10 graz www.grazer.at 20. DEZEMBER 2023 Tubular Bells: 50 Jahre und kein bißchen leise M. Keimel, Musiker/Komponist/ Sänger schrieb Roman. MARA KORNSCHOBER Musiker: Debüt als Romanautor ■ Als Musiker und Sänger veröffentlichte der Grazer Musiker, Journalist und Künstler Markus Keimel mehrere Tonträger unterschiedlicher Genres (Rock, Pop, elektronische Musik) und spielte etwa 200 Konzerte in Deutschland und Österreich. Keimel komponiert und schreibt all seine Lieder und Texte selbst. Das bewegte Leben des Pierre Trandel“ ist Keimels Debutroman und erschien beim Wiener Herausgeber Buchschmiede. Davor veröffentlichte er drei Poesieund Philosophiebände („Wörter haben Seele“, „Eine Art Mosaiksprache“, „Sonne, Blut und Wellengang“), die allesamt im Eigenverlag erschienen, mittlerweile aber nicht mehr erhältlich sind. Keimel lebt in Partnerschaft mit der Grazer Künstlerin Mara Kornschober in Graz, wo er aktuell an neuer Musik im Singer/Songwriter- Stil sowie diversen Romanprojekten arbeitet. Die Geschichte von Pierre Trandel behandelt auf 267 Seiten gesellschaftliche Themenbereiche wie Depression, Alkoholsucht, menschlichen Verlust und gesellschaftlichen Empathieschwund. Zugleich spielen aber auch optimistische Lebensaspekte wie Freundschaft, Hoffnung, Liebe, die Suche nach Lebenssinn sowie der Glaube an das Leben an sich eine tragende Rolle. Der Roman erschien als Softcover-Version und E-Book am 17. November 2023 beim Wiener Herausgeber Buchschmiede und ist ab sofort über den Webshop des Verlags beziehbar. Ab Januar 2024 erscheint der Roman dann überall im Buchhandel. RÖHRENGLOCKEN. Vor 50 Jahren hat Mike Oldfield mit dem Album „Tubular Bells“ für Furore gesorgt. Jetzt gibt es die Jubiläumstour. Auch Graz ist dabei. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at Für die meisten ist das pure Rockgeschichte, für viele aber ist es einfach Kult. Vor 50 Jahren veröffentlichte Mike Oldfield das legendäre Album „Tubular Bells“. Vor einem Jahr wurde in England eine Jubiläumstour zu dem Erfolgsalbum auf die Beine gestellt und der Erfolg war riesig. Das Album, das Oldfield komponiert, fast im Alleingang eingespielt und das ihn berühmt gemacht hat, wird in voller Länge aufgeführt, ergänzt um ein paar der Pop-Charthits und Stücke späterer Jahre (wie „Moonlight Shadow“). Beste Instrumental-LP Die „Röhrenglocken“ kommen in dem Stück auch zum Einsatz. Bekannt ist das Klavierintro der Albumseröffnung, weil es im Kult-Kinofilm „Der Exorzist“ zum Einsatz gekommen ist. Es gilt als eines der wichtigsten Alben, die den Progressive Rock geprägt haben (Platz 17 im Rolling-Stone-Ranking der 50 besten Progressive-Rock-Alben aller Zeiten). Es ist auch eines der erfolgreichsten Debutalben der Musikgeschichte – mit mehr als 15 Millionen verkauften Al- Unser Bild zeigt einen Live-Ausschnitt aus der britischen Produktion. Auch auf der Europa-Tour werden ausgezeichnete Musiker agieren. MANUEL HARLAN ben weltweit (Wikipedia!). Es gilt überdies als das meistverkaufte Instrumentalalbum der Popgeschichte. In UK hielt es sich fünf Jahre lang in den Albumcharts und schaffte es dort auch bis auf Platz eins. Am Donnerstag, 22. Februar 2024 macht die Tour auch in Graz Station und gastiert im Orpheum. Beginn ist 20 Uhr. Karten gibt es bereits im Vorverkauf. Die Tour startet am 12. Jänner in Dubai und endet vorerst am 23. März in Helsinki. Wien ist nicht am Tourkalender. „Tubular Bells“ wird in voller Länge aufgeführt. Weltpremiere war 2021 in London in der Royal Albert Hall. Jetzt kommt die Produktion ins Orpheum. MANUEL HARLAN Tubular Bells ■ Tubular Bells: Das Album „Tubular Bells“ ist 1973 weltweit erschienen. Auf dem Album hat Mike Oldfield alle Instrumente eingespielt. Oldfield hat bereits als 17-jähriger Singer/ Songwriter dieses Debüt- Album kreiert. Das Album wurde ein weltweiter Erfolg. In den 1990er Jahren führte Oldfield das Konzept mit den Alben Tubular Bells II (1992), Tubular Bells III (1998) und The Millennium Bell (1999) fort. 2003 schließlich veröffentlichte er unter dem Titel Tubular Bells 2003 eine Neuaufnahme seines Klassikers von 1973. Oldfield, der 1953 in Reading geboren wurde, war mit dem 50Anniversity Live Projekt einverstanden, „Tubular Bell“ lebt weiter.
