Aufrufe
vor 2 Jahren

2. März 2022

  • Text
  • Budgetverhandlungen
  • Budget
  • Baustelle
  • Bilanz
  • Sportjahr
  • Sachspenden
  • Spenden
  • Vinzi
  • Menschen
  • Jazz
  • Caritas
  • Ukraine
  • Deutschfeistritz
  • Morgen
  • Steiermark
  • Grazer
  • Graz
- Neun von zehn Grazer wünschen sich Fortsetzung des Sportjahrs - Baustellen der Woche in Graz und Umgebung - Ukraine-Krieg: Wie man von Graz aus unkompliziert helfen kann - Start der Budgetverhandlungen im Rathaus

2 graz www.grazer.at

2 graz www.grazer.at 2. MÄRZ 2022 Die Infektionskurve geht aktuell wieder leicht nach oben. GETTY Corona-Zahlen in Graz und GU ■ Der Schulstart und/oder die gelockerten Maßnahmen sorgen für einen Anstieg der Corona-Fälle: Aktuell liegt die 7-Tages-Inzidenz bei 1.838,7 Fällen pro 100.000 Einwohner (gestern: 1.716,7). In Graz- Umgebung beträgt der Wert 2.118,4 (gestern: 1.926,5). Der Steiermark-Durchschnitt liegt bei 2.117,0 (gestern: 1.998,8). 415 Grazer sind im Zusammenhang mit dem Coronavirus verstorben, 318 in GU. Die AGES meldet 356 Fälle auf Normalund 25 auf Intensivstationen. Bis 10. April können Initiativen oder Personen Projekte einreichen. GETTY Start für Grazer Frauenpreis ■ Der Grazer Frauenpreis steht wieder an. Bis 10. April können Projekte dafür eingereicht werden, das Einreichformular kann auf graz.at/frauenpreis abgerufen werden. „Mit dem Frauenpreis wollen wir dazu beitragen, dass Fraueneinrichtungen und ihr Engagement für Frauen besser bekannt und öffentlich anerkannt werden. Besonders aber wollen wir jene, die hinter den Projekten stehen, für ihren Einsatz würdigen“, sagt Bürgermeisterin Elke Kahr. Neun von zehn Grazern wünschen sich Fortsetzung des Sportjahrs Marion Kreiner, Kurt Hohensinner und die Gruppe „Tanzfabrik“ trainieren die Koordination. BEWEGENDE BILANZ. Das Grazer Sportjahr 2021 war ein voller Erfolg. Mehr Menschen betreiben jetzt Sport, in Vereinen sind sogar mehr als vor Corona. Die Bilanz fällt positiv aus. Sehr positiv. Und es sind nicht nur einfach schöne Worte, die Sport-Stadtrat Kurt Hohensinner und „Let’s go Graz“-Programmkoordinator Markus Pichler heute zum Abschluss des Sportjahres finden. Zahlen, Daten und Fakten untermauern das Gesagte. „Unsere Umfragen davor und danach haben gezeigt, dass zuvor 28 Prozent der Grazerinnen und Grazer regelmäßig Sport betrieben haben“, erklärt Pichler. „Jetzt sind es 38 Prozent.“ Die Mitgliederzahlen in Sportvereinen haben sich von 12 auf 15 Prozent der Bevölkerung erhöht – ein besserer Wert als vor der Pandemie. „Es ist uns mit der Initiative gelungen, in einer schwierigen Zeit Sport in den Mittelpunkt der Gesellschaft zu rücken“, sagt Hohensinner. Dann bleibt erst einmal beiden Herren die Luft weg. Denn das Sportjahr mag zwar zu Ende sein, mit der Bewegung soll es aber weitergehen. Und so ruft Markus Pichlers Vorstandskollegin und Ex-Snowboarderin Marion Kreiner gleich zur Bewegung. Erst eine Übung zur Hüftrotation, dann eine Koordinationsübung stehen am Programm – beide sind Teil eines 40-Tage- Bewegungsprogramms, das es auch zum Download auf www. letsgograz.at gibt. „Jetzt beginnt die Fastenzeit und wir wollen 40 Tage Faulheit fasten“, sagt Hohensinner. Schwung mitnehmen Überhaupt: Das Ende der Initiative soll nur vorübergehend sein. „89 Prozent wünschen sich eine Fortführung der Aktionen“, sagt Markus Pichler. Die Beiträge sind extrem gut angekommen. „Bei den Seven Summits in und um Graz sind mehr als 2.300 Sammelpässe abgestempelt worden. Da ist es sogar zu Staus gekommen“, sagt Pichler. Beim „Tischtennis-Kaiser“ wurden insgesamt mehr als 10.000 Partien gespielt. „Es ist uns nie um Events gegangen, sondern immer um Mitmach-Aktionen.“ Zu- GEPA dem bewirbt sich Graz um eine Mitgliedschaft in den „Global Active Cities“, einem Netzwerk aus Städten, die Rahmenbedingungen für einen gesunden und aktiven Lebensstil der Bevölkerung schaffen. Das Zertifikat haben weltweit nur Hamburg, Lausanne, Lillehammer, Liverpool, Laibach, Buenos Aires und das kanadische Richmond. Damit der Schwung mitgenommen werden kann, braucht es aber Unterstützung aus dem Rathaus, sprich Geld. Am Freitag ist die Fortsetzung Thema in der Stadtregierung. „Es wäre so wichtig, den Schwung jetzt mitzunehmen. In Österreich haben wir laut Statistik im Durchschnitt 59 gesunde Lebensjahre“, sagt Pichler. „In Skandinavien sind es mehr als 70.“ Bleiben wir auf dem aktuellen Bewegungsniveau, droht bis zum Jahr 2050 eine Verdreifachung der Pflegekosten. „Auch wenn es hart klingt: Jetzt nicht weiter in Sport und Bewegung zu investieren wäre fahrlässig“, appelliert Pichler.

