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19. Mai 2019

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- Grazer Architekten erfinden High Heels, die nicht wehtun - Graz, Stadt am Wasser - In Graz stecken 88 Millionen EU-Euro - Gewaltschutz: Stadt und Land rücken zusammen - Schullärm: Box sorgt für Ruhe - Straßgang erstickt im Verkehr - Plabutsch: Fürstenstand soll jetzt saniert werden - Erste Straßenbahn mit freiem WLAN ist unterwegs - Akademisches Gymnasium: Schulklasse veröffentlicht einen Roman - Ein zweites Merano sperrt in der Innenstadt auf - Gärtnerei Edler am Kaiser-Josef-Platz wird zum Café - Designmonat 2019

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20 graz www.grazer.at 19. MAI 2019 S E R V I C E Leser Briefe redaktion@grazer.at Für Feuerwache Ost Zum Bericht „Feuerwache Ost ist in desolatem Zustand“: Anscheinend ist es für die Verantwortlichen viel wichtiger, Showeffekte zu erzielen mit neuen Toren am Lendplatz (Einsatzkräften beim Umziehen zusehen – „sehr wichtig und bildend“) als menschenwürdige Arbeitsbedingungen für Einsatzkräfte, die sehr oft ihr Leben riskieren müssen (Feuerwache Ost). Gott sei Dank gibt es noch genug Menschen, die Ungerechtigkeit etc. aufzeigen und sich für das Wesentliche einsetzen (auch wenn es NUR Menschen sind). Bitte dranbleiben und weiter berichten, wie es wirklich weitergeht. Ich hoffe für eine rasche und positive Entscheidung für die Feuerwache Ost und Herrn Gerald Haßler viel Kraft, Geduld und Erfolg in seinem Amt. Edith Nähring, Graz * * * Mensch ändere dich ... Zum Bericht „In der Mur droht Aus für Fische“: Also will der Mensch wieder mal einem Tier die Schuld daran geben? Früher hat die Natur solche Dinge selbst geregelt. Ohne den Menschen. Wenn jemand schuldig ist, dann wohl er. Und zwar global und selbst im All auch noch. Wegen des Mülls. Der Mensch ist eine gierige, kranke, oft ideologisch verleitete Kreatur, die empathisch sehr große Defizite hat. Auf sich bezogen ist er klasse. Aber wenn es um andere Lebensformen geht, dann kommt die Gier ans Licht. Es mag sein, dass die Otter ein paar Fische angehen, aber dass sie alle Fische ausrotten, das bezweifle ich doch sehr. Denn die Umweltgifte der Konzerne in allen Bereichen haben da wohl auch ein Wörtchen mitzureden. Nicht wahr? Die Menschheit hat so viele Fehler gemacht, dass wir es nie wieder gutmachen können. Mit dem Klimawandel ist uns die Rechnung präsentiert worden. Egal ob da Leugner aus Wirtschaft, Industrie oder Militär sind, ihre Ansprachen werden uns nicht helfen. Laut WWF Living Report sind die Hälfte der Arten schon ausgestorben. Durch uns. Nicht durch ein anderes Lebewesen. Obwohl wir ja auch Tiere sind, also aus der Natur stammen. In 200 Jahren ist die Erde vom Menschen befreit. Ob er will oder nicht. Es sei denn, er ändert sich. Doch davon ist nicht auszugehen. Dazu gibt es viel zu viele Interessensgruppen. Mike Kremser, Graz * * * Patchwork und Psyche Die Psyche eines Kindes nimmt dann Schaden, wenn Eltern nach einer Trennung nicht kooperieren und nicht in der gemeinsamen Verantwortung für ihr Kind bleiben. Ungelöste Konflikte auf der Paarebene wirken auch nach einer Scheidung und vergiften das Klima, indem sich ein Kind zwischen seinen Eltern hin- und hergerissen fühlt. Es braucht Jahre, bis sich in einem Familien-, in einem Patchwork- System wieder Normalität und Stabilität einstellen. Wenn sich ein Paar die Zeit nimmt, um sich mit dem Scheitern der Beziehung auseinanderzusetzen, kann es sich nach Beratung und therapeutischer Unterstützung mit der Frage beschäftigen: Was soll Gutes von uns bleiben und damit dem Kind signalisieren: „Wir beide sorgen weiterhin für dich.“ Dann haben alle im System einen Platz. Der Vater würdigt die Mutter, die Mutter würdigt den Vater und das Kind kann sich entspannen. Vater und Mutter können so zur ersten Familie stehen und zum neuen Partner sagen: Du bekommst mich mit meiner ganzen Geschichte. Die Rollen sind definiert und müssen nicht erst mühsam gesucht werden. Damit erhöhen sich die Chancen, dass das Kind im Stiefelternteil vielleicht einen erwachsenen Freund (Freundin) gewinnt und dass aus Halbgeschwistern Brüder und Schwestern im Herzen werden. Petra Szammer, Graz (Psychotherapeutin) Bäume Gefahr WUNDERLICH. Über Bäume, die gegen Stromleitungen wachsen, wundert sich ein Leser, ein anderer moniert radelnde Ordnungshüter in der Herrengasse. S E R V I C E Grazer Hotline Mo bis Fr von 8 bis 16 Uhr Wenn Sie sich über etwas in der Stadt ärgern oder wenn Sie etwas loben wollen, greifen Sie zum Telefon! Wir hören Ihnen zu und versuchen Ihnen zu helfen. Rufen Sie einfach die Grazer-Hotline 0 316/23 21 10 Scheinmoral – Der „Grazer“-Leser Stephan Keller fragt sich: „Wie kann es sein, dass die Ordnungswache im Stadtpark Radfahrer bestraft und dann selbst am Fahrrad in der zu dieser Uhrzeit für Radfahrer gesperrten Herrengasse durch die Fußgängerzone fährt? Das ist exzellent vorgelebte Scheinmoral.“

19. MAI 2019 www.grazer.at graz 21 für Leitung Bäume wachsen, Stromleitungen nicht – „So etwas gibt es nur bei uns in Graz“, klagt der Leser Michael Zotter. „Man pflanzt Bäume unter einer bestehenden Leitung und hofft nun, dass die Evolution sich umkehrt und die Leitung nach oben wächst und nicht die Bäume. Trifft das nicht zu, werden früher oder später dann mit Steuergeldern diese Leitungen verändert oder auch die gepflanzten Bäume gefällt. Bei altem Baumbestand in der Stadt gibt es hunderte Leitungen in den Bäumen. Nur frage ich mich, man kennt die Problematik und wird nicht schlau daraus. Bei Neupflanzungen passt man nicht auf. Manche Dinge schreien zum Himmel, und da sitzen hochbezahlte Leute in den Ämtern.“ KK (2) Unterm Uhrturm www.grazer.at

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