, dass aus dem Projekt ein alle fünf Jahre wiederkehrendes Themenjahr wird. Damit würden wir die Kunstszene beleben und motivieren. Und wir könnten schauen: Welche Themen beschäftigen uns jetzt, welche sind es in fünf Jahren?“ Drei Programmpunkte Nachhaltig sollen auch die Schwerpunkte des Kulturjahres sein. Statt in teure Großprojekte will man vor allem auch in Infrastruktur und Fördermöglichkeiten investieren. Drei Punkte könnten laut Riegler nach momentanem Stand der Dinge von besonderer Bedeutung sein. „Ich war letztes Jahr in Stockholm und begeistert von dem Fotografiemuseum!“, erzählt der Stadtrat. „Wir sollten in Graz auch über eine barrierefrei zugängliche große Ausstellungsfläche nachdenken – etwa so ähnlich, wie es die Halle 8 in der Waagner-Biro-Straße früher war.“ Außerdem soll die Infrastruktur für moderne Unterhaltungsmusik, also größere Konzerte, geschaffen werden. Ein zusätzliches Förderprojekt, was Veranstaltungen, aber auch Probemöglichkeiten betrifft, wird angedacht. Und schließlich war eine neue Galerienförderung ja schon als Ziel im Regierungsprogramm der schwarz-blauen Koalition festgeschrieben. „Galerien sind eine große Chance für junge Bildende Künstler, die wir auch stärker unterstützen möchten.“ Stadtrat Günter Riegler STADT GRAZ/FISCHER

20. MAI 2018 www.grazer.at graz 11 Gastro Börse www.grazer.at Noch ist die Bar im Theatercafé Künstlergarderobe. Am 6. Juni wird sie im Rahmen eines Tanzevents, das monatlich stattfinden soll, aber wiederbelebt.LUEF Kult-Bar aus 60ern ist zurück im Theatercafé COOL. Das Theatercafé lässt die seit 15 Jahren nicht in Betrieb befindliche Bar wieder aufleben. Außerdem hat eine neue Eisdiele in der Stadt eröffnet. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at In den 60er Jahren war das Theatercafé berühmt-berüchtigter Treffpunkt für Nachtschwärmer, Künstler und schräge Vögel. Seit mittlerweile 15 Jahren ist die Kult-Bar im Kabarett-Lokal links von der heutigen Bühne allerdings nicht mehr in Betrieb. Und genau das soll sich jetzt ändern. Am 9. Juni sperrt Betreiberin Tanja Baumgartinger sie im Rahmen einer DJ-Night zum ersten Mal wieder auf. „Sie schaut genau so aus, wie sie früher war, im Stil der 60er, 70er Jahre“, freut sie sich. „Mindestens einmal pro Monat möchten wir ab sofort eine Tanzbar mit DJs veranstalten. In Zukunft ist dann eventuell auch während den Jazz-Konzerten geöffnet.“ Neue Eisdiele Nach der Stammfiliale in der Zinzendorfgasse, wo auch produ- ziert wird, hat Harald Schuster kürzlich eine zweite Filiale seines Ladens „Harry’s Ice Cream“ eröffnet. Schleckermäuler werden jetzt auch in der Mariahilfer Straße versorgt. Neben den verschiedenen Cremesorten bestehen alle Fruchtsorten nur aus frischen Früchten, Wasser und Zucker, sind also vegan. Außerdem werden auch zuckerfreie Kreationen (etwa Banane-Dattel) geboten. Nachhaltigkeit Auf Umweltschutz wird im Café Mitte seit ein paar Monaten verstärkt geschaut. Plastikstrohhalme wurden aus den Gläsern verbannt, außerdem wurden die Herrentoiletten auf ein wasserloses und damit ressourcensparendes System umgebaut. In der Küche wird weitestgehend auf Palmöl „bedenklicher Herkunft“ und Großkonzerne wie Procter&Gamble, Nestlé oder Unilever verzichtet.

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