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20. April 2022

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- 1235 Autos in einer Woche gezählt: Gefahrenstelle in Fußgängerzone nun entschärft - ShoppingCity Seiersberg: Anzeige gegen zwei Landesräte wegen Amtsmissbrauchs - „Grazer" Krisenservice: Vermögen aufbauen und fürs Alter vorsorgen

4 graz www.grazer.at

4 graz www.grazer.at 20. APRIL 2022 „Grazer“ Krisenservice Vermögen aufbauen und für‘s Alter vorsorgen Viele Menschen überlegen, wie sie aktuell Geld anlegen und für später vorsorgen sollen. Gerhard Fabisch, Vorstandsvorsitzender der Steiermärkischen Sparkasse, weiß Rat. GETTY, WERNER KRUG WICHTIG. Gerade in Krisenzeiten ist es wichtig, an einen langfristigen Vermögensaufbau und die Altersvorsorge zu denken, erklärt Gerhard Fabisch, Vorstandsvorsitzender der Steiermärkischen Sparkasse. Von Fabian Kleindienst fabian.kleindienst@grazer.at Wie kann ich mein Geld richtig anlegen, wie kann ich für später vorsorgen – immerhin lag die Inflation zuletzt so hoch wie seit 1981 nicht mehr? Vor allem, so erklärt Gerhard Fabisch, Vorstandsvorsitzender der Steiermärkischen Sparkasse, geht das Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFO) davon aus, dass der Höhepunkt erst bevorsteht: Im Mai erwartet man rund 7,5 Prozent Inflation – im Durchschnitt werden Produkte und Dienstleistungen also deutlich teurer. Weitere Verschärfungen im Konflikt mit Russland seien hier noch gar nicht eingerechnet. „Ein Ende der hohen Inflationsraten ist daher kurzfristig nicht zu erwarten,“ betont Fabisch. Umso wichtiger, über Anlagemöglichkeiten zu informieren. Flexibel mit Aktien So rät Fabisch zu einer höherwertigen Veranlagung, um nicht an Geld und damit an Kaufkraft zu verlieren. „Ohne Gegensteuerung wäre das Ersparte bei einer anhaltend hohen negativen Realverzinsung in vier Jahren nur mehr rund 75 Prozent an heutiger Kaufkraft wert, in zehn Jahren hätte sich die Kaufkraft des Ersparten bereits ungefähr halbiert!“, erklärt er. „Als Alternative zum Geld stehen klassische Investitionen in Sachwerte zur Verfügung. Das kann in Form von Immobilien, Rohstoffen oder Aktien umgesetzt werden.“ Allerdings seien gerade Sachwerte bereits sehr teuer bewertet und bei möglicherweise steigenden Zinsen anfällig für Rückschläge, so der Experte. „Die größte Flexibilität haben in dieser Gruppe die Aktien.“ Hier sei es wichtig, noch günstig bewertete Länder, Branchen oder Regionen zu finden. Zu empfehlen sei eine breite Streuung – und eine langfristige Planung, man sollte das Geld also kurzfristig nicht benötigen. Gerade im Aktienhandel brauche es eine kompetente Beratung. In Krisenzeiten könne man hier mit Glück zwar durchaus Gewinn machen, so Fabisch, „aber das nennt man dann Spekulation. Ratsamer ist es eine passende Strategie der Anlageklassen mit dem Betreuer festzulegen und dann langfristig beizubehalten.“ Sehr sicher sei eine Anlage am Sparbuch, allerdings gebe es da praktisch keine Zinsen. „Somit ist das Sparbuch aktuell ausschließlich für den sprichwörtlichen ‚Notgroschen‘ geeignet. Wenn also die Waschmaschine ihren Geist aufgibt oder eine Autoreparatur unverhofft ansteht, so ist es sehr praktisch, auf diese finanzielle Rücklage zurückgreifen zu können. Die langfristige Veranlagung fürs Alter muss aber über andere Anlageformen, vor allem über das Wertpapier, umgesetzt werden.“ Altersvorsorge Eine Altersvorsorge empfiehlt Fabisch jedenfalls, da im staatlichen Pensionssystem weitere Reformen zu erwarten seien. „Wichtig ist ein langfristiger Anlageplan, der unabhängig von der aktuellen Marktlage durchgehalten wird. Am Ende der Anlagedauer ist es ratsam das Portfolio konservativer auszurichten, um die jahrelang abgeschöpften Marktrenditen schrittweise ‚in trockene Tücher‘ zu bringen,“ so der Vorstandsvorsitzende der Steiermärkischen Sparkasse. Wie man konkret vorgehen soll? „Es ist sinnvoll, eine Mischung aus mehreren Anlageklassen am besten in Form von Investmentfonds einmalig, oder noch besser regelmäßig anzusparen.