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20. April 2022

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- 1235 Autos in einer Woche gezählt: Gefahrenstelle in Fußgängerzone nun entschärft - ShoppingCity Seiersberg: Anzeige gegen zwei Landesräte wegen Amtsmissbrauchs - „Grazer" Krisenservice: Vermögen aufbauen und fürs Alter vorsorgen

2 graz www.grazer.at

2 graz www.grazer.at 20. APRIL 2022 Wandern durch die Weinberge der Südsteiermark. WWW.FOTO-AUGENBLICK.AT Steirisches Genusswandern ■ Der Frühling lädt in der Steiermark zu Genuss-Wanderungen ein. In St. Stefan ob Stainz findet am 23. April die Feier zum 10-Jahres-Jubiläum Genuss- Schilchern statt, der Eintritt zur Feier ist frei. Am 23. und 24. geht es dann auf Entdeckertour mit vielen Kostproben. Auch in Deutschlandsberg (Waldlehrpfad-Rundwanderung am 30. April) und Bad Gams (Schilcherkeller-Rundweg) am 7. Mai gibt es Angebote. 1235 Autos in einer Woche gezählt Gefahrenstelle in Fußgängerzone nun entschärft In der Stockergasse wurde genau dort, wo im Februar ein Auto in einen Gastgarten krachte, ein Poller aufgestellt. KK DREIST. 154 Autos fuhren zuletzt illegal durch die Fußgängerzone in der Stockergasse – pro Tag! Die Verkehrsplanung hat nun reagiert und heute einen mobilen Poller aufgestellt. Weitere Maßnahmen sollen folgen. Nachmeldungen von Todeszahlen führen zu einem klaren Anstieg. GETTY Corona-Zahlen in Graz und GU ■ Die Zahl der Corona-Fälle in Graz hat seit gestern minimal zugenommen. Die 7-Tage -Inzidenz liegt heute bei 489,5 Fällen pro 100.000 Einwohner (gestern: 487,1). In Graz-Umgebung sind es 528,3 (gestern: 542,9). Der Steiermark-Durchschnitt beträgt 447,5. Die AGES vermeldet 194 Patienten auf Normal- und 23 auf Intensivstationen. 521 Menschen sind in Graz mit Corona verstorben, 407 in GU. Hier kam es ja zu einer großen Anzahl an Nachmeldungen. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Bereits im Mai 2021 wurde die Stockergasse im Rahmen der Neuorganisation des Verkehrs rund um den Lendplatz zur Fußgängerzone. Allein, bei allen Autofahrern ist das auch Monate danach noch nicht richtig angekommen. Erst im Februar berichteten wir von einem Aufschrei der ansässigen Gastronomen. „Ich habe Angst um meine Gäste“, machte es Seyfettin Havutcu von der „Santa Lucia“ deutlich. Kurz zuvor krachte ein Pkw in den Gastgarten der „Scherbe“. Eine Verkehrszählung Anfang April bestätigte das Problem nun mit durchaus schockierenden Zahlen. An nur acht Tagen fuhren 1235 Kraftfahrzeuge trotz Verbots in die Fußgängerzone – das sind 154 pro Tag! Und das, obwohl bereits einige Maßnahmen gesetzt wurden: verstärkte Polizeikontrollen, die Markierung einer Begrenzungslinie zur Verdeutlichung des Fahrbahnverlaufes, das Aufstellen eines größeren Fußgängerzonen-Zeichens sowie die Versuchsweise Aufhebung der Einbahn. Nachhaltig geholfen hat alles nichts. Mobiler Poller Deshalb hat die Stadt jetzt noch einmal reagiert. Seit heute, Mittwoch, 10 Uhr steht in der Stockergasse auf Höhe der Hausnummer 2 ein mobiler Poller, der die illegalen Durchfahrten unterbinden soll. Dieser Poller des Typs Oktablock ist eine Leihgarbe der Firma Hörmann zu Evaluierungszwecken und soll vorerst drei Monate stehen bleiben. In der Zwischenzeit sollen die weiteren Maßnahmen geplant und evaluiert werden. „Ich bin froh, dass wir jetzt, wo die Gastgartensaison beginnt, eine sichere Lösung für die problematische Verkehrssituation in der Stockergasse schnell umsetzen konnten“, so die mit den Verkehrsagenden betraute Vizebürgermeisterin Judith Schwentner. „Bedenklich allerdings ist, dass sich 154 Autolenker pro Tag im Rahmen unserer Messung nicht an die Vorschrift gehalten haben – das ist eine erschreckende Zahl und hier wird ein Umdenken nicht nur in der Stockergasse stattfinden müssen.“ Vor der Scherbe steht nun ein mobiler Poller, der die Autofahrer an der Einfahrt hindern soll. KK

