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2. April 2023

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- Historisches Grazer Neutor fällt Baustelle zum Opfer - Sonntagsfrühstück mit Martin Kosch - Der Steiermark-Frühling in Wien feiert sein Comeback - Exotische Tigermücke wurde in Graz-Liebenau gesichtet

8 graz www.grazer.at

8 graz www.grazer.at 2. APRIL 2023 GR Franz Gruber, Bgm. Matthias Pokorn, GR Werner Muhr (v. l.) KK Offenes Gärtnern in Premstätten ■ Premstätten bietet bei der Kreuzung Hauptstraße/Abzweigung Dobl ab sofort einen Gemeinschaftsgarten an, bei dem jeder Interessierte die Möglichkeit haben soll, vom Säen über die Pflege bis zur Ernte gemeinschaftlich die Natur zu erleben, zu kultivieren und am Ende eigenes Gemüse zu ernten. Unter www.morgentaugaerten. at/buchen kann man sich eine Parzelle sichern, die Gemeinde fördert Premstättner zum Start mit 50 Euro. Hans und Margret Roth, Hans Kupelwieser und Bgm. Erich Gosch freuen sich über die Installation (v. l.). KK Kunstprojekt bei neuem Ecoport II ■ Mit der neuen „rothen“ Kunstinstallation im neuerbauten ECOPORT II in Feldkirchen bei Graz, einer Green Wall und einem Brunnen im Eingangsbereich, bietet die Roth Privatstiftung ihren Mietern Wohlfühlräume zum Arbeiten und zur Inspiration. Das Deckenrelief wurde vom niederösterreichischen Künstler Hans Kupelwieser angefertigt. Hans und Margret Roth ist es wichtig, mit ihrem Unternehmen heimische Künstler im Sinne der Nachhaltigkeit zu unterstützen, ihnen eine Bühne zu geben. AUFREGUNG. Die Elternschaft des Schulcampus Sacre Coeur in Graz ist nervös. Die Meldung machte die Runde, dass ein Teil des Schulgartens verkauft werden soll. Die Ordensschulvereinigung in Wien dementiert heftig. Der Wirbel rund um die Grazer Sacre-Coeur- Schulen in der Petersgasse 1 ist groß. Vor allem ein Teil der Eltern und der Anrainer ist aufgebracht. Angeblich will der Orden einen größeren Teil der 20.000 Quadratmeter großen Gartenfläche verkaufen und ein Wohnblock soll dort entstehen. Über einen Seitenarm der Petersgasse gegenüber dem St. Peter Ortsfriedhof soll die Zufahrt zu diesem Projekt erfolgen. Park und Schulwiese „Es handelt sich hier um die größte unbebaute Grünfläche in Leonhard bzw. im innerstädtischen Bereich mit zahlreichem Baumbestand. Es wäre die letzte Möglichkeit, in Leonhard und für den direkt angrenzenden Bezirk Jakomini Grünraum zu sichern und eventuell einen beständigen Park zu schaffen. Dieser könnte dann weiterhin von den Schülerinnen und Schülern des Sacre Coeur genutzt werden und gleichzeitig als öffentlicher Park fungieren“, fordern die Bezirkspolitiker BV-Stv. Andreas Molnár aus St. Leonhard und BV-Stv. Klaus Strobl aus Jakomini. Molnár: „Für mich wäre nach meiner Ansicht der Park ein perfekter Platz für eine Anrainer-Tiefgarage unterirdisch, die oberirdisch als Park genutzt werden kann. Dann könnte man den sogenannten Rad-Highway in der Mandellstraße realisieren.“ Bauverhandlung Verunsichert wurden vor allem die Eltern und Anrainer auch dadurch, dass jetzt für den 12. April eine Bauverhandlung im Bereich der Schörgelgasse angesetzt wurde. Allerdings geht es dort um den Bau eines neuen Turnsaales. Für diesen Bau braucht die Schule zusätzliches Geld, und daher spekulierte man damit, dass dieses Geld vom Grundstücksverkauf kommen könnte. Der neue Bezirksvorsteher von St. Leonhard, Andreas Nitsche, KPÖ, kennt die Aufregung, aber er weiß nichts von einem konkreten Bauvorhaben. Das betreffende Grundstück der Ordensgemeinschaft ist allerdings von der Bebauungsdichte her als Bauland ausgewiesen und könnte ohne Weiteres ver­ Das Areal ist riesig. Die Zufahrt zur etwaigen Baustelle sollte über einen Seitenarm der Petersgasse erfolgen, siehe roter Pfeil. Man sieht, wie groß die betreffende Fläche ist. KK Sacre Coeur: Wohnbau mitten im Schulgarten! Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at baut werden. Auch für den Grazer Sacre-Coeur-Campus ist, was Gebäude- und Bauangelegenheit betrifft, der Verein „Vereinigung von Ordensschulen Österreichs“ (VOSÖ) mit Sitz in Wien zuständig. Geschäftsführerin Martha Mikulka teilt uns dazu mit: „Das Institut Österreichischer Orden und die VOSÖ, der größte Privatschulträger Österreichs, haben keinen Grundstücksverkauf in Graz beim Schülercampus Sacre Coeur vor. Die uns vorgelegten Pläne bzw. Unterlagen kennen wir nicht. Die 20.000 Quadratmeter Grünraum bleiben unangetastet.“ Sehr kompliziert Das Problem dabei ist, dass die einzelnen Ordensschulen durchaus noch gewisse Autonomierechte haben und etwa auch mit Stiftungen agieren können. Das Institut Österreichischer Orden, die übrigens immer kleiner zu werden drohen, muss nicht über alles informiert sein, was eine lokale Schule plant. Da gibt es verschiedene Konstrukte, und daher gibt es immer wieder genügend Raum für Spekulationen. Sehr spannend, wir bleiben hier am Ball.

