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2. Februar 2020

- 2019 war das Jahr der Raser: 82.000 Mal tappten Grazer in die Radarfalle - Touristen-Orientierung: Fußgänger-Leitsystem kommt im Frühjahr - Ries: „Wir wollen den Zebrastreifen wieder“ - Straflandesgericht ist nun barrierefrei - M1 hat als Martinibar mit neuen Chefs wiedereröffnet - Opernredoute 2020

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eco Svjetlana Wisiak 22 svjetlana.wisiak@grazer.at Die Negativentwicklung kann gestoppt werden.“ IV-Präsident Georg Knill schließt aus der jüngsten Konjunkturumfrage, dass sich die schwierige Auftragslage der Industrie erholen könnte. KANIZAJ www.grazer.at 2. FEBRUAR 2020 W I R T S C H A F T Experten Tipp Gerald Kortschak „Nummer sicher“ Wenn es um die Sicherheit von digitalen Systemen geht, gilt das Prinzip: „Kaufst du billig, kaufst du teuer.“ Oft schrecken die Kosten für eine Beratung und in weiterer Folge für Sicherheitsmaßnahmen, wie Backup-Server, Firewalls, Virenschutzprogramme und Ähnliches, zunächst ab. Wenn man dem Aufwand die Kosten gegenüberstellt, die entstehen, wenn Systeme ausfallen, dann zahlt sich der Schutz aus. Bei vielen Unternehmen herrscht außerdem der Irrglaube über eine angebliche Sicherheit vor, die es gar nicht gibt – etwa, wenn man die Frage stellt, wie ausgehende E-Mails verschlüsselt werden. Ein Experte weiß Rat. Welche Art von Profi man braucht, kann man bei der IT-Security-Hotline (0800888133), die Josef Herk und Gerald Kortschak aus dem Boden gestampft haben, erfragen. ANZEIGE So bauen Firmen IT-Sicherheit auf SPANNEND. Mit IT-Security sind viele Unternehmer überfordert. Auf Initiative des Wirtschaftsbunds wurde deshalb eine Hotline eingerichtet. Von Svjetlana Wisiak svjetlana.wisiak@grazer.at unterwegs sein kann, lautet die erste Antwort von Gerald Kortschak, CEO von sevian7 und Teil der WKO-Fachgruppe UBIT: „Am besten analog unterwegs sein. Eine 100-prozentige Sicherheit wird es nie geben.“ Mitdenken Doch aussichtslos ist die Lage nicht. Der Spezialist rät Unternehmern, auf drei Prinzipien aufzubauen: richtig konfigurierte Software beziehungsweise Betriebssystem, mitdenken, Geld investieren. Ersteres lässt sich mit- Datensicherheit, Datenschutz, IT-Sicherheit, Informationssicherheit – was für viele wie ein und dasselbe Thema klingt, beherbergt eine ganze Branche, die stark im Wachsen begriffen ist. Wenn es darum geht, digitale Sicherheit in einem Unternehmen aufzubauen, stößt ein einzelner Unternehmer schnell einmal an die Grenzen seines Know-hows. Auf die Frage, wie man digital sicher W I R T S C H A F T Schoklitsch begrüßte FW-Chef Matthias Krenn und Wolfgang EcoNews Von Svjetlana Wisiak svjetlana.wisiak@grazer.at WKO-Wahlkampf ■■ Stärkung der Fachkräfte, Digitalisierung und Steuerentlastung für Unternehmer: Beim Mitglieder-Event der Freiheitlichen Wirtschaft wurden Themen für den WKO-Wahlkampf abgesteckt. Spitzenkandidat Erich Bachmayer von OGM zu Vorträgen, Speis und Trank. Im Hotel Wiesler begrüßte Erich Schoklitsch die FW-Mitglieder. FW STMK hilfe eines Profis am besten feststellen. „In der IT beobachten wir oft das Problem, dass Firmen einerseits nicht in digitale Sicherheit investieren wollen, andererseits der Panik verfallen, wenn doch einmal etwas passiert.“ Auch Punkt zwei, „Mitdenken“, lässt sich leicht lösen: „Es ist unglaublich, wie leicht man Opfer von Phishing-E-Mails wird. Wir reden hier von Akademikern, die immer noch auf mitgeschickte Links klicken, wenn sie abgelenkt sind. Die Angreifer werden aber auch immer geschickter. Die Mails wer- Umsetzung gefragt ■■ Im Jahresausblick auf 2020 forderte IV-Präsident Georg Knill von den Regierungen (Land und Bund) Umsetzung. Konkret: die Steuerreform. Wirtschaftsforscher Tobias Thomas errechnete eine Entlastung von 5,7 Milliarden Euro für die Österreicher. Versichert ins Jahr ■■ Zum Neujahrsempfang der Versicherungsmakler luden WKO, Obmann Gunther Riedls­ GETTY