2. MÄRZ 2022 www.grazer.at graz 3 Grazer Baustellen der Woche SERVICE. Bis Ende 2023 wird die Autobahn zwischen Übelbach und Deutschfeistritz saniert, es kommt zu Verkehrsbehinderungen. In der Grazer Innenstadt werden Fußgängerzonen hergerichtet. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Am heutigen Mittwoch starteten die Arbeiten für eines der größten Straßensanierungsprojekte in der Steiermark: Die Asfinag erneuert die 1978 errichtete zehn Kilometer lange Strecke der A9 Pyhrnautobahn zwischen Übelbach und dem Knoten Deutschfeistritz in Graz- Umgebung. Insgesamt werden auch zwanzig Brücken auf diesem Abschnitt abgerissen und wiederaufgebaut. Außerdem errichtet man fünf neue Gewässerschutzanlagen, in denen Regen mitsamt möglichen Verunreinigungen gesammelt und gesäubert wird. Der Schartnerkogeltunnel wird einem Sicherheitsupdate mit zusätzli- Die A9 wird in GU Richtung Norden saniert. ASFINAG (2), KK chem Fluchtweg, neuen Kameras und Sensorik sowie Lüftung und Beleuchtung unterzogen. Da die Autobahn nicht besonders breit ist, ist es nicht möglich, trotzdem zwei Fahrspuren je Richtung zur Verfügung zu stellen. Die Fahrtrichtung Norden (Voralpenkreuz) wird deshalb gesperrt und auf die Fahrbahn Richtung Süden verlagert. In Richtung Süden bleiben für den Verkehr von Übelbach bis zur Raststation Deutschfeistritz zwei Fahrspuren, danach bis zum Knoten Deutschfeistritz nur noch eine Fahrspur. In Fahrtrichtung Norden wird der Verkehr beim Knoten Deutschfeistritz auf die Gegenfahrbahn auf eine verbliebene Fahrspur geleitet. Die Arbeiten dauern bis Ende 2023. Im nächsten Jahr folgt die Fahrtrichtung Süden. Insgesamt werden von der Asfinag rund 80 Millionen Euro in die Optimierung der Nord-Süd-Verbindung investiert. Fuzos aufgehübscht Auch für Fußgänger werden diese Woche Verbesserungen in Angriff genommen. In der Färbergasse (auf Höhe der Hausnummern 11 bis 15) sowie in der Pomeranzengasse wird die Pflasterung ab morgen erneuert. Der unschöne Fleckerlteppich sollte bis 29. April entfernt sein.

2024

2023

2022

2021