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2. Dezember 2018

- Bund kürzte Budgets: Schule hat kein Geld für Papierhandtücher - Bürgermeister Nagl „verbrauchte“ 22 Stadträte - Rampe für mehr Barrierefreiheit in Graz - Mehr Platz für Begegnung: Erster Schritt zur Gries-Umgestaltung - Univiertel-Legenden sperren Lokal bei der FH Joanneum auf - Neue Grünfläche für den Bezirk Jakomini - Heimwegtelefon jetzt auch für Jugendliche - Mutter kämpft für ihren behinderten Sohn

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sport 44 redaktion@grazer.at Bei einem Kopf-K.o. spürt man gar nix!“ Na dann ... Box-Weltmeisterin Eva Voraberger über die Gefahr von Verletzungen in ihrem Sport. kwon www.grazer.at 2. DEZEMBER 2018 „Wer sagt, dass wir nicht noch Am Main kommt man bei der Eintracht kaum aus dem Jubeln raus. Mit Christian Peintinger (kl. Bild) trägt ein Grazer einen wesentlichen Teil bei. gepa, kk sensation. Der Grazer Christian Peintinger begeistert mit Eintracht Frankfurt Fußball- Deutschland. Und erklärt das Erfolgsrezept. Von Philipp Braunegger philipp.braunegger@grazer.at 17.000 Anfragen für eine Europacup-Auswärtsfahrt gegen Lazio Rom innerhalb von 24 Stunden, null Chance, Tickets für ein Heimspiel zu bekommen, Lokale und Geschäfte in Schwarz-Rot geschmückt, so was hab ich noch nie erlebt. Und die Leut hier sagen selbst, dass es eine solche Begeisterung rund um den Verein seit vielen Jahren nicht mehr gab.“ Das berichtet Christian Peintinger, Co-Trainer beim deutschen Sensationsteam Eintracht Frankfurt. Aktuell steht man auf Rang drei der Tabelle, mischt um die Champions-League-Plätze mit, ist Gruppenerster in der Europa League und begeistert ganz Fußballdeutschland mit erfrischendem Offensivfußball. Mittendrin ist mit Peintinger einer, der längst mehr als „Hütchenaufsteller“ von Chef-Coach Adi Hütter ist. „Wir sind ja nicht erst seit der erfolgreichen Zeit in Bern eingespielt, hier hat sich aber alles noch intensiviert, einfach auch weil der Verein ein größerer ist.“ Beweis für Peintingers tragende Stabiler Rumpf ist Trumpf start. Im zweiten Teil unserer Aufwärm-Tipps für die Schisaison zeigt uns Ramona Siebenhofer, wie man den Rumpf richtig auf alle Bewegungsabläufe auf der Piste vorbereitet. Von Philipp Braunegger philipp.braunegger@grazer.at Eine der meistgefährdeten Körperregionen bei Schifahr-Stürzen ist der Rumpf – vor allem, weil er quasi als „Lenk-Zentrum“ des Körpers gilt, wie ÖSV-Star Ramona Siebenhofer (dieser Tage bei den Rennen in Lake Louise im Einsatz) weiß. „Daher ist es wichtig, den Rumpf vor dem Fahren ausreichend vorzubereiten, sprich: sich richtig zu dehnen. Wir machen bei den Profis ja nicht mehr die klassischen Schwungübungen, sondern gehen gezielter auf den Rumpf ein.“ Bei unserer heutigen Aufwärmübung zeigt Siebenhofer dies vor: Man geht in die Knie, wobei ein Knie den Boden berührt, das andere angewinkelt bleibt. Die Arme werden gerade nach vorn gestreckt, die Hände gefaltet. Nun dreht man sich in dieser Haltung langsam von links nach rechts bzw. umgekehrt. Die straffe Körperhaltung muss dabei beibehalten werden. Diese Übung wiederholt man mehrmals, im Stehen schließt man sie in derselben Bewegung letztlich noch kurz ab. „Der Rumpf verleiht uns auf der Piste die nötige Stabilität, die ist bei oft schnell wechselnden Bewegungen unerlässlich“, weiß ÖSV-Arzt Klaus Pribitzer. „Er fördert die Koordination, muss in guter Verfassung sein, um gegebenenfalls schnell und sicher ausweichen zu können.“ Sportmediziner Jürgen Mandl ergänzt: „Es verbessert sich die Dehnung. Weil Sehnen und Bänder viel elastischer sind, werden sie über deren Rezeptoren aktiviert.“ Gemma, Grazer www.grazer.at Stabilisierung und Koordination werden bei der Übung für die Rumpfregion gezielt vorbereitet. Bei raschen Ausweichschwüngen kommt sie zum Tragen. gepa

