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4 graz www.grazer.at 2. AUGUST 2021 Pizza, Pasta & Pandemie: Sizilien in Zeiten von Corona Auf Sizilien wird auf Corona nicht viel Wert gelegt. Eine 3-G-Regel sowie Mindesabstände gibt es quasi nicht, einzig die Maskenpflicht wird wahrgenommen. KK FERNWEH. Im Rahmen unserer Serie „Urlaub mit Corona im Gepäck“ berichten wir von persönlichen Reiseerlebnissen in der Pandemie. Welche Maßnahmen gelten vor Ort, wie werden sie eingehalten? Diesmal ging es für uns - fast unkontrolliert - auf die süditalienische Mittelmeerinsel Sizilien. Von Nina Wiesmüller nina.wiesmueller@grazer.at Sommerzeit ist auch für die „Grazer“-Redaktion Reisezeit. In unserer Serie „Urlaub mit Corona im Gepäck“ berichten wir über unsere persönlichen Erlebnisse während der Pandemie. Diesmal ging es für uns eine Woche auf die größte Insel des Mittelmeeres, nach Sizilien. Unsere Reise startete am Flughafen Wien, dort wurden wir auch gleich gefragt, ob wir uns denn für Italien registriert hätten. Diese Registrierung konnten wir natürlich vorweisen, ansonsten mussten wir nichts herzeigen - weder unsere Impf- noch unsere Reisepässe wurden gefordert. Nach gut zwei Stunden Flugzeit kamen wir dann in Catania, der zweitgrößten Stadt im Osten der Insel, an. Kontrollen? Fehlanzeige! Dafür haben die Menschen hier deutlich mehr Disziplin, wenn es darum geht, eine Maske zu tragen, als es in anderen Gebieten Italiens der Fall ist. In den öffentlichen Verkehrsmitteln weisen andere Fahrgäste sogar darauf hin, wenn die Maske nicht korrekt getragen wird. Ansonsten bekommt man von Corona nicht viel mit. Eine 3-G- Pflicht für Gastro-Besuche gibt es in Italien ja nicht, auch sonst wird auf Dinge wie Mindestabstand eher kein Wert gelegt. In Catania fällt dies vor allem bei dem riesigen Straßenmarkt auf der Piazza Carlo Alberto auf. Dicht an dicht stehen hier die Verkäufer und preisen laut schreiend ihre Waren an, ebenso dicht schieben sich die Kunden durch die Menge. Dass der Mindestabstand hier nur schwer eingehalten werden kann ist selbsterklärend. Auch viele Besitzer von Mini-Läden verzichten gern mal auf die Einhaltung der Maskenpflicht. Das Einzige was noch auf Corona hinweist: die geschlossenen Nachtclubs. Kontrolle in Wien Bei der Heimreise bot sich uns ein ähnliches Bild wie bei der Ankunft. In Catania wurde nichts kontrolliert, allerdings wurde in Wien genauestens überprüft, ob man eines der 3-Gs besaß. Trotz Corona: Aperol schmeckt in Italien einfach noch viel besser. KK derGrazer IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (Leitung E-Paper & Online, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/ 80 666 6694), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Fabian Kleindienst (0664/80 666 6538), Julian Bernögger (0664/80 666 6690), Nina Wiesmüller (0664/80 666 6918), Redaktion -Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/ 80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 666 6490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 175.928 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2020). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
2. AUGUST 2021 www.grazer.at Frohnleiten: graz 5 Start zweier Großbaustellen SANIERUNG. Aufgrund mehrerer Mängel wird die Theresienhofbrücke in Frohnleiten in den nächsten zwei Monaten generalsaniert. In der Dr. Ammanstraße gibt es bis Ende des Jahres Behinderungen. Von Fabian Kleindienst fabian.kleindienst@grazer.at Sommerzeit ist Baustellenzeit. So auch in Frohnleiten, wo mit heute zwei große Sanierungsprojekte gestartet sind. Zum einen wird eine Generalsanierung der von Fußgängern stark frequentierten Theresienhofbrücke (inoffizieller Name angelehnt an die nächstgelegene Reha-Klinik) notwendig, zum anderen steht die Dr. Ammanstraße im Fokus. ☞ Bei der etwa dreißig Jahre alten Brücke zeigten sich bei einer Überprüfung mehrere Mängel, wie Stadtbaudirektor Andreas Pachner informiert: „Es bestand noch keine Gefahr, aber eine Sanierung ist wegen einer beginnenden Fäule der Holzbohlen und Korrosion an den Stahlträgern notwendig geworden.“ In etwa zwei Monaten sollen die Arbeiten abgeschlossen sein, die Brücke wird in der Zwischenzeit gesperrt. „Fußgänger werden auf den nebenliegenden Gehweg umgeleitet“, so Pachner. Der Verkehr auf der Landesstraße unter der Brücke wird bis auf die Höhenbeschränkung 3,50 Meter nicht beeinträchtigt. ☞ In der Dr. Ammanstraße wird die Wasserleitung neu verlegt sowie eine Leerverrohrung für den Breitbandausbau – hier werden die Bauarbeiten bis Ende des Jahres dauern, es wird lokale Verkehrsbehinderungen geben. Nächstes Jahr wird neu asphaltiert. „Wir müssen die Infrastruktur auf dem aktuellsten Stand halten, deshalb starten wir jetzt mit gleich zwei größeren Sanierungsprojekten“, erklärt Bürgermeister Johannes Wagner den gleichzeitigen Beginn heute. In Frohnleiten starteten heute zwei große Projekte. Die von Fußgängern oft genutzte Theresienhofbrücke wird gesperrt und generalsaniert (oben). KK
