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19. Juni 2022

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- Franziskanergasse wird zum Schandfleck - Eisenbahn-Unterführungen werden endlich beschlossen - Ärger um die Grazer Stephanienwarte - Verkehrswahnsinn: schon zwei Verletzte in der Fröhlichgasse - Das Grazer Augartenfest feiert ein Comeback - Die Austrian Finals Graz gehen ins Finale

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2 die seite zwei www.grazer.at 19. JUNI 2022 E D I T O R I A L von Tobit Schweighofer ✏ tobit.schweighofer@grazer.at Willkommen zurück im Leben Z wei Jahre lang stand Graz, standen wir alle, auf Standby. Spätestens in dieser Woche wurde das Leben wieder angeknipst, und zwar mit voller Wucht. Die Austrian Finals, bei denen 6000 Athleten in 200 Entscheidungen um Medaillen und Titel kämpfen, sind dermaßen gut in die Öffentlichkeit eingebunden, dass sie wie etwa mit dem Rollrodeln vom Schloßberg überall spürbar sind. Zugleich bedient das Springfestival ein ganz anderes Publikum und verwandelt die Stadt in ein vibrierendes Zentrum für elektronische Kunst und Musik. Weit über hundert internationale Acts begeistern mehr als 10.000 Festivalbesucher, die aus ganz Europa zu uns kommen. In dieser Tonart wird es auch weitergehen: Schon am nächsten Wochenende feiert das Augartenfest, bei dem man mit 30.000 Gästen rechnet, sein Comeback. Die Scheu vor der Gemeinsamkeit scheint also fürs Erste Geschichte zu sein. Natürlich muss man nach wie vor auf Corona achten und natürlich wird uns das Virus wieder beschäftigen. Nur müssen wir jetzt mit voller Macht ins Leben zurück, sonst würden wir ernsthaft Gefahr laufen, an der Pandemie zu zerbrechen. In diesem Sinne: Lassen wir es krachen und das Leben genießen – der nächste Herbst kommt früh genug. Tobit Schweighofer, Chefredakteur SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ... ... DeZwa „DeZwa“ Harald Pekar (l.) und Peter Karner frühstückten mit uns am Schloßberg, wo sie seit 15 Jahren im Sommer einmal wöchentlich auftreten. SCHERIAU Harald Pekar und Peter Karner stehen einander nicht nur auf der Austropop-Bühne nahe. Ein Gespräch über Freundschaft, Musik und Co. Ihr macht seit 40 Jahren gemeinsam Musik. Ist ein Frühstück da noch möglich oder geht ihr euch privat lieber aus dem Weg? Peter Karner: Nein! Wir fahren sogar gemeinsam auf Urlaub! Wir kommen gerade aus Kroatien zurück! Da frühstücken wir dann auch gemeinsam. Segelturns, Motorradausflüge, wir sind auch privat sehr oft zusammen. Wir sind auch gegenseitig unsere Trauzeugen – ich bin noch amtierend (lacht). In welchem Punkt unterscheidet ihr euch am meisten? Harald Pekar: Ich hab den Kabelkoffer und die Technik gern in Ordnung! Der Peter nicht so ... PK: Wir ergänzen uns. Der Harry macht alles Steuerliche, ich mach die Konzerte aus. Was schätzt ihr am anderen am meisten? HP: Musikalisch und privat kann man sich blind auf den anderen verlassen! Wieso gibt’s keine eigenen DeZwa-Songs? PK: Wir wollen nichts ausdrücken, sondern den Austropop hochhalten, da haben wir die besten Songwriter überhaupt! Würden wir eigene Songs spielen, wären vielleicht 40 Leute jede Woche am Schloßberg, so sind es 600. HP: Austropop so wie früher gibt es ja fast nicht mehr. Die besten sterben uns weg. Jetzt ist der Ostbahn-Kurti auch schon nicht mehr. PK: Eigene Songs wollten wir mit 18 mal machen, da wollten wir reich und berühmt werden. Wir haben jetzt beide einen anderen Job. Wir müssen nicht spielen, wir wollen! HP: Die Musik ist immer auch ein Hobby geblieben. Wir haben immer gesagt, wenn es uns mal anzipft, hören wir auf. Das war in den letzten 40 Jahren nicht der Fall. Welche Musik hört ihr privat? HP: Country! PK: Wenn wir mal mit Austropop aufhören, suchen wir uns einen Schlagzeuger und einen Bassisten – sodass wir eine richtige Band sind – und machen eine Altherren-Countryband. Weil: Irgendwann wird es auch peinlich, wennst „Großvater“ singst und selbst einer bist! Wunschkonzert: Mit wem würdet ihr gerne mal auf der Bühne stehen? PK: Ich bin für Garth Brooks! HP: Mit Alison Krauss! Mit einer weiblichen Stimme dazu könnten wir viel mehr abdecken! Und was wünscht ihr euch sonst für die Zukunft? PK: Weltfrieden! HP: Dass wir beide gesund bleiben. Das ist das Wichtigste. Ohne Gesundheit geht’s nicht. Geht’s heuer noch mal auf Urlaub? PK: Im Oktober hoffentlich endlich nach Nashville. Wir haben das wegen Corona schon zweimal verschoben. VERENA LEITOLD Harald Pekar wurde am 19. November 1971 geboren, Peter Karner am 11. Jänner 1972. Kennengelernt haben sich die beiden schon in der Schule – seither machen sie gemeinsam Musik. Als DeZwa treten sie seit 23 Jahren auf, davor waren sie gemeinsam in diversen anderen Bands. Seit 15 Jahren spielen sie im Sommer jede Woche im Biergarten am Schloßberg: jeden Montag ab 19 Uhr bei freiem Eintritt.

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