12 graz www.grazer.at 19. JUNI 2022 Im Murpark setzt man ein sympathisches Zeichen für Toleranz. MURPARK. Pride-Treppe als Regenbogen ■ Der Murpark setzt ein Zeichen für Gleichberechtigung und Toleranz: Seit Mittwoch ziert das Shoppingcenter eine neu installierte Regenbogen- Treppe. Die Regenbogenflagge steht weltweit für Vielfalt und ein buntes, freies Leben. Mit der Aktion möchte der Murpark die Leute ermutigen und dazu einladen, auch selbst ein Zeichen zu setzen und für jene Werte in der Gesellschaft einzustehen. THERME LOIPERSDORF Der Countdown „loift“ in der Therme Loipersdorf. ANZEIGE Heißer Sommer Nicht mehr lange und das Thermenfest #wearewater startet in der Therme Loipersdorf. Am 2. Juli ist es dann so weit, denn ab dem frühen Vormittag heißt es „Spiel & Spaß für die ganze Familie“. Auch der Family Summer, der vergünstigte Preise bringt, lockt Groß und Klein in das beliebte Thermenresort. Für alle von 0 bis 99 ist etwas dabei – und das natürlich wetterunabhängig. Autofahrer ignorieren Sperre der Fröhlichgasse Zwei Verletzte und zahlreiche Anzeigen Vorbereitung auf die Sanierung 2023: In der Fröhlichgasse werden aktuell Fernwärme-Arbeiten durchgeführt. KK (3) UNGLAUBLICH. Trotz mehrerer Hinweisschilder ignorieren ständig Autolenker das Fahrverbot in der Fröhlichgasse. Einer fuhr kürzlich sogar durch die Absperrung und verletzte zwei Baustellen-Mitarbeiter. Die Polizei verteilt Anzeigen. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Seit 30. Mai gibt es die Baustelle in der Fröhlichgasse, die auch ein Fahrverbot für den motorisierten Individualverkehr (ausgenommen Anrainer) beinhaltet. Drei Wochen später haben sich die Autofahrer allerdings noch immer nicht daran gewöhnt. Trotz zahlreichen Hinweisschildern vor Ort sowie einigen großen Tafeln zur Sperre der Fröhlichgasse im weiträumigen Umfeld (etwa vor dem Stadion oder bei der Evangelimanngasse) fahren noch immer täglich Autos durch die eigentlich gesperrte Straße. Die Uneinsicht der Verkehrsteilnehmer ging kürzlich sogar so weit, dass zwei Personen verletzt wurden. Vor rund zwei Wochen wurde die Sperre für einen Linienbus geöffnet, ein nachkommender Autolenker sah nicht ein, dass sie direkt vor ihm wieder geschlossen wurde, und fuhr einfach durch die Absperrung. Wie die Energie Graz, die für die Baustelle verantwortlich ist, bestätigt, wurden bei dem Vorfall zwei Personen verletzt: ein sogenannter Verkehrsposten, also eine Person, die den Verkehr regelt, sowie ein Bauarbeiter der Firma Porr. Der Lenker beging Fahrerflucht, konnte aber aufgrund des Kennzeichens am Abend desselben Tages von der Polizei gestellt werden. Überwachung Seitens der Polizei wurde der Streifendienst in der Fröhlich- gasse verstärkt. „Es mussten auch bereits einige Anzeigen wegen der Missachtung des Fahrverbotes erstattet werden“, so Chefinspektor Fritz Grundnig. Den ausführenden Firmen könne man keinen Vorwurf machen: „Die Baustelle ist ausreichend beschildert und wird zusätzlich durch Sicherheitspersonal während der Arbeiten abgesichert.“ In zwei Wochen wird dem Problem so oder so ein Ende gesetzt. Denn ab dann können auch Busse und Anrainer nicht mehr durch die Fröhlichgasse fahren. Die gesamte Querung wird dann komplett aufgegraben. Die Sperre ist voraussichtlich bis 11. Juli aktiv. Der Verkehr wird bis dahin über die Steyrergasse bzw. Evangelimanngasse umgeleitet. Trotz mehrerer Schilder fahren ständig Autos in die Fröhlichgasse. Einige drehen um (Bild rechts), aber bei weitem nicht alle.
