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19. Juli 2020

- Viele neue Parks: Stadt Graz will jedes Fleckerl Grün sichern - Fast die Hälfte fürchtet Personalabbau: Düstere Stimmung bei Grazer Unternehmen - Kurioser Straßenschilder-Tausch - Nur Burgherr kann Ruine Gösting retten - Historische Rielmühle soll unter Denkmalschutz gestellt werden - Neue Sportanlagen in Graz - Gastro-Neueröffnungen: Sushi im Subarashii und Co - Grossauers sperrten Fischwirt auf

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8 graz www.grazer.at 19. JULI 2020 Alle Fotos auf www.grazer.at Nur Burgherr Von Dienstag bis Donnerstag gibt’s am Karmeliterplatz jetzt Kinder- und Sportprogramm. Am Freitag und Samstag dann Drinks und Chillout-Musik. LUEF, KK Programm für Familien und Kinder gestartet COOL. Bei Summer in the City gibt’s jetzt zum Chillout auch Kasperltheater und Sportanimation. So schnell geht es, und die erste Ferienwoche ist schon wieder vorbei. Acht weitere hat dieser Sommer noch zu bieten! Und in diesen sollen wir unser Graz ganz besonders genießen. Um all jenen, die heuer vielleicht nicht ins Ausland auf Urlaub fahren können oder wollen, die eigene Stadt schmackhaft zu machen – und um Nachtgastronomen in der wirtschaftlichen Krise eine Verdienstmöglichkeit zu geben –, wurde Summer in the City am Karmeliterplatz ins Leben gerufen. Nachdem vergangene Woche mit Afterworkdrinks und Chillout-Musik gestartet wurde, hat diese Woche auch das Familienund Kinderprogramm begonnen. Jeden Donnerstag kommt das Grazer Kasperltheater, das sonst im Orpheum spielt, auf den Platz. Immer um 14.30 und 16 Uhr gibt es eine Vorstellung für die Kleinen. Nächste Woche gibt’s da „Kasperl und die Räuber“, die Woche darauf am 30. Juli „Kasperl und die verzauberten Bäume“. Dienstags und mittwochs ist dann Sporttag bei Summer in the City. Um jeweils 19 Uhr animiert Trainerin Bianca Schmuck zu Fitness. Chillout & coole Drinks Freitags kommt man ab 17 Uhr zu Afterwork-Drinks zusammen, und am Samstag gibt’s ab demselben Zeitpunkt „Saturday in the City“ mit einem DJ, der für die passende Hintergrundmusik zum gemütlichen Wochenend- Plaudern sorgt. „Sommerliches Chillout statt wilde Party“ lautet das Credo der Veranstalter. Geöffnet ist das Areal ab jeweils 14 Uhr. Sonntag und Montag ist Ruhetag. Wann kommt wieder Leben in die Burgruine Gösting? KK www.grazer.at präsentiert

19. JULI 2020 www.grazer.at graz 9 kann Ruine retten GROSSES ECHO. Online ging die Post ab, Anrufe und Leserbriefe kamen zur Ruine Gösting. Dass ein privater Burgherr die Öffentlichkeit aussperrte, regte die Grazer auf. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at Unser Aufmacher vom letzten Sonntag „Ruine Gösting: Besucher stehen vor verschlossenen Türen“ hat bei den Grazer Bürgern und anderen Medien für Aufregung gesorgt. Allein auf Facebook hat die Story rund 200.000 User erreicht und für viele Teilungen und Kommentare gesorgt. Die Burgruine Gösting steht unter Denkmalschutz. „Aller- dings sind uns nach den gesetzlichen Bestimmungen die Hände gebunden“, sagt Christian Brugger, Landeskonservator und Vertreter des Bundesdenkmalamtes. „Wir schauen immer wieder auf die Burgruine, um zu kontrollieren, ob der Denkmalschutz eingehalten wird. Allerdings schützt der Denkmalschutz nur davor, dass etwa der Burgherr die Ruine nicht einfach wegreißen und etwas Neues hinbauen kann. Er muss aber nichts unternehmen, um das denkmalgeschützte Objekt zu erhalten. Es gibt Denkmalschutz und keinen Erhaltungsschutz“, so der Landeskonservator. Verärgert über die Aussagen in betreffendem Artikel ist auch Sepp Stiger, der Obmann des Burgvereins Gösting: „Coronabedingte Verhandlungspause? Die Stadt Graz hat jahrzehntelang nichts für die Burgruine Gösting getan, und das wird auch nach Corona nicht anders sein.“ Der Burgverein liegt auch schon Jahrzehnte im Clinch mit dem Burgherrn und Ex-Bäcker Hubert Auer. Stiger: „Ich kann nicht nachvollziehen, warum Auer nichts mit unserem Verein zu tun haben möchte. Dabei haben wir in vielen, vielen freiwillig geleisteten Stunden Ausbesserungsarbeiten an der Ruine durchgeführt, sonst wäre die Burgruine längst nur mehr ein Haufen Steine.“ Aber die Hoffnung darf man nicht aufgeben, und wenn man mit Vertretern der Stadt Graz redet, will jeder die Ruine Gösting retten und zu einer Attraktion für Grazer und Touristen machen. Hier liegt aber der Ball bei dem Burgherrn Auer. Es muss endlich verhandelt und eine Lösung gefunden werden. Liest man die Kommentare zur Burg durch, ist klar herauszuhören: Die Stadt soll die Ruine Gösting übernehmen. Klimaschutzbeauftragte J. Rieberer- Stangl (2. v. r.) verteilte Bienenhotels.KK Seiersberg setzt auf Klimaschutz ■■ Seiersberg – das heißt nicht nur Shoppingcenter, sondern auch Grünraum. Der Klimaschutz soll zukünftig noch stärker im Fokus stehen, deshalb ist seit Juli die neue Klimaschutzbeauftragte Jasmin Rieberer-Stangl im Amt. Besonders wichtig ist für die Gemeinde dabei der Bienenschutz, Anfang Juli wurden daher 150 Bienenhotels gratis verteilt, geplant ist auch eine Förderung privater Bienenstöcke. Daneben bemüht sich die Gemeinde, seltener zu mähen und bienenfreundliche Pflanzen zu setzen.

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