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2. September 2018

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- Aufregung um brutales Video: Grazer Polizist tritt wehrlosen Mann - Graz bekommt bald einen Lebensmittelrat - Erstmals Sport im Sportpark - Rettung mit Blaulicht steckte im frischen Beton - Neuer Rekord für den Grazer Tourismus - Lärm und Verkehr am Messendorfberg plagen Anrainer - 1. Grazer Freibad feiert Geburtstag - Cocktailsbar-Restaurant in der Goldenen Pastete - Bar und Restaurant im Flugzeug: NovaAir ist bereit zum Abheben

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12 graz www.grazer.at 2. SEPTEMBER 2018 Auf in das Urlaubsfinale! SOMMER ADE. Hunderte tolle Bilder haben uns im Rahmen des Urlaubsfoto-Gewinnspiels erreicht. Ein letztes Mal werden wir kommenden Sonntag eine Auswahl präsentieren, bevor die Jury das Sommerfoto 2018 und somit den Gewinner einer Kreuzfahrt für zwei Personen kürt. Also rasch noch mitmachen und ein Foto schicken – an redaktion@grazer.at. Alle Fotos auf www.grazer.at Heiß, heißer, Sahara! Bettina Krenn machte Urlaub in Marsa Alam in Ägypten und ist gleich auf einem Kamel durch die Wüste geritten. Christa Macher turnte am Strand von Sardinien, um „die vielen Kalorien vom guten italienischen Essen“ zu verbrennen. Christoph Beck machte im Legoland im deutschen Günzburg seltsame Bekanntschaften. Sophia Kaspar-Dirnbauer teilte sich die Aussicht auf der Reiteralm mit einem tierischen Begleiter. „Ich glaub, mich knutscht eine Sphinx“, dachte sich wohl Sandra Paier in Ägypten. Sieglinde Pachinger machte diesen entzückenden Schnappschuss im Heimaturlaub. Sportlich ging’s Lucia Allwinger an und besuchte auf ihrer USA-Reise ein Football-Match. THINKSTOCK

2. SEPTEMBER 2018 www.grazer.at graz 13 „Gebt uns unseren Berg zurück!“ BRISANT. Lärm- und Verkehrssituation am Messendorfberg plagt Anrainer immer mehr. Bürgerinitiative fordert jetzt überwachte Wiederbelebung des Grüngürtel-Abschnitts, der sei „längst realitätsfern“. Von Philipp Braunegger philipp.braunegger@grazer.at Die ersten aufgestellten Tafeln, die Autofahrer am Messendorfberg (der „Grazer“ berichtete) zur Tempodrosselung anhalten sollen, stehen zwar, trotzdem ist die Aufregung weiter groß. „Weil sich zum einen niemand daran hält, zum anderen, weil die Sorge der Anrainer um deren Kinder jetzt unmittelbar vor Schulbeginn immer größer wird“, erklärt Angelika Kobath von der „Bürgerinitiative Messendorfberg“ bzw. der Online-Petition „Es reicht: Stopp für Raser am Messendorfberg!“. Und diese wird immer größer, dutzende Mitglieder hat man schon für das Ziel, den Messendorfberg wieder zu dem zu machen, was er war, begeistern können. „Und das ist er nun eben nicht mehr, nämlich ein lebenswerter Teil des von der Stadt ständig gelobten Grazer Grüngürtels. Der soll ja neben seinen Grünflächen mit Straßen und Wegen für Jogger, Spaziergänger und Reiter locken, kurz mit einer hohen Lebensqualität für Familien im Naherholungsgebiet und als grüne ‚Lunge‘ dem Stadtverkehr gegenüberstehen und die Luftqualität in Graz entlasten – all das ist aber am Messendorfberg nicht mehr vorhanden“, so Kobath, und präzisiert: „Dieser Grüngürtel hat hier eine massive Lücke, vom Landschaftsschutzgebiet, wie einst 1981 verordnet, ist keine Rede mehr.“ Was in erster Linie gefordert wird, ist eine Entschärfung der Verkehrsbelastung „für alle, die den Messendorfberg aufsuchen, nicht nur für uns Anrainer. Bodenschwel- len, Beschilderung 20km/h bzw. Schritttempo an den unübersichtlichen Stellen müsssen her“. Bis 2006 habe es hier, so Krobath, ein Fahrverbot an Feier- und Wochenendtagen gegeben (ausgenommen Anrainer), das will man wieder eingeführt wissen „Keine Autobahn!“, die Anrainer am Messendorfberg weisen auf ironischhumorvolle Art auf ihr ernstes Anliegen hin: „Lebensqualität statt Lärm!“ KK bzw. soll regelmäßig kontrolliert werden. „Das ist ja auch für die Autofahrer sicherer, außerdem entsteht weniger Schadstoffbelastung.“ Am 12. September wirds brisant: Da kommts’ zur Straßenbegehung mit Verkehrsstadträtin Elke Kahr. Potzinger (links) überreichte in Trondheim der Bürgermeisterin Rita Ottervik ein Graz-Buch und einen musikalischen Gruß aus Graz. FOTO KK Parkgebühr für Bikes? ■■ Seit 50 Jahren ist das norwegische Trondheim Partnerstadt von Graz. Zum Jubiläum brachte Gemeinderätin Sissi Potzinger in Vertretung von Bgm. Siegfried Nagl bei ihrem Besuch in Trondheim der dortigen Bürgermeisterin Rita Ottervik ein Graz-Buch und eine Harnoncourt-CD mit. Potzinger, die die vorbildliche Förderung der Stadt von E-Mobility demonstriert bekam, wurde vor allem bei einer Idee hellhörig. Die Stadt fördert E-Autos dadurch, dass hier keine Mehrwertsteuer fällig wird, keine Kfz-Steuer, die halbe City-Mautgebühr und die halben Parkgebühren. Allerdings müssen Motorräder, die in Kurzparkzonen abgestellt werden, Parkgebühren wie die Autos zahlen. Nur spezielle Zweiradständer sind gratis. Potzinger: „Die Idee, auch bei uns in Graz Parkgebühren für Motorräder, die hier Plätze für Autos verstellen, einzuheben, könnte ich mir gut vorstellen.“

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