6 graz www.grazer.at 20. FEBRUAR 2022 K O M M E N T A R von Verena Leitold ✏ verena.leitold@grazer.at Plädoyer für das Zu-Fuß- Gehen R und vierzig Prozent der Wege werden in Graz mit einem Auto zurückgelegt – als Lenker oder Beifahrer. Das ist fast doppelt so viel wie bei den übrigen Verkehrsmitteln: Grob gerundet sind es jeweils etwa zwanzig Prozent Weganteil mit den Öffis, dem Fahrrad oder zu Fuß. Und das, obwohl nur die Hälfte der Grazer ein Auto besitzt. Dass da etwas nicht ganz richtig läuft – und zwar im wahrsten Sinne –, ist augenscheinlich. Dabei sind unsere Füße das demokratischste Verkehrsmittel, das man sich vorstellen kann. Zu Fuß gehen ist eine Form der Mobilität, die alle einbezieht. Bei anderen Verkehrsmitteln sieht das ganz anders aus. Der motorisierte Individualverkehr schließt schon einmal alle aus, die keinen Führerschein haben (beispielsweise weil sie zu jung sind oder aufgrund einer Sehbehinderung keinen bekommen), außerdem alle, die sich kein Auto leisten können. Und auch in Sachen Gendergerechtigkeit sind Unterschiede zu erwähnen: Der Motorisierungsgrad von Frauen liegt in Graz ganze 15 Prozent unter dem von Männern. Ältere Menschen tun sich dafür mit dem Radfahren schwerer, Einkommensschwache können sich keine Öffi-Jahreskarte leisten. Zu Fuß gehen können alle (und die, die es nicht können, können in Rollstühlen oder Kinderwägen auf Gehwegen unterwegs sein). Deshalb ist der Vorrang für Fußgänger nur gerecht! Burgruine Gösting: So geht’s zum Comeback ERFREULICH. Die neue Stadtregierung will alles tun, damit die Ruine Gösting im Sommer wieder zugänglich ist. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at Die alte Koalition unter Bürgermeister Siegfried Nagl hatte es nach mühsamen Verhandlungen geschafft, dass der Besitzer der Burgruine Gösting Hubert Auer einen Pachtvertrag mit der Stadt auf 50 Jahre unterschrieb. Jetzt will der zuständige Stadtrat Manfred Eber, KP, Nägel mit Köpfen machen. Gemeinsam mit dem Burgverein Gösting und Vertretern der Immobilienabteilung der GBG hat Eber erstmals einen Lokalaugenschein durchgeführt. Eber danach: „Wir bitten hier die Bevölkerung um ein wenig Geduld. Wir erarbeiten gerade ein Konzept, damit in einem ersten Schritt ein Teilbereich der Burgruine den Wandernden, Spazierenden und Ruhesuchenden wieder zur Verfügung stehen wird. Wir sind positiv gestimmt, dass dies bereits diesen Sommer möglich ist.“ Die Schritte zu einem völligen Comeback der für Graz und Gösting so wichtigen Attraktion werden so durchgeführt, dass die Öffnung in Etappen erfolgen kann. Derzeit wird auch erhoben, wie hoch die Kosten für eine Sanierung der Cholerakapelle sind. In den kommenden Wochen wird in Absprache mit den Erbinnen der ehemaligen Betreiberin der Heribert Szakmáry (Schriftführer Burgverein Gösting), Sepp Stiger (Obmann Burgverein Gösting) und Stadtrat Manfred Eber (v. l.) FOTO FISCHER, STADT GRAZ, STIGER Burgtaverne die Entrümpelung verschiedener Räumlichkeiten durchgeführt. Nach Abschluss der Planung sowie der Ausschreibung wird im zweiten Halbjahr dieses Jahres die Infrastrukturerschließung (Kanal, Ebner bei der Schlüsselübergabe an Michael Lahnsteiner, GBG (l.) FISCHER Wasser, Strom) durchgeführt. Kostenpunkt: etwa 2 Millionen Euro. Eine Auslichtung der Grünanlagen und Innenhöfe der Burgruine wird von der GBG in Absprache mit dem Naturschutzbeauftragten der Stadt und nach Rücksprache mit dem Bundesdenkmalamt durchgeführt. Aktuell werden die wesentlichsten Sicherungsmaßnahmen durchgeführt. Der Zustand etlicher Gemäuer ist für Besucher zu gefährlich, daher ist die Burgruine Gösting im Augenblick noch geschlossen. Der Burgverein Gösting, der älteste Burgverein Österreichs, wird nach langem, frustrierendem Ausgesperrtsein der Stadt beratend zur Seite stehen. Burgvereinsobmann Sepp Stiger: „Es ist eine Wohltat, erkennen zu können, dass der Burg Gösting von öffentlicher Seite endlich jene Aufmerksamkeit entgegengebracht wird, die sie eigentlich schon sehr lange verdient hätte.“ derGrazer IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich |ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Fabian Kleindienst (CvD Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Christoph Zefferer (0664/80 66666 90), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/ 80 666 6897), Mag. 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