19. JUNI 2022 www.grazer.at Augartenfest feiert Jubiläum graz 13 40 Jahre und kein bisserl leise Klaus Eichberger und Michael Ehmann (kl. Bild v. l.) freuen sich schon auf das Augartenfest am Samstag, 25. Juni. Das erste Mal seit 2018 findet das Fest wieder im Augarten statt. FOTO FISCHER, EBERL STARK. Das beliebte Grazer Augartenfest feiert sein Comeback. Es werden wieder bis zu 30.000 Menschen erwartet. Mitbegründer Klaus Eichberger erinnert sich an die abenteuerlichen Anfänge zurück. Von Tobit Schweighofer tobit.schweighofer@grazer.at Nach zweijähriger Corona- Zwangspause feiert das legendäre Augartenfest sein Comeback! Am 25. Juni wird das 40-jährige Bestehen dieser Party-Institution am Originalstandort im Augarten gefeiert. Auch diesmal erwarten sich die Veranstalter bis zu 30.000 Gäste, die zu einem tollen Liveprogramm Spaß haben werden (siehe Infokasten). Rasantes Wachstum Diese Dimensionen waren vor 40 Jahren noch undenkbar. „Angefangen hat es mit einem kleinen Fest im Innenhof des Augartenheimes, da war auch unsere Zentrale von SPÖ Jakomini drin“, erinnert sich der Mitinitiator und heutige ARBÖ-Präsident Klaus Eichberger. „Der frühere Gemeinderat Gerd Mandl und ich waren die Hauptinitiatoren, wenn man so will. Wir haben ein paar Tische aufgestellt, und das war’s.“ Es hat aber nicht lange gedauert und der Innenhof wurde zu eng. „Zwei, drei Jahre später haben wir das Gelände immer mehr in den Augarten erweitert.“ Das Fest wurde über die Jahre immer überparteilicher und hat sich als verbindendes Volksfest im besten Sinne etabliert. „Es haben mehr als hundert Leute ehrenamtlich mitgearbeitet. Kollegen und Bekannte haben ausgeschenkt, gegrillt und vieles mehr, das war schon ein organisatorischer Wahnsinn, wenn man zurückdenkt.“ Sogar Plakataktionen hat man initiiert, die man heute als „Guerillamarketing“ bezeichnen würde. „Wir haben uns extra Urlaub genommen und an den unmöglichsten Stellen überall in der Stadt plakatiert. Ein paar Tage später hat sich das Straßenamt gemeldet und gefragt, ob wir noch ganz dicht sind, und wir haben die Plakate wieder einsammeln müssen“, erinnert sich Eichberger lachend. „Und um genug Wechselgeld zu haben, sind wir immer drei Mann hoch zur Bank ausgerückt, weil einer allein das ganze Kleingeld nicht hätte tragen können.“ Genau diesen Charme hat das Augartenfest, auch wenn es inzwischen professioneller zugeht, bis heute nicht verloren. Auch der Grazer SP-Chef Michael Ehmann ist stolz auf die Entwicklung: „Es ist wirklich schön zu sehen, wie sich das Augartenfest entwickelt hat. Ich freue mich schon darauf, viele bekannte Gesichter zu treffen.“ Das Programm ■ Volkstümliche Bühne: 10 bis 12 Uhr Alpenyetis 12 bis 13:30 Uhr Natalie Holzner 13:30 bis 15 Uhr Marc Andrae ■ Soundportal-Bühne: 15 Uhr Velvet Wasted 15.45 Uhr Marina & The Kats 16.30 Uhr Musikcafé Prenner 17.30 Uhr Tschebberwooky 18.30 Uhr Buntspecht 19.45 Uhr Steaming Satellites 21 Uhr Erwin & Edwin ■ Aftershowparty ab 22 Uhr im p.p.c. – der Eintritt ist frei ■ Zudem gibt es viele Mitmachstationen von Sportvereinen und ein Kinderprogramm. www.grazer.at präsentiert
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