2. FEBRUAR 2020 www.grazer.at eco 23 ➜ TEURER GETTY (2) Fisch +5,5 % Fisch-Liebhaber hatten es im vergangenen Jahr nicht so leicht. Der Preis war um 5,5 Prozent gestiegen. Obst –5 % 2019 war ein gutes Jahr für die Gesundheit. Zumindest kostete Obst um fünf Prozent weniger. BILLIGER ➜ den mit Firmenlogo gebrandet, sie arbeiten mit Reizwörtern im Betreff, wie ‚Urlaubsantrag‘, ‚Lieferdatum‘ oder ‚Personaldatenbank‘“, erklärt Kortschak. Wenn es um die Kosten einer Beratung geht, lässt sich leicht eine Rechnung aufstellen – und dafür braucht der Unternehmer kein IT-Profi zu sein: „Ein Handwerker weiß, welche Programme er zum ‚Überleben‘ braucht. Das Buchhaltungsprogramm wird er ausgelagert haben. Aber vielleicht braucht er Excel für wichtige Berechnungen oder eine Software, mithilfe derer eine Maschine bedient wird. Wenn man die Betriebsausfallskosten eines Stillstandes gegen die Leistung eines IT-Sicherheitsprofis rechnet, erübrigt sich die Frage“, unterstreicht er. Expertise In der „ExpertsGroup“ der IT-Security-Berater von UBIT finden sich Sicherheits-Profis aus ganz Österreich. Sie betreuen ehrenamtlich auch die IT-Security- Hotline, ein „Herzensanliegen unseres Präsidenten Josef Herk, der in der Steiermark damit österreichweit Vorreiter war“, wie Kortschak betont. 20 bis 30 Anfragen werden dort monatlich bearbeitet. Ein Erstgespräch ist für Unternehmen (österreichweit) kostenlos. Falls notwendig, wird eine Beratung ans Herz gelegt. In diesem Fall agiert die Hotline als Vermittler – wodurch Objektivität gewährleistet wird. Drei Grazer bei EuroSkills GESCHICKT. Das Team für die Berufs-EM ist aufgestellt. 600 Helfer werden gesucht. ■■ 380 vollbeladene Sattelschlepper reisen im September an, um die „Zutaten“ für die Berufs-EM „EuroSkills“ anzuliefern. Weil sich die Lkw nicht von allein ausladen, suchen die EuroSkills-Organisatoren 600 freiwillige Helfer, die den Kampfgeist live zu spüren bekommen werden. Sie werden dem Team bei Akkreditierungen, dem Aufund Abbau und dem Betrieb der Infodesks zur Seite stehen. Ein Zuckerl gibt es für Schulklassen: Die ersten zehn Klassen, die sich 150 Gäste im neuen Thermen-Jahr A. & E. Thaller, G. Deutsch, A. Koller, D. Steidl (v. l.) QUELLTHERME geschlossen als Volunteers melden, erhalten 1000 Euro. Zwölf steirische Teilnehmer wurden in dieser Woche vorgestellt. Unter ihnen finden sich auch drei Grazer: Lisa Reiniger ■■ 150 Gäste wurden beim diesjährigen Neujahrsempfang der Heiltherme Bad Waltersdorf von Geschäftsführer Gernot Deutsch begrüßt. Unter ihnen Alois und Elisabeth Thaller (Hofmolkerei Thaller), Fürstenfelder Bürgermeister Franz Jost, Alexandra Koller, die 2020 medizinische Verstärkung für das Optimum- Programm liefert, Olympiasieger Harry Winkler und mehr. Moderiert wurde von Dorian Steidl. tritt mit Sophie Gstrein aus St. Georgen (beide HAK Grazbachgasse) im Teambewerb Entrepreneurship an, Michael Eisenberger wird für die TANN Graz als Fleischer ins Rennen gehen. WKO-Präsident Josef Herk (5. v. l.) mit zwölf Steirern, die bei den EuroSkills an den Start gehen. SKILLSAUSTRIA perger und Rebecca Prein in die Alte Universität. Einen Vortrag gab es von Sozialwissenschaftler Bernhard Heinzlmaier. Neuer AVL-Antrieb ■■ Über ein abgeschlossenes Forschungsprojekt freuten sich AVL-GF Helmut List und Klimafonds-Chefin Theresia Vogel. Um 5,81 Millionen Euro wurde ein Antrieb aus Wasserstoff-betriebenen Brennstoffzellen und Elektromotor entwickelt. Die Gewinner: Sandra Stopar (BaBlü), Josef Mosshammer (Fleischerei) und Markus Ritter & Thomas Schober-Plankl (C&P). Gunther Riedlsperger, Rebecca Prein, Bernhard Heinzlmaier KRUG Heldenhafte Leistung ■■ Der Wirtschaftsbund vergab bei „Helden der Region“ Awards unter steirischen Unternehmern. Beim Event: Barbara Riener, LH Schützenhöfer, Josef Herk MORGENSTERN

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