2. DEZEMBER 2018 www.grazer.at sport 45 HERO➜ GEPA (2) Thomas Vanek, Eishockeyspieler Der Grazer kommt bei den Red Wings auf Touren: Beim 4:3 gegen St. Louis sorgte er für einen Treffer und ein Assist. David Reiter, Volleyballer Die UVC-Volleyballer um Reiter und Co unterlagen Kfar Saba im Challenge Cup mit 0:3. Aufstiegschancen: gering. ZERO ➜ mehr wollen?“ Rolle ist etwa, dass er quasi den ganzen Tag am Trainingsgelände beim Waldstadion beschäftigt ist („Ich bin jetzt seit Sommer da und hab von der Stadt immer noch kaum was gesehen!“): Matchpläne, Analysen, Einzelgespräche und Taktikbesprechungen stehen an. „Und sind sicher die umfangreichste Aufgabe, die ich bisher überhatte.“ Hütter setzt voll auf den Ex-Sturm- Kicker und -Kalsdorf-Coach. Warum dominieren die „Adler“ derart? Immerhin war der Saisonstart eher holprig. „Wir sind ruhig geblieben, haben an unseren Plänen festgehalten, eine kontrollierte Offensive an den Tag zu legen und den Einzelspielern dabei die Chance zu geben, ihre Vorzüge so gut es geht einzubringen. Sebastien Haller und Luka Jovic führen die Torschützenliste an, Leute wie Ante Rebic übernehmen spielerische Führungsrollen und tragen das Team.“ Und: „Was viele nicht sehen – wir kriegen trotz unserer offensiven Spielweise wenige Tore. Die Defensive besticht aktuell also auch!“, so Peintinger. Heute trifft man daheim auf Nachzügler Wolfsburg. Drei Punkte sind beim amtierenden Pokalsieger eingeplant. „Klar ist es eine schöne Momentaufnahme, wo wir jetzt stehen, aber ich stelle schon klar: Wer sagt, dass wir nicht noch mehr wollen?“ Spielerisch wie rechnerisch ist Tabellenführer Dortmund in Reichweite. Die Krallen des „Adlers“ sind bereits ausgefahren. Sportlich der Kälte trotzen und Gutes tun verbindet der DSG-Adventlauf.kk Sich laufend besinnen ■■ Das „besinnlichste Lauf-Ereignis des Jahres“ steht vor der (Adventkalender-)Tür. Von 15. bis 16. Dezember geht wieder der Benefiz-Adventlauf der Diözesansportgemeinschaft über die Bühne. Teil eins führt am 15. Dezember von Mariazell (hier wird das Friedenslicht entzündet) nach Weiz, der zweite Abschnitt ist jener von Weiz bis nach Graz mit 31 Kilometern. Gelaufen wird ab Weiz ohne Zeitnehmung, das Miteinander steht im Vordergrund. Die Etappen in Graz werden das Kaufhaus Meinhart in Fasslberg, der Platz am Fuße der Basilika Mariatrost, der Hilmteich und letztlich der Landhaushof sein. Das freiwillige Startgeld gilt als Spende für ein behindertes Kind aus der Steiermark. Infos: Tel. 0 316/80 41 238 oder www.dsg.at. Respekt ja – Angst nein! ■ ■ „Es ist unser erstes Europacup- Heimspiel, also durchaus was Besonderes“, sagt UBI-Obmann Sebastian Eger-Mraulak vor dem Duell „seiner“ Mädels gegen BK Zabiny Brno am kommenden Dienstag, 4. Dezember (18 Uhr), im Raiffeisen-Sportpark. Die sportlichen Erwartungen? Pragmatisch. „Für eine internationale Premiere sind die Tschechinnen ein ganz schönes Kaliber, so realistisch muss man sein. Für uns geht es darum, Erfahrung zu sammeln, uns möglichst gut zu präsentieren.“ Was aber nicht heißt, Auf Camilla Valerio und Co wartet mit Brno ein internationales Kaliber. gepa in Ehrfurcht zu erstarren. „Wir wissen, dass die tschechische Liga stärker ist als unsere – trotzdem: Daheim haben wir noch kein Spiel verloren, die Tatsache, bei der Niederlage gegen Kosice – auch eine sehr starke Truppe – gute Figur gemacht zu haben, motiviert alle im Team.“ Hoffentlich auch die Fans. Man erwartet „eine europacupwürdige Kulisse“. Übrigens: Gleich nach der Partie von UBI trifft UBSC im Alpe Adria Cup auf Armex Decin. Hoffentlich gibt’s also doppelten Grund zu feiern! PHIL Mit dem „Grazer“-Schi-Pass ist Pistenspaß für jedes Alter garantiert. getty Ein Pass für vier Pisten ■■ Mit einem Schipass auf gleich vier Pisten? Geht – mit dem „Grazer“-Schi-Pass! Um 55 Euro geht es auch diese Saison auf folgende Pisten: Klippitztörl, Wurzeralm, Koralpe und Hohe Veitsch. Erhältlich ist der „Grazer“-Schi-Pass www.grazer.at direkt beim „Grazer“ (Gadollaplatz 1, 6. Stock), der Infostelle im Citypark, dem „’s Fachl“ in der Herrengasse, in allen GRUBER-Filialen sowie allen Ö-Ticket-Verkaufsstellen. präsentiert

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