4 graz www.grazer.at 19. NOVEMBER 2024 v.l.n.r. Jakob Url (Leiter Bahnhofsmission), Nora Tödtling-Musenbichler, Elke Kahr, Andrea Fink (Sozialamt Graz) vor dem Eingang. CARITAS/DANKL Bahnhofsmission in Graz wurde eröffnet HILFE. Gemeinsame Einrichtung von Stadt Graz und Caritas bietet an 365 Tagen Unterstützung. Von Lukas Steinberger-Weiß lukas.steinberger@grazer.at Die Bahnhofsmission ist eine Anlaufstelle für Menschen in prekären Situationen, wo sie sich duschen, aufwärmen, Wäsche waschen oder eine Mahlzeit einnehmen können. Nach einem erfolgreichen Testbetrieb zu Jahresbeginn nimmt das Tageszentrum nun auf Initiative von Bürgermeisterin Elke Kahr seinen regulären Betrieb auf. Die Eröffnung erfolgte heute vor Ort in den Räumlichkeiten am Europaplatz 12 am Bahnhof. Das Tageszentrum wird vom Sozialamt der Stadt Graz mit einer Förderung von 460.000 Euro pro Jahr finanziert und von der Caritas betrieben. Der dafür nötige Beschluss der Stadtregierung erfolgte einstimmig. Die ursprüngliche Bahnhofsmission hat bis in die 1990er- Jahre existiert und wurde dann eingestellt. Der Bedarf an einer solchen Einrichtung war aber immer gegeben. Die Bahnhofsmission am Grazer Hauptbahnhof hat ihre Türen täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Stimmen „Es ist ein sehr erfreulicher Anlass, zu dem wir heute zusammengekommen sind“, betonte Bürgermeisterin Elke Kahr zu Beginn und dankte dem gesamten Team der Caritas, des Sozialamts und der Vertreter der Stadt Graz, die den Betrieb dieser wichtigen Einrichtung ermöglichen. „Wir leben nicht in rosigen Zeiten, es gibt vielen Menschen, die solche Angebote dringend brauchen – oft auch, weil sie einsam sind.“ Nora Tödtling-Musenbichler, Direktorin der Caritas Steiermark: „Wir freuen uns sehr, dass die Stadt Graz sich entschlossen hat, die Bahnhofsmission weiterzuführen.“ Sport-LR K. Kornhäusl, Präsident C. Jauk, LH-Stv. A. Lang, L. Tragl und M. Spieß, LH Ch. Drexler und GF Th. Tebbich freuen sich. BINDER Sturm Akademie bekommt neue Heimat HILFE. Das Land gibt 4,8 Millionen Euro als Unterstützung für das Trainingszentrum frei. Von Lukas Steinberger-Weiß lukas.steinberger@grazer.at Der SK Sturm setzt mit dem geplanten Bau eines neuen Trainingszentrums für die Fußballakademie Steiermark und die Damenmannschaften einen wichtigen Schritt in der Nachwuchs- und Damenfußballförderung in der Steiermark. Ziel des Projekts ist es, die Infrastruktur auf den neuesten Stand zu bringen und den Athletinnen und Athleten optimale Trainingsbedingungen zu bieten. Unterstützung bekommt der Verein von Landeshauptmann Christopher Drexler, LH-Stellvertreter Anton Lang und Sportlandesrat Karlheinz Kornhäusl, denn die Landesregierung hat eine Förderung in der Höhe von 4,8 Millionen Euro für die Errichtung des neuen Trainingszentrums beschlossen. Betrieben wird die Fußballakademie Steiermark, in die begabte Nachwuchsspieler aller Vereine zu einer vierjährigen Ausbildung entsendet werden können, weiterhin vom SK Sturm gemeinsam mit dem Steirischen Fußballverband und der HIB Liebenau. Jauk freut es Christian Jauk, Präsident des SK Puntigamer Sturm Graz, sagt: „Mit diesem Beschluss wurde die wesentliche finanzielle Grundlage für ein Jahrhundertprojekt des SK Sturm geschaffen - ein Vorzeigeprojekt für die ganze Steiermark. Das neue Trainingszentrum in Puntigam wird hervorragende Bedingungen für unsere Jugend- und Frauenmannschaften bieten. Wir freuen uns sehr, dass nun nur mehr ein Formalbeschluss der Stadt Graz ausständig ist, damit wir in die Umsetzungsphase gehen können. Ein großes und aufrichtiges Dankeschön an die steirische Landesregierung!“ derGrazer IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6981), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Elias Mangst (0664 80 666 6895), Redaktions- Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | OFFICE MANAGEMENT, PR-REDAKTION & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2023). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
19. NOVEMBER 2024 www.grazer.at graz 5 TU Graz mit Zukunftsprojekt VISION. Die TU Graz plant mit dem größten der drei Campusstandorte in der Inffeldgasse große Zukunftsschritte und möchte für Attraktivität, Umweltfreundlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit stehen. Von Elias Mangst elias.mangst@grazer.at Die TU Graz wird in den kommenden Jahren weiter wachsen, denn der Campus Inffeldgasse wird in den kommenden Jahrzehnten ausgebaut werden. Die TU Graz und die Bundesimmobiliengesellschaft entwickeln zusammen mit dem Wissenschaftsministerium diesen Campus weiter. Laut dem Vizerektor für Infrastruktur und Nachhaltigkeit der TU Graz, Michael Monsberger, soll die attraktivste und umweltfreundlichste Universitätsstätte Österreichs geschaffen werden. Des weiteren sollen auch Freizeit und Bewegung in Form von einer grünen Umgebung und einem öffentlichen Park als „grünes Herz“ nicht zu kurz kommen. Aber nicht nur für Studenten und Mitarbeiter der TU Graz soll der Campus Inffeldgasse ein attraktiver Stadtteil werden, wo es neben der Arbeit, den Vorlesungen und der Sportmöglichkeiten auch ein Restaurant geben soll. Das gesamte Planungsgebiet wird somit in die städtebaulichen Überlegungen miteinbezogen. Bis zum Jahr 2040 sollen am Campusareal rund 10.000 Personen studieren, forschen und arbeiten. Dadurch soll die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit vorangetrieben und neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Der Asset Manager der Bundesimmobiliengesellschaft, Florian Frühwirth, betont außerdem, dass durch eine Erweiterung an Rad- und Fußwegen ein Campus mit hoher Aufenthaltsqualität und entstehen soll. Florian Frühwirth von der Bundesimmobiliengesellschaft (l.) und TU Graz -Vizerektor Michael Monsberger vor den Zukunftsplänen. OLIVER WOLF- TU GRAZ „der Grazer“ ist die Nummer 1 des Landes „der Grazer“ wurde von den Experten des Fachmagazins „Journalist:in“ zur besten Regionalwochenzeitung der Steiermark und inhaltlich sogar zur Nummer 1 von ganz Österreich gekürt. www.grazer.at
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