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2. April 2023

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- Historisches Grazer Neutor fällt Baustelle zum Opfer - Sonntagsfrühstück mit Martin Kosch - Der Steiermark-Frühling in Wien feiert sein Comeback - Exotische Tigermücke wurde in Graz-Liebenau gesichtet

36 sport Klaus Molidor

36 sport Klaus Molidor redaktion@grazer.at Es ist definitiv einer der besten Momente meiner Karriere.“ ÖFB-Stürmer Michael Gregoritsch ist nach dem Tor zum 2:1 gegen Estland überglücklich. GEPA www.grazer.at 2. APRIL 2023 Vinzenz Höck an seinem Paradegerät. An den Ringen will er sich heuer für Olympia 2024 in Paris qualifizieren. GEPA (2) Nach der Uni wartet Paris HERR DER RINGE. Turner Vinzenz Höck hat sein Studium abgeschlossen und den Kopf frei für das große Ziel: Olympia 2024 in Paris. Von Klaus Molidor redaktion@grazer.at Seit dieser Woche ist vieles anders bei Vinzenz Höck. Der Grazer Turner, der in Innsbruck lebt und trainiert, hat sein Studium der Mechatronik abgeschlossen. „Ich hab mir immer gedacht, dass sich dadurch nichts ändern wird“, sagt Höck. „Aber es hat doch was verändert. Der Kopf ist frei, ich hab nichts mehr zu tun, wenn ich vom Training heimkomme, und kann mich voll auf den Sport konzentrieren.“ Auf dem Sektor steht in der nahen und ferneren Zukunft auch einiges an. Am Karfreitag geht es einmal ins türkische Antalya zur Europameisterschaft. Die Form dafür an seinem Paradegerät, den Ringen, stimmt. Sechster, Neunter, Dritter – so liest sich seine Weltcup-Bilanz heuer. Nach EM-Silber 2020 scheint ein Angriff auf Gold daher logisch. „Nein, diesmal steht das Team im Vordergrund und nicht meine persönlichen Ziele“, sagt Höck. Die österreichischen Turner wollen sich über die EM als Mannschaft für die Weltmeisterschaft Ende September in Antwerpen qualifizieren. Dafür muss Höck „fremdgehen“, also auch an einem anderen Gerät turnen. In Antalya wird der 27-Jährige damit auch am Reck antreten. „Oft haben Ringe-Turner Angst vor dem Reck, ich fühle mich da aber recht wohl“, sagt der Grazer. Alles auf eine Karte Seine persönliche Qualifikation für die WM hat er schon so gut wie sicher in der Tasche. Ab dort wird es für ihn dann richtig ernst, geht es doch um die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024 in Paris. Mit 28 wird er da am Höhepunkt seiner Leistungsfähigkeit sein. Und auch wenn man auch vier Jahre später, mit dann 32, noch gute Leistungen erbringen könnte: „Leichter wird das nicht. Daher setze ich alles auf eine Karte.“ Vielleicht war es da auch gut, dass er beim Weltcup in Doha, wo er Platz neun belegt hat, einen Fehler gemacht hat. Im Finale ist er da bei seiner Übung regelrecht verhungert. „Ich hab das Programm schon gut geturnt, hab den schwierigen Teil aber zu Anfang und nicht in der zweiten Hälfte gemacht. Da hab ich mich ein bisschen verzockt“, sagt Höck, nimmt das aber nicht weiter tragisch. „Das war ein leichter Klapser auf den Hinterkopf.“ Steirischer Sportler des Jahres 2021 Zur Person Vinzenz Höck ■ geboren am 6. März 1996 in Salzburg ■ Verein: Allgemeiner Turnverein Graz ■ Erfolge: EM-Silber an den Ringen 2020, Gesamtsieg Ringe-Weltcup 2020/21, Rang 5 bei der Turn-WM 2021, zehnfacher Staatsmeister Sicherheit Gut möglich, dass Vinzenz Höcks Ruhe auch damit zusammenhängt, dass er mit seinem Studienabschluss einen Plan für die Zeit nach dem Sport hat. „Ich habe jetzt eine fundierte Ausbildung, das gibt mir schon Sicherheit.“ Diese Sicherheit könnte auch im Sport die letzten paar Prozent Potenzial freischalten, die es für den ganz großen Erfolg braucht. Wenn nicht in Antalya oder Antwerpen, dann vielleicht bei den Spielen von Paris. Dann wird er unter den Olympischen Ringen vielleicht endgültig zum „Herr der Ringe“.

