Aufrufe
vor 3 Jahren

2. August 2020

- Temperaturstürze, Stürme, Überschwemmungen: Warum das Grazer Wetter so ist wie es ist - Jeder neue Baum ist ein Gewinn für Graz - GU-Gemeinden stärken lokale Betriebe - Gastgärten werden erweitert - Mur wird zur Paddel-Hochburg

10 graz www.grazer.at

10 graz www.grazer.at 2. AUGUST 2020 Damit die Hunde nicht durch einen kaputten Zaun im Augarten abhauen können, haben Besitzer den Zaun selbst mit Hundesackerln geflickt. KK Kaputter Zaun mit Hundesackerln geflickt KURIOS. Da ein Hundezaun beim Augarten kaputt ist, haben ihn Besitzer provisorisch repariert. Von Valentina Gartner valentina.gartner@grazer.at Kreativ geht es im Augarten zu. Da seit mehreren Tagen der Zaun der dortigen Hundewiese kaputt ist, mussten sich die Hundebesitzer schnell etwas einfallen lassen, damit nichts passieren kann. Der Zaun ist am unteren Ende circa drei Meter lang derart kaputt, dass die Hunde ohne Weiteres rausschlüpfen könnten. Sogar große Hunde haben keine Probleme mehr, unter dem Zaun durchzukommen. Außerdem stellt es auch eine Gefahr für neugierige Hunde dar, da sie sich beim Durchgraben bei den scharfen Zaun-Enden am Rücken schwer verletzen könnten. Hundebesitzer haben den Zaun nun provisorisch repariert, indem sie die löchrigen Stellen mit den roten Gackerl-Sackerln, die sonst für den bekannten Hundehaufen zu verwenden sind, geflickt haben (siehe Foto). Auch wenn das alles schön und derweil gut ist, appellieren die Tierfreunde an eine schnelle und notwendige Reparatur, damit auch die Kinder am gegen- überliegenden Kinderspielplatz sicher sind – nicht nur die Hunde auf der Wiese. Aufatmen für die Hundebesitzer: Laut der Holding Graz ist Hilfe in Sicht. Man wolle sich den Zaun umgehend ansehen und auf Vordermann bringen. Übrigens gibt es bereits rund 500 Sackerlspender für Hundekot im Stadtgebiet von Graz. 48.000 Sackerln werden pro Woche nachgefüllt. Also, wer sie nicht fürs Gackerl braucht, dann vielleicht zum Flicken eines kaputten Zauns? Solche Hundesackerl-Spender können mehr, als für Kot da zu sein. KK Zwölf wilde Katzen, die seit vielen Jahren beim Heimgarten in Eggenberg Zuflucht finden, könnten früher oder später vollkommen alleine sein. KK Hilferuf: Katzen könnten bald ohne zuhause sein HILFE. Zwölf Katzen brauchen einen Platz, wenn Eggenberger Heimgarten abgerissen wird. Von Valentina Gartner valentina.gartner@grazer.at Insgesamt zwölf wilde Katzen könnten bald ohne Unterkunft dastehen, sorgen sich Anrainer bei einem Heimgarten in Eggenberg. Dieser soll früher oder später nämlich abgerissen werden. Die jetzt dort lebenden Katzen haben dann von heute auf morgen gar keinen Platz mehr, an dem sie Unterschlupf finden können. „Die älteste von den Katzen ist bereits 20 Jahre alt, die jüngste schon acht Jahre. Sie wurden immer gepflegt, zweimal jährlich entwurmt und sind alle kastriert“, versichert eine Anrainerin (Name der Redaktion bekannt), die sich seit Jahren um die Tiere kümmert. Die Angst, sich selbst nicht mehr um die Katzen kümmern zu können, und der Gedanke daran, dass sie vielleicht nicht lange überleben könnten, machen einigen zu schaffen. Bei einigen Organisationen wurde bis dato kein Anklang gefunden. „Man hört mir nicht zu“, beklagt die Heimgarten-Besitzerin. „Gerade wilde Katzen kann man nicht von heute auf morgen vermitteln oder einfangen. Aber ich bin mir sicher, dass sich ein Platz finden lassen wird“, so die Tierschutzombudsfrau Barbara Fiala-Köck. Bauernhöfe möglich „Wilde Katzen müssen vor allem frei sein und nicht auf eine Vermittlung wartend in einer Auffangstation. Diese Katzen sind meist sehr ängstlich und gewieft. Ein Bauernhof wäre beispielsweise eine gute Möglichkeit, einige von ihnen unterbringen zu können“, weiß die Tierschutzombudsfrau. Ein Funken Hoffnung für die Anrainer und Passanten, die immer wieder Zeit und Geld in die Schützlinge gesteckt haben, besteht also. Es wird um Hilfe gebeten, einen geeigneten Platz früher oder später zu finden. Wann genau der Heimgarten abgerissen wird, steht noch nicht fest. Aber die Bestätigung, dass es spätestens in den nächsten Jahren passiert, gibt es. Wenn Sie einen Platz, z. B. einen Bauernhof, kennen oder andere Vorschläge haben, mailen sie diese bitte an redaktion@grazer.at, damit wir die Kontakte vermitteln können.

2. AUGUST 2020 www.grazer.at graz 11 Gastgärten erweitert JETZT ABER. Die Genehmigungen sind erteilt, ein Teil der Gastgärten wird jetzt breiter oder länger. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at Wir starten morgen, Montag, mit den Aufbauten“, freuen sich Rudi und Simon Lackner. Sie werden ihren bisher schon beliebten Gastgarten um rund ein Drittel erweitern. Lackner: „Wegen Corona mussten wir die Tische weiter auseinanderstellen. Die Erweiterung ist da enorm wichtig. Die Leute flüchten ins Freie, wollen nicht drinnen sitzen. Daher haben die Gastgärten eine besondere Rolle in diesem etwas anderen Sommer in Graz.“ Vergrößerte bzw. erweiterte Gast- Das Café Kaiserfeld in der Grazer Kaiserfeldgasse wird ab morgen, Montag, seinen Gastgarten um rund ein Drittel erweitern. LACKNER gärten findet man jetzt u. a. im Operncafé, erweitert hat das Restaurant El Pescador in der Landhausgasse, und einen größeren Gastgarten findet man auch bei Tribeka in der Kaiserfeldgasse. Wie es dazu aus dem Büro von Verkehrsstadträtin Elke Kahr heißt, konnte jedes Lokal um eine Erweiterung des Gastgar- tens ansuchen, falls es die räumlichen Verhältnisse möglich machen. Die Verordnung über die Erweiterung gilt nur bis Ende des Jahres 2020. Dann werde man weitersehen. Auf Gebühren für die Erweiterung wird verzichtet. Die Aktion soll die Grazer Gastronomie unterstützen und gut über den Sommer bringen. Bildunterschrift das ist Bildunterschrift das ist Bildunterschrift das ist Bildunterschrift das ist Bildunterschrift das ist. FOTO

2024

2023

2022

2021