2 graz www.grazer.at 2. DEZEMBER 2021 Corona-Zahlen haben in Graz abgenommen, in GU sind sie gestiegen. GETTY Corona-Zahlen in Graz & Umgebung ■ In Graz sind die Zahlen seit gestern etwas abgesunken. Aktuell liegt die Sieben-Tage-Inzidenz in Graz bei 693,5 (gestern: 724,1), in Graz-Umgebung sogar bei 876,1 (gestern: 854,6). Der Steiermark-Durchschnitt beträgt 754,3 und liegt damit definitiv niedriger als gestern (813,4). Den höchsten Wert hat aktuell der Bezirk Liezen mit 915,9. Insgesamt 356 Menschen sind in Graz mit einer Corona-Infektion verstorben, 278 in Graz-Umgebung. Am 10. Jänner 2022 soll der neue „Möbelheld“ in Seiersberg eröffnen. KK „Möbeldheld“ in Seiersberg ■ In unserer letzten Print- Ausgabe am 28. November hat sich bei der Geschichte „Neu in GU: Aus alten Möbeln neue machen“ ein kleiner Fehler eingeschlichen. Die Firma Möbelheld, welche alte Stücke restauriert und billig weiterverkauft, eröffnet im Jänner und ist unter der Nummer 0 676/560 35 05 erreichbar. An jedem ersten Wochenende im Monat kann man sich dann direkt vor Ort in der Kärntner Straße 573 in Seiersberg ansehen und diese erstehen. GEBAUT. 7800 neue Wohnungen bis 2023 und 91.000 m 2 neue Büroflächen. Das Immobilienbüro CBRE hat den Grazer Immobilienmarkt analysiert. Graz ist eine der am schnellsten wachsenden Städte Österreichs, das zeigt sich auch am Wohnungsmarkt: 7800 neue Wohnungen werden in den kommenden zwei Jahren fertig gebaut, das ergibt eine heute präsentierte Marktanalyse des Immobilienbüros CBRE. „Man sieht, dass der Fokus rund um die Stadtentwicklungsgebiete Smart City und Reininghausgründe liegt“, erklärt CBRE-Immobilienforscherin Laura Holzheimer. In der Analyse teilte man das Grazer Stadtgebiet in vier Bereiche auf, rund 42 Prozent der 7800 neuen Wohnungen werden im Bereich „Up & Coming“ in den Bezirken Lend, Gries und teilweise Eggenberg gebaut. „Auch das Investoreninteresse an Wohnungsprojekten in Graz wird immer größer. Seit 2019 sind über 400 Millionen Euro investiert worden, vornehmlich von deutschen Investoren“, so Holzheimer. „Das unterstreicht die Krisenresilienz, die der Wohnsektor seit Beginn der Corona-Pandemie unter Beweis gestellt hat.“ Viele neue Büros CBRE hat sich auch den Büro- Immobilienmarkt im Großraum Graz angeschaut. „Das war recht schwierig, weil der Grazer Büromarkt relativ kleinteilig strukturiert ist. Vor allem in der Innenstadt gibt es viele Gebäude, die gemischt genutzt werden“, sagte Holzheimer. Insgesamt hat man einen Bestand von 510.000 Quadratmetern Bürofläche errechnet. Auf den Submarkt „Up & Coming“ am rechten Murufer entfallen rund 30 Prozent der Büroflächen, auf die Innenstadt etwa 27 Prozent, auf den Standort Raaba-Grambach circa 25 Prozent und auf den Submarkt Jakomini- Liebenau 18 Prozent. In Zukunft werden es wohl deutlich mehr Flächen sein: Bis zum Jahr 2024 sollen in Graz rund 91.000 Quadratmeter neue Büroflächen entstehen. Der Großteil der Projekte Auf den Reininghausgründen werden derzeit viele neue Wohnungen gebaut. Es ist einer der am stärksten wachsenden Stadtteile. REININGHAUSGRÜNDE Großer Zuwachs am Grazer Immobilienmarkt Von Julian Bernögger julian.bernoegger@grazer.at wie etwa der Smart Tower mit rund 6000 Quadratmetern Bürofläche befindet sich im Submarkt Up & Coming. „Die Pandemie hat unser Arbeiten verändert. Home Office wird uns auch nach der Pandemie begleiten. Abhängig von Unternehmen und Branche werden die Mitarbeiter vielleicht zwei oder drei Tage von Zuhause aus arbeiten. Diese neuen großen Flächen bieten eben eine Flexibilität. Der flexible Office Trend wird auch nach Graz kommen“, prognostiziert Holzheimer. „Die Flächenstruktur kann geändert werden, die Flächen müssen anders genutzt werden. Es werden Kommunikations- und Kooperationsflächen geschaffen, um die Nachteile des Home Office auszugleichen. Die Mitarbeiter können so zusammenkommen, gemeinsam an Projekten arbeiten und sich austauschen.“ Für einen Quadratmeter Bürofläche werden in Graz pro Monat aktuell durchschnittlich elf bis 13,50 Euro bezahlt. Die Spitzenmiete liegt stabil bei 16,50 Euro pro Quadratmeter im Monat.
