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19. Mai 2024

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- Sicherheitsmängel rund um Grazer Politiker - Statistik: mehr Ehen, aber weniger Kinder in Graz - 230.000 Tempo-Sünden und fünf neue Radargeräte in Graz - Noch fünf Tage bis zum „Grazer"-Marktfest - Die Lange Nacht der Forschung in der Steiermark

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32 viva www.grazer.at 19. MAI 2024 Olympische Spiele der Kunst BIENNALE. Die Biennale in Venedig steht 2024 unter dem Motto „Fremde überall“ und präsentiert sich so international wie selten zuvor. Ein Besuch der Lagunenstadt lohnt sich nicht nur für Kunstliebhaber. Von Tobit Schweighofer tobit.schweighofer@grazer.at Die Biennale in Venedig zeichnet von jeher ihre explizite Internationalität aus. In 88 Länderpavillons präsentieren Staaten aus aller Welt alle zwei Jahre Arbeiten ihrer Künstler in den Giardini, auf dem Arsenale und im Stadtgebiet von Venedig. Heuer wird dieser Ansatz auf die Spitze getrieben. Unter dem Motto „Stranieri Ovunque“ (Fremde überall) wird das Unbekannte zum Thema gemacht. Überall Fremde Zudem steht der Kunstbiennale mit dem Brasilianer Adriano Pedrosa erstmals ein lateinamerikanischer Kurator vor. „Der Ausdruck ‚Stranieri Ovunque‘ hat mehrere Bedeutungen. Erstens, dass man, egal wo man hingeht und wo man ist, immer auf Ausländer trifft – sie/wir sind überall. Zweitens, dass man, egal, wo man sich befindet, immer wirklich und tief im Inneren ein Fremder ist“, erklärt Pedrosa. Während sieben Monaten können Besucher in den Giardini und auf dem Arsenale die internationale Ausstellung, an Die steirische Delegation rund um die UMJ-Geschäftsführer Josef Schrammel und Marko Mele sowie Aufsichtsrat Michael Lehofer und der Leiter der Abteilung Kultur, Europa, Sport Patrick Schnabl vor dem Österreich-Pavillon der sich mehr 300 Kunstschaffende und Kollektive beteiligen, entdecken. Sie ist in zwei Sektionen gegliedert: Der Teil „Nucleo Contemporaneo“ bildet den zeitgenössischen Kern der Ausstellung und „Nucleo Storico“ bildet den historischen Kern. Darunter auch der österreichische Pavillon, der diesmal von Anna Jermolaewa gestaltet und von Gabriele Spindler kuratiert wurde. Jermolaewa spannt einen Bogen von ihrer persönlichen Migrationserfahrung bis hin zu Formen des gewaltlosen Widerstands gegen autoritäre Regime. Als originellen Höhepunkt zeigt sie die Telefonzellen aus dem Flüchtlingslager Traiskirchen, die nach ihrer eigenen Flucht damals die einzige Verbindung nach Hause darstellten. Gezeigt werden auch Arbeiten der 2009 in Nigeria verstorbenen gebürtigen Grazerin Susanne Wenger. Wer nur auf einem Kurzbesuch dort ist: Neben dem „Sieger-Pavillon“ aus Australien und dem österreichischen sind besonders jene aus Polen, Frankreich und Italien zu empfehlen. Die Reise fand auf Einladung des Universalmuseum Joanneum statt. Fassadengestaltung von MAHKU (Movimento dos Artistas Huni Kuin) am zentralen Pavillon Die Telefonzellen aus Traiskirchen zieren den Innenhof des österreichischen Pavillons. Yael Bartana und Ersan Mondtag schütteten den Eingang zum Deutschen Pavillon einfach zu. KK (4)

19. MAI 2024 www.grazer.at viva 33 Ein gutes steirisches Menü oder eine Buschenschankjause schmeckt mit dem passenden Wein gleich noch besser. STG/HARRY SCHIFFER Genussland Steiermark ■ Wer an die Steiermark denkt, denkt automatisch auch an eine ausgezeichnete Kulinarik und hochwertige Produkte. Denn was wäre ein Krauthäuptel- oder Käferbohnensalat ohne das berühmte Schwarze Gold, das Kürbiskernöl. Aber auch der Kürbis und der Apfel bereichern die steirische Küche maßgeblich. Und ohne den passenden Wein geht in der steirischen Küche sowieso nichts. An den Hängen der Südsteiermark wird sogar Weltmeisterwein produziert. Den der beste Sauvignon Blanc der Welt kommt aus Gamlitz. „Die Steiermark ist DIE Genussdestination Österreichs und die Kulinarik eine unserer großen Stärken als Urlaubsland. Einzigartige Spezialitäten, die hohe Qualität der Produkte und die typisch steirische Gastfreundschaft sind dabei die Erfolgsfaktoren“, weiß Tourismuslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl.

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