20. APRIL 2022 www.grazer.at ShoppingCity Seiersberg graz 3 Anzeige gegen zwei Landesräte ARG. Der grüne Landtagsabgeordnete Lambert Schönleitner hat zur Causa Seiersberg eine Anzeige wegen Amtsmissbrauch gegen die Landesräte Anton Lang und Ursula Lackner eingebracht. Von Verena Leitold & Fabian Kleindienst redaktion@grazer.at Wie heute bekannt wurde, hat der Kontrollsprecher der Grünen im Landtag, Lambert Schönleitner, gestern eine 18-seitige Anzeige in der Causa ShoppingCity Seiersberg bei der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft eingebracht. Der für Raumordnung zuständigen Landesrätin Ursula Lackner und ihrem Vorgänger und nunmehrigen Vize- Landeshauptmann Anton Lang wirft er Amtsmissbrauch vor. „Seiersberg ist das in Beton gegossene rot-schwarze Monument einer willkürlichen und fahrlässigen Raumordnungs- und Bodenpolitik in der Steiermark“, so Schönleitner. „Es kann nicht sein, dass die Landes- Lambert Schönleitner von den Grünen (Bild) zeigte Anton Lang und Ursula Lackner (beide SPÖ) an. Die Innenstadtunternehmer wähnt er hinter sich. SCHERIAU, GRÜNE regierung Gesetze im Zusammenhang mit Einkaufzentren beliebig biegt, während steirische Häuslbauer und kleinere Wirtschaftsbetriebe bürokratische Hürden ohne Ende in Kauf nehmen müssen.“ Dabei stellt er klar: „Diese Anzeige richtet sich nicht gegen die SCS-Unternehmen, sondern gegen jene Verantwortungsträger im SPÖ-Umweltressort, die seit Jahren ungeniert in die Trickkiste greifen, um Umweltrechte systematisch zu umgehen.“ Außerdem hofft der Kontrollsprecher, dass Volksanwalt Werner Amon sich erneut einschaltet und eine Prüfung der Einzelstandortverordnung beim Verfassungsgerichtshof begehrt. 2016 wurden Verordnungen durch das Höchstgericht nach einer Kritik desselben schon als verfassungswidrig aufgehoben. Landesrätin Lackner wurde von der Anzeige überrascht. „Ich kann zu den Vorwürfen nicht konkret Stellung nehmen, da ich sie lediglich aus der Zeitung kenne. Wenn sie sich wie berichtet auf die Einzelstandortverordnung beziehen, sehe ich den Erhebungen gelassen entgegen, da die Verordnung nach umfassenden Prüfungen rechtskonform, also auf der Grundlage aller gesetzlichen Bestimmungen, erlassen worden ist.“ Lackner verweist auch auf das Pilotverfahren, das die Europäische Kommission zur Frage, ob eine Strategische Umweltprüfung notwendig gewesen wäre oder nicht, eingeleitet hatte. „Ich war von Anfang an überzeugt, dass die Kommission den Argumenten des Landes folgen wird.“ Das hat sich bestätigt: Das Verfahren wurde im November 2021 eingestellt.

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