2. APRIL 2023 www.grazer.at sport 37 OHA!➜ MICHAEL JURTIN, GEPA Lena Kemmer greift an Das 18-jährige Motorrad-Ass fährt heuer erstmals in der Europäischen Meisterschaft der Frauen. Topscorerin fraglich Camilla Neumann von UBI Graz ist vor dem dritten Basketball-Finale gegen Klosterneuburg erkrankt. OJE! ➜ World Run kommt nach Kumberg LAUFENDE HILFE. ASV Schöckl-Enzian holt den Wings for Life World Run wieder nach Kumberg. Von Klaus Molidor redaktion@grazer.at Die große Welt zu Gast im kleinen Kumberg? Ganz so extrem ist es nicht. Denn die Flagship-Runs der Wings for Life finden immer noch in Metropolen statt. Für die App-Runs können sich aber auch kleine Orte bewerben. So, wie das der Ausdauersportverein Schöckl-Enzian für Kumberg getan hat. „Man füllt online einen Antrag aus, der wird geprüft, und spätestens nach 48 Stunden bekommt man Bescheid“, erklärt Joachim Hirtenfellner, der Obmann das ASV. Laufen, das hat in Kumberg eine lange Tradition. Vor 30 Jahren schon gab es einen „Langsam-Lauf-Treff“ in der Gemeinde. „Da sind donnerstags oft 200 Leute durch den Ort gelaufen“, sagt Hirtenfellner. Am 7. Mai erwartet er rund 300 Leute auf der einen Kilometer langen Pendelstrecke durch den Ort. Die kurze Runde garantiert ein enormes Gemeinschaftserlebnis. „Weil einem auf 90 Prozent der Strecke jemand entgegenkommt.“ Catcher Car wie bei den großen Events gibt es keines, das erledigt die App. Übrigens: Wer sich schon für einen individuellen App-Run angemeldet hat, kann sich auch nachträglich noch für Kumberg gratis registrieren. Laufen und spenden für die Rückenmarkforschung – auch in Kumberg GEPA ANZEIGE Maya Taylor (links) und die UVC-Damen wollen gegen TI Volley alles geben und die Medaille für Platz drei in der Austrian Volley League holen. GEPA Letztes Super-Weekend ■ Zum letzten Mal in dieser Saison gibt es am Sonntag im Sportpark eine Volleyball-Doppelveranstaltung, von UVC-Damen und -Herren. Die Damen treffen nach dem enttäuschenden Aus im Halbfinale im Spiel um Platz 3 auf TI Volley aus Innsbruck (17 Uhr). Nach Ostern geht es in der „Best of three“-Serie in Innsbruck weiter, ein mögliches drittes Spiel würde am 22. April in Graz steigen. „Wir haben die Niederlage schon einigermaßen verdauen können und sind jetzt heiß auf die letzten Spiele der Saison“, sagt Anna Oberhauser. Die Herren bestreiten dann ab 19.30 Uhr das Duell um Platz 7 gegen VBC Weiz. Weil dieses Duell in Hin- und Rückspiel ausgetragen wird, ist es definitiv das letzte Heimspiel der Saison. „Ein Steirer-Derby ist immer etwas Besonderes und für uns sehr wichtig“, sagt David Reiter. Teppiche gehören von Milben, Motten und Bakterien befreit. Der Fachmann verleiht Teppichen im Wesentlichen in vier Schritten neuen Glanz: Zunächst wird der gröbste Schmutz ausgeklopft. Dabei können Sand, Bakterien, Milben und Motten beseitigt werden. Danach geht es ans mehrmalige Waschen. Der nächste Schritt ist das Schleudern: Der nasse, schwere Teppich verliert KHODAI Teppichreinigung In vier Schritten zum sauberen Teppich. dabei wieder 97 Prozent des während der Reinigung aufgenommenen Wassers. Zuletzt kommt das edle Stück noch an die frische Luft und trocknet dort drei Tage lang. Tel. 0 316/42 22 00 www.khodai.at

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