Aufrufe
vor 6 Monaten

2. April 2023

  • Text
  • Tigermücke
  • Martin kosch
  • Steiermarkfrühling
  • Baustelle
  • Innenstadtentflechtung
  • Neutor
  • Steiermark
  • Stadt
  • Graz
- Historisches Grazer Neutor fällt Baustelle zum Opfer - Sonntagsfrühstück mit Martin Kosch - Der Steiermark-Frühling in Wien feiert sein Comeback - Exotische Tigermücke wurde in Graz-Liebenau gesichtet

2 die seite zwei

2 die seite zwei www.grazer.at 2. APRIL 2023 E D I T O R I A L von Tobit Schweighofer ✏ tobit.schweighofer@grazer.at Weana Bazis und die Wüden aus dem Süden D as Verhältnis der Steirer und Wiener zueinander ist grundsätzlich ein ziemlich gutes. Die Wiener fahren zum Urlauben am liebsten in die Grüne Mark und die Steirer wandern auffallend gerne in die Hauptstadt aus. Derzeit leben 41.000 Menschen mit „steirischem Migrationshintergrund“ in Wien – nur Graz beherbergt mehr Steirer. Diese gegenseitige Wertschätzung drückt sich alljährlich unter anderem im Steiermarkfrühling aus (siehe Seite 18), bei dem die „Wüden aus dem Süden“ den Rathausplatz bespielen. Bei aller Freundschaft gibt es natürlich auch Reibereien. Nicht jeder Steirer verträgt die legendäre Wiener Unfreundlichkeit, nicht jeder Wiener kann zum Beispiel die natürliche Schönheit unseres bellenden Dialektes gleich erkennen. Diese Animositäten äußern sich unter anderem in Witzen, die grundsätzlich austauschbar, aber deshalb umso lustiger sind und am Steiermarkfrühling erzählt wurden. Wie dieser: „Warum hat der Steirer im Kühlschrank eine leere Flasche stehen? Es könnte ja einer kommen, der nichts trinkt.“ Oder: „Weshalb müssen die Straßen in Wien auf acht Meter Spurweite verbreitert werden? Weil die Wiener in den Bussen alle in der ersten Reihe sitzen möchten.“ Tobit Schweighofer, Chefredakteur SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ... ... Martin Kosch Martin Kosch will mit 50 Jahren im Moment leben, interessiert sich für Selbstoptimierung und lässt sich zum Aufwachen von seiner Tennisballmaschine anschießen. GASSE Der Grazer Kabarettist feierte diese Woche seinen 50er und kürzlich die Premiere seines Programmes „Haben Sie eine Kundenkarte? NAAAAAAA!“. Kabarettisten schlafen dem Klischee nach ja gerne aus. Wie schaut denn da ein typisches Sonntagsfrühstück aus? Da muss ich heftig widersprechen: Ich bin in den letzten Jahren nämlich zum richtigen Frühaufsteher mutiert. Ich hab als Student so viel vorgeschlafen, da brauch ich das jetzt nicht mehr so ... Aber zur Frage: Unter der Woche reicht mir ein Kaffee, am Wochenende, wenn ich daheim bin, gibt es Obst, Gemüse, Süßes, Pikantes – einfach alles, was da ist. Dafür nehme ich mir auch bewusst Zeit. Lesen Sie Zeitung? Nein, ich lege gerade eine Nachrichtendiät ein. In meinem aktuellen Programm verzichte ich auch ganz bewusst darauf, über Politik und Krisen zu sprechen, das kriegen wir eh von in der Früh bis am Abend serviert. Ihre Bühnenfigur ist mitunter ziemlich cholerisch, trifft das auch auf Sie persönlich zu? So, wie die Dinge in der Welt derzeit rennen, kann genau so eine Frage der Tropfen sein, der das Fass zum Überlaufen bringt. Entschuldigung? (lacht) Nein, das war nur Spaß. Ich interessiere mich sehr dafür, im Moment und in meiner Mitte zu leben. Das ist auch etwas, was ich mir mit 50 vornehme: mehr Ruhe und Gelassenheit, ich will mehr im Moment leben, mir keine Sorgen um die Zukunft machen oder in der Vergangenheit festhängen. Neben dem Kabarett sind Sie auch für Ihre Zauberei bekannt. Was war zuerst da? Das Kabarett. Aber als Zauberer hab ich’s inzwischen immerhin schon zum Präsidenten vom Magischen Zirkel Graz geschafft. Herzlichen Glückwunsch! Haben Sie sonst noch ein Hobby? Ich spiele sehr gern Tennis und hab mir sogar eine Ballmaschine gekauft. Damit geh ich oft in der Früh auf den Tennisplatz und lass mich ein paar Mal anschießen. Das ist gut für den Kreislauf und macht munter, dann kann der Tag so richtig losgehen. Ah ja, und ich lese auch sehr gern. Was lesen Sie denn gerade? „Selbstbild: wie unser Denken Erfolge oder Niederlagen bewirkt“ von Carol Dweck. Ich bin ein großer Fan von Selbstoptimierung und höre da auch viele Podcasts. Es geht darum, im Moment zu leben. Das hilft mir beim Kabarett, denn auch auf der Bühne geht’s immer darum, im „Flow“ zu sein. TOBIT SCHWEIGHOFER Martin Kosch wurde am 28. März 1973 in Graz geboren. Nach einem abgeschlossenen BWL- Studium wechselte er 1999 auf die Bühne; beim Kleinkunstvogel kam er ins Finale, seitdem ist er erfolgreich in ganz Österreich unterwegs. Sein neues Programm „Haben Sie eine Kundenkarte? NAAAAAAA!“ gibt’s im Theatercafé, der Komödie Graz und dem Theater LeBe zu sehen. Alle Infos: martinkosch.com

Wir feiern Jahre JUBILÄUMSMESSE 14.–15. APRIL 2023 Wenn wir feiern, dann feiern wir richtig! Zwei Tage lang stehen unsere Filialen in Lieboch und Peggau ganz im Zeichen unserer Jubiläumsmesse mit Speis, Trank, Musik und sensationellen Jubiläumsaktionen. Wir freuen uns auf Sie! LIEBOCH • Freitag, 14.04., 08:00 bis 18:00 Uhr Jubiläumsmesse • Samstag, 15.04., 08:00 bis 12:00 Uhr Jubiläumsmesse ab 13:00 Uhr offizieller Jubiläumsfestakt mit der Marktmusikkapelle, im Anschluss „Jubiläumsbraten” sowie Feiern und Unterhaltung mit den Mooskirchnern PEGGAU • Freitag, 14.04., 08:00 bis 18:00 Uhr Jubiläumsmesse • Samstag, 15.04., 08:00 bis 12:00 Uhr Jubiläumsmesse im Anschluss Spanferkel sowie Feiern und Unterhaltung mit der Musikgruppe Forfränzs Pelletskessel Bis zu € 12.000,– Förderung kassieren, wir informieren Sie gerne! Beim Kauf eines Biowin 2 Pelletskessels schenken wir Ihnen 5 Tonnen Pellets. Bei Bestellungen im Rahmen der Messe bis spätestens 30.04.2023 gratispellets sichern Balkonkraftwerk Plug-and-Play-Modul (PV) Sonnenkraftwerk 325 Watt Plug-and-Play inkl. Mikrowechselrichter € 529,–inkl. MwSt. Aktionen nur gültig im Rahmen der Jubiläumsmesse. Josef Bodlos GmbH Peggau T 03127 2237 • Lieboch T 03136 61288 • office@bodlos.at • www.bodlos.at

2023

2022

2021