“ Vor allem Aktien dürfen dabei, so Fabisch, in keinem Anlageportfolio fehlen. Eine sinnvolle Vorsorge-Variante sei auch die klassische Lebensversicherung, erklärt Fabisch: „Sie kombiniert Versicherungsschutz mit Vermögensaufbau. Sie sichert auch die Hinterbliebenen ab und garantiert die Langlebigkeit – und zwar in der klassischen, staatlich geförderten oder fondsgebundenen Variante. Die Prämien finanzieren nicht nur den Kapitalaufbau, sondern decken auch die Kosten des Lebensrisikos ab. Im Erlebensfall hat die versicherte Person in der Regel Anspruch auf eine lebenslange Rente ohne Rücksicht auf die Lebensspanne. Damit ist die klassische Lebensversicherung, insbesondere auch die fondsgebundene Variante, eine sinnvolle Möglichkeit für das Alter vorzusorgen.“ derGrazer IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich |ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Fabian Kleindienst (CvD Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at |ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at |VERKAUF:Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/ 80 666 6897), Mag. 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20. APRIL 2022 www.grazer.at graz 5 C H R O N I K Blaulicht Report ✏ verena.leitold@grazer.at Unfall mit sechs Verletzten in Peggau ■ Drei Autos kollidierten gestern Dienstag bei der Autobahnabfahrt der A9 in Peggau im Bezirk Graz-Umgebung. Ein 42-Jähriger wollte von der Autobahn nach links Richtung Peggau abbiegen. Ein 26-Jähriger fuhr von dort kommend Richtung Friesach. Und ein 82-Jähriger bewegte sich mit seinem Auto in die entgegengesetzte Fahrtrichtung, da er links abbiegen wollte. Der 26-Jährige konnte nicht mehr bremsen, kollidierte mit dem 82-Jährigen und wurde gegen das Auto des 42-Jährigen auf der Abbiegespur geschleudert. Er wurde bei dem Unfall schwer verletzt. Er wurde nach der Erstversorgung Bei der Autobahnabfahrt bei Peggau kam es zu einem Zusammenstoß von drei Fahrzeugen, bei dem sechs Personen teils schwer verletzt wurden. FF FRIESACH-WÖRTH vom Rettungshubschrauber Christophorus 12 ins LKH Graz geflogen. Alle anderen Unfallbeteiligten erlitten Verletzungen unbestimmten Grades. Der 82-Jährige und seine Beifahrerin wurden von der Rettung ins LKH Hochsteiermark, alle anderen Verletzten ebenfalls ins LKH Graz gebracht. Die Freiwilligen Feuerwehren Deutschfeistritz und Friesach/Wörth waren im Einsatz. Sie führten Ölbindearbeiten durch und unterstützten bei den Fahrzeugbergungen. An den Unfallfahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden. Telefonbetrüger wieder erfolgreich ■ Gestern Abend fiel eine 80-Jährige aus dem Bezirk Jakomini auf Betrüger herein, die sich als falsche Kriminalbeamte ausgaben. Sie übergab ihnen Geld und Wertsachen in der Höhe von mehreren zehntausend Euro. Verfolgungsfahrt: Lenker ausgeforscht ■ Ende Dezember raste ein Lenker in Fernitz-Mellach vor der Polizei davon und lieferte sich mit ihr eine regelrechte Verfolgungsjagd. Nun konnte ein 27-jähriger Grazer ausgeforscht werden. Er ist geständig und gab an, dass er sich der Kontrolle habe entziehen wollen, da er keinen Führerschein besitze. Er wird wegen zahlreicher Verwaltungsübertretungen sowie des Verdachts der Gefährdung der körperlichen Sicherheit angezeigt. Rauchalarm ohne Feuer in Laßnitzhöhe ■ In Laßnitzhöhe wurde die Freiwillige Feuerwehr gestern nach Rauchaustritt aus einem Keller zu einem Einsatz beordert. Vor Ort konnte jedoch kein Brand festgestellt werden, der Keller wurde mittels Wärmebildkamera kontrolliert. Der Grund für die Rauchentwicklung ist noch unklar. INT. DEUTSCHE G MEISTERSCHAFT JETZT TICKETS SICHERN REDBULLRING.COM ADAC GT MASTERS 20. – 22. MAI 2022 RED BULL RING REDBULLRING.COM

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