2. APRIL 2023 www.grazer.at graz 9 Tigermücke kommt! Die Asiatische Tigermücke breitet sich in Liebenau rasant aus. Die Anrainer sind in Alarmbereitschaft. GETTY (2), KVAS SPAR/Werner Krug ANZEIGE Spar-Lehrlinge als Manager. Lehrlingsaktion In der Grazer Spar-Filiale Conrad-von-Hötzendorf- Straße hatten Lehrlinge drei Tage lang die Gelegenheit, die Rollen zu tauschen und zu erfahren, wie es sich anfühlt, Verantwortung für den Spar-Supermarkt zu übernehmen und ihr erworbenes Wissen in die Tat umzusetzen. LIEBENAU. Mitte März traten die ersten Tigermücken im nördlichen Bezirksbereich auf, jetzt erobern sie auch den Süden. Anrainer schlagen Alarm. Von Mirella Kuchling mirella.kuchling@grazer.at Durch den teilweisen Aufstau der Mur im Bereich des Grünangers sowie im Bereich Gössendorf bis nach Liebenau zurück sind diese Tigermücken in den letzten Jahren leider vermehrt bei uns im Bezirk Liebenau heimisch geworden“, berichtet der dortige Bezirksvorsteher Karl Christian Kvas. Schon im letzten Jahr wurden wiederholt Klagen laut und Stefan Michelitsch, der Leiter der Apotheke am Grünanger, wurde wiederholt von besorgten Kunden auf Schutzmittel angesprochen. Lästig allein wäre nicht so schlimm, aber diese zwei bis zehn Millimeter große Mückenart zählt zu den gefährlichsten Krankheitsüberträgern überhaupt. Mit ihrem Stechrüssel können die Weibchen der Asiatischen Tigermücke nämlich mehr als 20 verschiedene Krankheiten übertragen, darunter Gelb- und Denguefieber. Erkennbar ist diese Art an ihrer schwarz-weißen Musterung. Bereits 2022 tummelten sich im nördlichen Liebenau so viele Tigermücken, dass die Anrainer nicht mehr gemütlich im Freien sitzen konnten. Brutplätze Heimisch geworden sind die Tigermücken vor wenigen Jahren im siebenten Grazer Bezirk. Die Gegend um den Grünanger, also das nördliche Liebenau, war zuerst davon betroffen. Inzwischen plagen sie auch schon die Bewohner des südlichen Liebenau im Bereich Murfeld. Kvas: „Somit ist das Problem der Tigermücke kein lokales Problem mehr.“ Am Montag dieser Woche wandte sich der engagierte Anrainer Jürgen Schenk an den Bezirksvorsteher. Er berichtete, dass die Tigermücke in seiner Wohngegend bereits seit Anfang März aktiv ist: „Aktuell ist es bei uns am Alfafarweg so, dass vor allem die vorderen Häuser in Nähe der Liebenauer Hauptstraße betroffen sind.“ Allein am Weg vom Carport bis zum Haus, es geht dabei um ungefähr 20 Meter, muss er mit mindestens fünf Mückenstichen rechnen. „Wir gehen bereits gemeinsam mit Culinex-Tabletten bei stehenden Gewässern wie auch mit der generellen Suche und Entleerung von möglichen Brutplätzen vor.“ Chemische Keulen „Die Viecher“, so Schenk, „sind ja tagaktiv und nur durch schwere chemische Keulen einigermaßen handelbar.“ Bezirksvorsteher Karl Christian Kvas ist zu Recht besorgt: „Ich hoffe, dass die Tigermückenplage dieses Jahr nicht so schlimm wird, denn ansonsten muss der Bezirksrat Liebenau das Gesundheitsamt ersuchen, adäquate Strategien gegen diese Tigermücke zu planen beziehungsweise die Liebenauer BewohnerInnen umfassend über die Möglichkeiten der Abwehr dieser Mücke informieren.“ Karl Chr. Kvas „Borg goes European“ lautete das Motto des Events. BORG DREIERSCHÜTZENGASSE Erasmus plus an Grazer BORG Das BORG Dreierschützengasse veranstaltete am 30. und 31. März 2023 ein transnationales Erasmus+-Treffen mit Vertretern aus Malta, Italien, Belgien, Frankreich, Ungarn und Rumänien. Das Treffen hatte den Zweck, eine zusammenhängende Bühnenshow aller EU-weit Beteiligten zu koordinieren. Palmweihe. Ostermarkt. Stadtspaziergang. Wir sind immer guter Grund für eine Fahrt. www.878.at

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