20. DEZEMBER 2023 www.grazer.at graz 11 Mister X verstärkt den UBSC GEHEIMNIS. Vor dem Basketball Superliga-Spiel gegen Wels verstärkt sich der UBSC Graz mit einem neuen 2-Meter-Mann. Namen will man keinen verraten, damit sich Wels nicht einstellen kann. Chris Brandon (links) fällt mit einem Innenbandeinriss weiter aus. Mitte Jänner sollte er dem UBSC Graz in der Liga wieder zur Verfügung stehen GEPA Von Klaus Molidor redaktion@grazer.at Ein neuer Legionär wird am Donnerstag den UBSC Graz im Spiel gegen Wels (Sportpark, 19 Uhr) verstärken. Wie er heißt, bleibt aber geheime Kommandosache. „Mister X“, sagt UBSC-Manager Michael Fuchs kryptisch und lacht. Der Sinn dahinter: „Wels kann dadurch nicht recherchieren, die Stärken und Schwächen des neuen Manns ausfindig machen und sich so nicht so gut auf uns einstellen“, sagt Fuchs. Der Neue soll besondere Qualitäten beim Dreier-Werfen haben. „Genau da haben wir bislang noch ein kleines Defizit.“ Notwendig geworden ist die Verpflichtung weil sich Chris Brandon einen Innenband- einriss zugezogen hat und länger ausfällt. Am 4. Jänner wird der US-Boy wieder untersucht, dann wird sich zeigen, ob er Trainer Ervin Dragsic wirlich wie geplant Mitte Jänner wieder zur Verfügung steht. Schon davor sollte sich Justin McCaw von seiner Meniskusverletzung wieder ganz erholt haben. „Wenn alle fit sind, haben wir den vielleicht sogar stärksten Kader der letzten Jahre“, sagt Fuchs. „Weil wir auch in der Tiefe große Qualität haben und die Burschen charakterlich auch voll in Ordnung sind.“ Mit der bisherigen Saison ist man beim UBSC zufrieden. „Mit dem Erreichen des Cup- Semifinales haben wir ein Saisonziel schon erreicht. Und im Rennen um Platz 6 sind wir auch voll dabei.“ Trainerwechsel bei Sturm HEIMKEHRER. Jürgen Säumel kehrt aus Kärnten heim zu seinem Stammverein und wird Trainer von Sturm II. Der bisherige Coach Thomas Hösele bleibt dem Verein in anderer Funktion erhalten. Von Klaus Molidor redaktion@grazer.at Seine erste Führungsrolle hatte Jürgen Säumel beim SK Sturm schon im Alter von 20 Jahren. 2004 machte ihn Trainer Mischa Petrovic zum Kapitän der Mannschaft. Jetzt übernimmt Säumel als Trainer die Zweier-Mannschaft der Grazer. „Ich freue mich auf die Aufgabe und möchte unsere jungen Talente bei Sturm II weiterentwickeln und an die Kampfmannschaft heranführen“, sagt der 39-Jährige. Säumel, der die UEFA-Pro-Lizenz hat, war zuletzt Cheftrainer beim WAC II und hat Co-Trainer Stationen in Hartberg und beim ÖFB-Team hinter sich. Der gebürtige Obersteirer löst damit Langzeittrainer Thomas Hösele ab, der die Geschicke der Zweier-Mannschaft seit 2018 gelenkt hat. Hösele wird den Verein aber nicht verlassen, sondern in eine andere, noch nicht näher genannte Funktion wechseln. „Mit Jürgen Säumel wollen wir einen neuen Impuls in der Mannschaft setzen und frischen Wind hineinbringen“, sagt Sport-Geschäftsführer Andreas Schicker. Das Ziel für das kommende Frühjahr in der zweiten Liga ist klar. „Wir wollen genügend Punkte holen, um den Klassenerhalt zu schaffen“, sagt Neo-Trainer Säumel ganz klar. Als Spieler hat er 189 Mal für die Schwarz-Weißen gespielt und auch internationale Stationen beim FC Turin und Brescia Calcio in Italien sowie dem MSV Duisburg auf seiner Visitenkarte stehen. Nach Stationen als Co-Trainer beim Nationalteam, bei Hartberg und als Cheftrainer von WAC II kehrt Jürgen Säumel zu Sturm Graz zurück. GEPA
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