2. DEZEMBER 2021 www.grazer.at Neuerönung im Dezember graz 3 Ex-Capperi wird zur Hummel GASTRONEWS. Der ehemalige Italiener „Capperi!“ in der Mariahilfer Straße wurde komplett umgebaut – und auch kulinarisch bietet man bald etwas völlig anderes: serviert wird nämlich Levante-Küche. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at So es der Lockdown und die noch andauernden Umbauarbeiten erlauben, möchten Anna Gattinger vom „Anna Café“ im „Gramm“ sowie Jana Gigerl, Simon Hauzenberger und Franz Reiter vom „Lenz im Lend“ ihr neues Lokal noch im Dezember aufsperren. Vor ungefähr zwei Monaten gaben die vier ja bekannt, dass Das ehemalige Capperi in der Grazer Mariahilfer Straße ist nicht wiederzuerkennen: optisch wie kulinarisch blieb kein Stein auf dem anderen. HUMMEL (2) sie das ehemalige Capperi in der Mariahilfer Straße übernehmen werden. Jetzt verrieten sie auch schon erste Details. So etwa den Namen des neuen Lokals: „Hummel“ soll es heißen. Die klangliche Ähnlichkeit zu Hummus kommt dabei nicht von ungefähr – die neuen Betreiber möchten nämlich orientalische Küche servieren, inspiriert von den Levante-Ländern am östlichen Mittelmeer. Typische Gerichte sind da neben Hummus etwa Taboulé (ein Salat aus Bulgur oder Couscous) oder Falafel. Neben dem Mittagsgeschäft möchte man auch am Abend voll für die Gäste da sein. Regionalität und Nachhaltigkeit werden groß geschrieben: Marktgemüse und regionale Zutaten sollen trotz exotischer Küche in den Topf kommen und Müll so gut wie möglich vermieden werden. Das Motto lautet „food & love to share“. Grundsätzlich steht die „Hummel“ auf vier Säulen, die die vier Betreiber repräsentieren – diese Säulen finden sich auch im neuen Logo wieder. Neuer Look Und auch optisch hat man die Räumlichkeiten an das neue Konzept angepasst. „Es schaut komplett anders aus, bis auf die Grundmauern und die Raumaufteilung ist nicht viel zu geblieben wie vorher“, verrät Anna Gattinger. Es wurde komplett neu ausgemalen, ein neuer Boden verlegt und auch die Einrichtung ist nicht mehr wiederzuerkennen. Das Ambiente soll elegant und trotzdem gemütlich sein. Weihnachtsbeihilfe beantragen SOZIALCARD. Noch bis 8. Dezember können jene Menschen, die eine SozialCard besitzen, um die Weihnachtsbeihilfe ansuchen. Ganz einfach und unkompliziert über das Online-Tool des Sozialamtes. Die SozialCard ist ein wichtiger Beitrag der Stadt Graz zu einem funktionierenden Sozialsystem. „Unser Antrag an die SozialCard ist nicht nur jener, finanzielle Hilfestellungen zu geben, sondern vor allem auch Menschen mit geringem Einkommen ein möglichst großes Maß an gesellschaftlicher Teilhabe zu ermöglichen“, so Sozialstadtrat Kurt Hohensinner. Unter www5.graz.at/soci- alcard können BesitzerInnen der SozialCard noch bis 8. Dezember um die Weihnachtsbeihilfe ansuchen. Für die An- meldung müssen lediglich die SozialCard-Nummer sowie das Geburtsdatum eingege- ben werden. Bei Fragen steht das Team der SozialCard unter sozialcard@stadt.graz.at zur Verfügung. Explizit von der separaten Antragstellung ausge- nommen sind jene Personen, die eine unbefristete SozialCard besitzen. Die Ausgabe der Weihnachtsbeihilfe erfolgt Anfang Dezember in Form von zweckgebundenen Sachgutscheinen der Firma Sodexo. Wie bereits in den vergangenen Jahren stehen etwa 300 Einlösestellen zur Verfügung. Die Beträge bleiben gleich: 50 Euro pro Familie sowie 10 Euro mehr ab dem 4. Kind. Die Gutscheine sind ein Jahr gültig. Alle Infos zur SozialCard unter graz.at/sozialcard. Jetzt online beantragen: Noch bis 8. Dezember können SozialCard-BesitzerInnen unkompliziert die Weihnachtsbeihilfe beantragen. STADT GRAZ NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS ENTGELTLICHE KOOPERATION
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