4 graz www.grazer.at 2. JUNI 2021 Dass sich im Coronajahr vermehrt Menschen ein Tier zugelegt haben, bemerkte man auch bei der Tierschutzombudsstelle Steiermark. Ombutsfrau Barbara Fiala-Köck hofft, dass die Tierhalter nicht nur kurzfristig denken, sondern den Tieren ein dauerhaftes Zuhause bieten können. GETTY 337 Meldungen wegen Tierquälerei WICHTIG. Tierschutz ist in der Steiermark immer ein wichtiges Thema, gerade jetzt während der Corona-Zeit gewann es aber nochmals an Bedeutung. Bei einer Pressekonferenz wurde heute der Tierschutztätigkeitsbericht 2020 präsentiert, insgesamt gab es 337 Mal den Verdacht auf Tierquälerei. Von Nina Wiesmüller nina.wiesmueller@grazer.at Viele Leute entschieden sich während der Corona-Pandemie und den damit einhergehenden Lockdowns dafür, sich ein Haustier zuzulegen. Dass mit einem Tier - neben Liebe und Zuneigung - aber automatisch auch Verantwortung und Arbeit kommen, wissen nicht immer alle. Dies geht auch aus dem Tierschutztätigkeitsbericht hervor, welcher heute veröffentlicht und im Zuge einer Pressekonferenz präsentiert wurde, hervor. „Es gab im letzten Jahr 337 Meldungen mit dem Verdacht auf Tierquälerei und bei 169 Fällen wurde ein tierschutzrelevanter Sachverhalt festgestellt. Die Meldungen betrafen alle Tierarten“, so die steirische Tierschutzobfrau Barbara Fiala-Köck. Musterbeispiel Fiala-Köck setzt sich mit ihrem Team seit mehr als zwölf Jahren für den Tierschutz in der Steiermark ein - und das äußerst erfolgreich. So gilt die Steiermark als absolutes Paradebeispiel in Sachen Tierschutz. „Die Steiermark ist ein Musterbeispiel in Sachen Tierschutz, weil nicht nur Tierheime von Seiten des Landes unterstützt werden, sondern auch zahlreiche Projekte im Bereich der Bewusstseinsbildung realisiert werden“, so Fiala-Köck. Landeshauptmann- Stellvertreter und Tierschutzreferent Anton Lang kann dies nur bestätigen. „Unsere stei- rische Tierschutzombudsfrau Barbara Fiala-Köck leistet seit vielen Jahren eine herausragende und unverzichtbare Arbeit im Interesse unserer Tiere. Die Tierschutzombudschaft ist in unserem Land längst zu einer unverzichtbaren Institution in Sachen Tierschutz geworden.“ Bereits 2005 wurde die Tierschutzombudsstelle Steiermark gegründet, seit 2010 leitet Fiala- Köck die Stelle in der Stempfergasse 7 in Graz. Fiala-Köck und Lang präsentierten heute den Tierschutztätigkeitsbericht.STREIBL derGrazer IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (Leitung E-Paper & Online, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/ 80 666 6694), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Fabian Kleindienst (0664/80 666 6538), Julian Bernögger (0664/80 666 6690), Nina Wiesmüller (0664/80 666 6918), Redaktion -Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/ 80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 666 6490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 175.928 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2020). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
2. JUNI 2021 www.grazer.at graz 5 Mittwochs kein Fleisch essen ERNÄHRUNG. Die Stadt Graz setzt auf gesunde Ernährung. Mit dem „Veggie Day“ soll dafür mehr Bewusstsein geschaffen werden. Am Mittwoch soll man deshalb auf den Fleischkonsum verzichten. Von Julian Bernögger julian.bernoegger@grazer.at Eine ausgewogene Ernährung ist ein wichtiger Teil eines gesunden Lebensstils. Die Stadt Graz will mit der Initiative „Veggie Day“ mehr Bewusstsein für nachhaltige und vegetarische Ernährung schaffen. Am Mittwoch soll man nämlich auf Fleisch verzichten: „Beim Veggie-Day geht es nicht darum, jemandem seine Essensgewohnheiten vorzuschreiben. Wir wollen aufzeigen welche Vorteile der bewusste Umgang im Bereich der Ernährung mit sich bringt“, sagt Bürgermeister Siegfried Nagl. „Wenn wir einmal in der Woche bewusst auf Fleisch verzichten, regional und saisonal essen, fördert dies die eigene Gesundheit und wir leisten gemeinsam einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, zur Nachhaltigkeit und zum Tierschutz. Deshalb ist es mir ein großes Anliegen, allen Grazern einen fleischfreien und regionalen Tag in der Woche schmackhaft zu machen.“ Gutes Beispiel Die Stadt selbst geht mit gutem Beispiel voran: Am Mittwoch ist die Verpflegung bei Besprechungen und Veranstaltungen fleischlos, die Kantinen der Holding Graz bieten bis zu 80 Prozent fleischlose Gerichte an. Auch die Menüs der Küche Graz für Horte, Kindergärten und Beratungszentren sind am Mittwoch vegetarisch. Auch das LKH Graz bietet am Mittwoch vegetarische Kost. Bürgermeister Siegfried Nagl (l.), hier mit Spitzenkoch Christof Widakovich, will den Grazern einen vegetarischen Tag schmackhaft machen. STADTGRAZ/FISCHER BEZAHLTE ANZEIGE DES LANDES STEIARMARK; BILD: GETTYIMAGES.AT / FERRANTRAITE Steiermark impft. Eine Corona-Schutzimpfung schützt nicht nur unsere Gesundheit. Sie ist der Weg zurück in unser normales Leben. Die Schutzimpfung ist gratis und sicher. ! Ab Mai kommen alle impfwilligen 50- bis 65-Jährigen an die Reihe: Bitte melden Sie sich unter www.steiermarkimpft.at an! Mehr erfahren Sie auch unter www.impfen.steiermark.at Allgemeine Coronavirusinformationen erhalten Sie telefonisch über die Hotline der AGES unter 0800 555 621
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